Darf man so parken?
WELS. Weder der Magistrat noch die Polizei sehen eine Möglichkeit zu strafen.
Das Foto zeigt ein parkendes Auto auf einer Bauminsel an der Kreuzung Schauerstraße/Maximilianstraße. Wie kann man nur?, mag sich der Betrachter denken. Die Frage lässt sich auch anders stellen: Darf man überhaupt so parken? Verstößt nicht diese rücksichtslose Parkweise gegen Gesetze?
Ein Abteilungsinspektor des Wachzimmers Innenstadt, den die Welser Zeitung mit dem Foto des parkenden Autos konfrontierte, reagiert mit Bedauern: "Die von Ihnen angeführte Parksituation ist aus polizeilicher Sicht nicht strafbar." Das geringfügige Überragen von Bodenmarkierungen, Einfriedungen etc. wird nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung toleriert.
Magistratsjurist Bernhard Humer liefert nach genauer Prüfung des Fotos eine knappe Expertise. "Die rechte Autoseite überragt die öffentlichen Verkehrsfläche. Ich vermute, es ist der Grund der Stadt. Wasser- und umweltrechtlich müsste ein Vorsatz gegeben sein, um den Lenker zu belangen. Der lässt sich aber nicht herstellen", sagt Humer.
Eine Besitzstörungsklage könnte zum Erfolg führen. "Aber wo kämen wir hin, wenn wir als Stadt solche Bagatelldelikte einklagen würdet? Dies würde zu weit führen", betont Humer. Die Beschädigung der Baumscheibe sei juristisch schwer zu beweisen.
Dass diese rücksichtslose Form des Parkens den Boden, das Wurzelwerk und damit auch den Baum belastet, ist unbestritten. Für eine Bestrafung reicht es dennoch nicht. Dem Lenker des dunkelblauen Ford mit Welser Kennzeichen sei allerdings geraten, das Auto künftig woanders abzustellen. Einen baumschonenden Parkplatz anzusteuern, auch wenn man damit ein paar Schritte mehr in Kauf nimmt, wäre kein Fehler.
Vielleicht beginnt die Person beim Anblick dieses Fotos auch darüber nachzudenken, wie doof und peinlich es ist, auf einem Baumring zu parken.
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Der Herr Abteilungsinspektor der örtlichen Polizeiinspektion sollte einmal seine subjektive Meinung nicht in eine Amtshandlung einfließen lassen. Am Zenit seiner Karierre ist er als dienstführender Beamter auch noch lange nicht angelangt. Diese Planstellenbesetzungen haben meist nichts mit Fachwissen, schon eher mit Parteibuchwirtschaft, zu tun. Die gegenständliche Übertretung einer verwaltungsrechtlichen Norm der allgem. Verwaltungsstrafbarkeit ist hier eindeutig als Offizialdelikt einzuordnen, welches es von Amts wegen zu verfolgen gilt. Nichttätig werden stellt für ein Verwaltungsorgan (dem Abteilungsinspektor) schlicht den Tatbestand des § 304 StGB / Amtsmißbrauch dar. "Das geringfügige Überragen von Bodenmarkierungen, Einfriedungen etc. wird nach den Bestimmungen der StVO toleriert." Nach welchen gesetzlichen Toleranzen sich derartige jurisdiktische Regelbrüche für den Polizeibeamten hierorts ergeben wäre sehr interessant zu wissen. (Dorfgendarm, Pfarrer, Gemeindesekretär?)
Es ist schon verständlich, dass sich die Polizei in diesem Fall nicht einschalten kann oder will.
Unverständlich ist aber, dass sie trotz Hinweis in Neufelden / Unternberg duldet, dass Gäste des Mühltalhofs am Gehsteig parken und Fussgänger die Strasse benützen müssen, wo es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, da viele Sattelschlepper unterwegs sind und bei Gegenverkehr keine Rücksicht nehmen. Aber vielleicht macht man sich um Bäume mehr Sorgen!
Wahrscheinlich gehört dieses Fahrzeug einem Führerscheinneuling und der tut sich eben beim Parken noch sehr schwer. Vielleicht erlernt er es doch noch in den nächsten Jahren wie man richtig parkt?
Wieder Einer, der sich darüber aufgeregt hat. Haben die selbsternannten Parkwächter nichts anderes zu tun? Warum hat man nicht ein Foto vom ganzen Auto und dem Parkplatz gezeigt? Solche Leute haben wohl keine anderen Probleme.
