Der Ninja-Krieger aus Wels: "Mir geht es um die sportliche Herausforderung"
WELS. Benjamin Bruckmiller ist Finalist in der TV-Sendung "Ninja Warrior Austria".
Von einer Eisenstange zur nächsten hangeln und so eine Distanz von zehn Metern überwinden. Über Gymnastikbälle sprinten, die an Seilen von der Decke hängen. Mit Anlauf auf ein Trampolin springen und sich gegen eine senkrechte Kletterwand schleudern lassen, auf der man sich festkrallen und an der man dann auch noch hochklettern muss. Dieser Tortur setzt sich Benjamin Bruckmiller aus. Nicht etwa, weil sein Leben auf dem Spiel steht, sondern zum Spaß.
Der Welser ist einer von 24 Finalisten der Puls-4-TV-Serie "Ninja Warrior Austria", zu Deutsch "Ninja-Krieger Österreich". "Ich bin generell sehr aktiv und bewege mich viel. Es geht mir um die sportliche Herausforderung", sagt der 19-Jährige.
In der Sendung müssen die Teilnehmer unter Zeitdruck Parcours mit ausgefallenen Hindernissen überwinden, ohne sie vorher jemals gesehen zu haben. Gefordert sind Kraft, Geschicklichkeit und rasches Reaktionsvermögen. Dass er über all dies verfügt, hat Bruckmiller bereits bei zwei Auftritten in der Sendung gezeigt, mit denen er sich fürs Finale qualifiziert hat. "Die Parcours waren schon schwierig, aber machbar. Ich bin gespannt, ob sich das im Finale steigert", sagt Bruckmiller.
Klettern als Vorbereitung
Den Wettkampf ist Bruckmiller gewohnt. Seit er vier Jahre alt ist, geht der Welser Hallenklettern und tritt in Bewerben an – die optimale Vorbereitung für die Sendung, wie er sagt. "Für mich war also weniger der Leistungsdruck neu als das ganze Drumherum. Ein riesiges Studio, die Kameras. Wenn man das nicht kennt, ist das schon ein bisschen einschüchternd."
Das Finale wird am Montag um 20.15 Uhr auf Puls 4 übertragen. Schafft Bruckmiller drei weitere Hindernisläufe, steht er vor einer letzten Herausforderung. In 30 Sekunden muss er ein 21 Meter langes, freihängendes Seil erklimmen. Schafft er das, bekommt er 44.444 Euro Preisgeld.
Nach der Sendung startet Bruckmiller, der im Vorjahr maturiert hat, die Lehre zum Bankkaufmann. "Ich wollte die Zeit dazwischen ausnutzen, um etwas auszuprobieren", sagt der 19-Jährige. Es habe sich auf jeden Fall gelohnt, mitzumachen: "Für mich war einfach schön, dass ich spannende Leute kennenlernen konnte." (vaba)
Respekt und Hochachtung für Benjamin Bruckmiller, ich kann nur teilweise zuschauen, weil ich die Spannung nervlich nicht aushalten kann, wie nah man oft bei der Bewältigung der Hindernisse ist und dann doch durch den "Handschweiß" an den harten Stellen abrutscht. Man fiebert einfach bei "Jeden & Jeder" mit! Ich bewundere die enormen sportlichen Leistungen und auch den Vorturner im Kostüm, der zeigt wie es geht! Chapeau für den Welser Benjamin Bruckmiller!