Die Profis der "World Tennis Tour" machen nächste Woche in Wels Station
WELS. Die OÖNachrichten präsentieren die "World Tennis Tour" 2019 auf der UTC-Anlage.
Die Tennisstars von morgen geben sich in der Einkaufsstadt wieder ein Stelldichein. Als "Future Tennis Turnier" hat sich die von Klaus Burndorfer organisierte Veranstaltung einen Namen gemacht und ist zu einem fixen Bestandteil im Sportkalender der Stadt geworden.
Nun hat die internationale Tennisorganisation (ITF) allerdings neue Regeln aufgestellt, sodass aus dem "Zukunfts-Turnier" die "World Tennis Tour" wurde. Gleichgeblieben ist das Preisgeld von 15.000 US-Dollar sowie die Tatsache, dass dieses Turnier das einzige in Oberösterreich ist, bei dem Burschen des weltweiten Profibetriebs zu sehen sind. Im Vorjahr kamen Sportler aus 29 Nationen.
Nicht nur der Name hat sich geändert. Die ITF setzt auf noch härtere Selektion der jungen Spieler. "Es sollen jene ausgegrenzt werden, die an eine Zukunft im Profibetrieb glauben, aber nicht das Zeug dazu haben", sagt der Turnierleiter. Statt 64 Burschen spielen heuer beim Qualifikationsturnier nur 32. Der Hauptbewerb bleibt gleich: Es spielen 32 Profis.
"Es wird daher immer schwieriger, einen Platz im Turnier zu ergattern", sagt Burndorfer. Auch aus Russland hätten ihn Spieler angerufen und ihn um eine Wildcard gebeten. Als Veranstalter darf er eine vergeben: Der Welser Lokalmatador Björn Nareyka erhält sie. Drei weitere Plätze sind für U23-Spieler aus Österreich reserviert. "Samstag matchen sich daher bei einem eigenen Wildcard-Turnier acht junge Österreicher um diese drei Plätze des Hauptbewerbs." Das Turnier auf der UTC-Anlage in der Pulverturmstraße beginnt um 10 Uhr.
Montag ist der zweite Tag der Qualifikation. Der Hauptbewerb startet am Dienstag (ab 10 Uhr), das Finale ist für Sonntag, 28. Juli, 10 Uhr angesetzt – freier Eintritt bei allen Spielen.
Nicht zuletzt durch Dominic Thiem erlebt der weiße Sport bei uns eine Renaissance: 2018 gab es beim Welser Turnier einen Besucherrekord. Burndorfer hofft, dass sich die durchwegs guten Spieler auch heuer vor vielen Fans präsentieren können.
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