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Der Zivilschutz in einem neuen Kleid: Handy-App soll die Menschen warnen

Von (müf), 19. März 2019, 00:04 Uhr
Der Zivilschutz in einem neuen Kleid: Handy-App soll die Menschen warnen
Auch am Wochenende halfen Feuerwehrleute, als heftiger Sturm einige Fenster bei einem Haus auf dem Stadtplatz aus den Angeln zu heben drohte. Bild: Matthias Lauber

WELS. Freiwillige Feuerwehr Wels rät: Eine neue Applikation für Smartphones mit der Bezeichnung "KatWarn" liefert gezielte Informationen für Bürger bei Katastrophen.

Neue Technologien verändern auch die Arbeit der Hilfsorganisationen – und helfen den Bürgern. Bislang beschränkte sich die Warnung von Menschen in Katastrophenfällen auf den Zivilschutz-Sirenenalarm. Die Bürger wurden in der Folge via Hörfunk und Fernsehen informiert. Nun ist eine Handy-App auf dem Markt, die Personen aufgrund ihres Aufenthaltsortes gezielt mit Informationen versorgen kann – wenn beispielsweise nach Elementar-Ereignissen Straßen gesperrt sind.

Die Applikation für Smartphones heißt "KatWarn" und wird mit Daten von offiziellen Stellen wie der Wiener Bundeswarnzentrale des Innenministeriums oder den Landeswarnzentralen der Feuerwehren gespeist. "Das sind amtliche Warnungen, die verhindern, dass sich mit teilweisen Falschmeldungen über soziale Medien eine Hysterie aufschaukelt", sagte gestern Sicherheits-Referent, FPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, als die Welser Feuerwehr die App der Presse präsentierte.

Österreichs größte freiwillige Feuerwehr wartet noch mit einer weiteren Neuerung auf: Neben dem Landesfeuerwehrkommando Linz (LFK) und der dortigen Berufsfeuerwehr können nun auchdie Welser Helfer Feuerwehren in ganz Oberösterreich alarmieren.

Was ist der Hintergrund? Bislang gingen aus fast allen Bezirken Notrufe (Tel.-Nr. 122) im LFK ein. Gab es viele Notfälle – beispielsweise nach Naturkatastrophen –, konnten unmöglich alle bearbeitet werden. Nun wird mit 60 Sekunden Verzögerung der Notruf zur Berufsfeuerwehr oder der Welser Wehr weitergeschaltet: Inklusive Reserve können dann an 20 Arbeitstischen Notrufe entgegengenommen und Feuerwehren verständigt werden. Das System aus Oberösterreich fand bereits Nachahmer: "Die Kärntner machen es mit LFK, BF Klagenfurt und FF Villach nach", sagte Kommandant Franz Humer.

Seine 150 Kameraden leisteten im Vorjahr 2235 Einsätze: 523 Brandalarme, 838 technische, 874 Alarmierungen/Brandwachdienste. Die Hälfte der 160 Brände wurde von automatischen Meldern – es gibt 320 im Stadtgebiet – entdeckt. "Technischer Brandschutz kostet Geld, leistet aber wertvolle Dienste", sagte Humers Stellvertreter Roland Weber. Anders ausgedrückt: Rasches Eingreifen verhindert Großbrände. 

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1  Kommentar
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MartinH (1.112 Kommentare)
am 20.03.2019 07:32

KatWarn gibt es bereits seit Jahren. Bin echt überrascht, dass sich das so schnell bis nach Wels herumgesprochen hat grinsen grinsen

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