Drogenberatung wird ausgeweitet
WELS. Die Zunahme an Suchtgifterkrankten zwingt die Stadt zum Ausbau der Drogenberatung.
Mit 180 Quadratmetern doppelt so groß als vorher sind jetzt die Räumlichkeiten der Niederschwelligen Kontakt- und Anlaufstelle (NIKADO) in der Salzburger Straße 56. Dort und im Rahmen des Drogenstreetworks kümmern sich vier statt bisher drei Mitarbeiter um Menschen, die illegale Substanzen konsumieren oder sich in einem Substitutionsprogramm befinden. Eine Dusche und eine Waschmaschine bieten Drogensüchtigen die Möglichkeit zur persönlichen Hygiene. Ebenso angeboten wird ein anonymer Spritzentausch, ärztliche Beratung und die Strukturierungen des Alltags sowie verschiedene Freizeitaktivitäten. Insgesamt hatte NIKADO 2019 laut Sozialreferentin Christa Raggl-Mühlberger 3400 Klientenkontakte.