Man könnte die Sache auch anders sehen: Der Lenker benötigt vielleicht mehr Platz zum Aussteigen, weil nicht so beweglich, oder weil der links neben ihm stehende Wagen in Richtung des betreffenden Parkplatzes parkt usw....
Oft sind die Parkplätze auch sehr schmal.
Die Sache ist traurig, weil viel Lärm um nichts. Manche Einkaufszentren mit Parkflächen tendieren auch schon dazu, die extrem schmalen Streifen neu zu färbeln und damit zu verbreitern - vgl. etwa den Kika-Hofer-Sporthändler-Parkplatz in Linz/Urfahr😉
HOFSTADLER, wenn der Lenker vielleicht mehr Platz zum Aussteigen benötigt, weil nicht so beweglich, dann kann oder darf er einen Behindertenausweis beantragen, diese Plätze sind dann eh viel breiter!
Nur weil man nicht mehr so beweglich ist gleich ZWEI Parkplätze “verbrauchen“ ist ein absolutes No-Go und egoistisch!
wenn die Parkplätze schmal sind und noch genügend frei benutz Ich schon mal zwei,
aber nicht wegen mir sondern wegen der SUVler die zum Einsteigen schon beinahe einen Autokran brauchen
Schon einmal bemerkt, wer so alles auf einem Behinderten-Parkplatz parkt ?
Am rücksichtslosesten werden die Behinderten-Parkplätze bei Einkauf-Zentren "beparkt" ...
.." solln eanare Staudn woanderscht hinpflanzen - deppate Bam ! .."
Autos sind viel wichtiger, als diese Verkehrshindernisse. oder?
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Gäääähhnn.....
naja , 30 Kommentare ! soo langweilig ?
Der Artikel reißt mich nicht unbedingt vom Hocker...aber vielleicht habe ich mal wieder nicht aufmerksam genug gelesen....
"Ein Abteilungsinspektor des Wachzimmers Innenstadt, den die Welser Zeitung mit dem Foto des parkenden Autos konfrontierte, reagiert mit Bedauern: "Die von Ihnen angeführte Parksituation ist aus polizeilicher Sicht nicht strafbar." Das geringfügige Überragen von Bodenmarkierungen, Einfriedungen etc. wird nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung toleriert. "
Also unter geringfügige Überragung verstehe ich, wenn der Spiegel oder ein anderes Fahrzeugteil in diese Fläche ragt, aber sicher nicht wenn das halbe Fahrzeug auf der Grünfläche steht. Ich denke da eher, dass es dem Herrn Inspektor draußen einfach zu kalt ist oder der falsch Parkende "amtlich bekannt ist".
Dinge die die Welt bewegen.
Alter Schwede.
Journalistische Glanzleistung:
Mit "hirnrissig" ist das Foto untertitelt, am Ende des Artikels wird das Handeln einer unbekannten Person als "doof" bezeichnet.
Kein Wunder, dass der Name des Verfassers nicht genannt wird.
Die OÖN sind auf einem "peinlichen" Niveau angelangt ...
Warum ist ausgerechnet so ein knallhart recherchierter Artikel nicht als 190 Euro/Jahr teures OÖNplus kategorisiert?
Dann wäre ich nämlich davor geschützt gewesen und hätte nicht 3 Minuten emienr Lebenszeit dafür verschwendet.
Wie fad muss einem OÖN-Schreiber sein, eine derartige Nichtigkeit zu einem langatmigen Empörungsartikel aufzublasen und dafür auch noch zwei Beamten die Arbeitszeit zu stehlen?
Zeugt von der journalistischen Leistung der OÖN Redakteure.
So ähnlich ist es auch bei mir zuhause... da wird in einer 90grad Kurve auf dem Gehsteig geparkt sodass man als Fußgänger auf die Straße ausweichen muss... ist ja nur 30m von einem großen Parkplatz weg. Und die Polizei sieht zu wie man mit Kinderwagen gegen die Einbahn auf der Straße, der Gehprotese ausweicht.
Solche leute gönne ich gerne mal eine Verparkte Gehprotese oder zufuß von einer solchen so richtig behindert zu werden. Um jeden Preis jeden Millimeter bewegung aus dem Auto heraus zu vermeiden und das noch auf Kosten anderer ist höchst asozial.
Bin selber mit meinem Firmenauto im Oö Zentralraum unterwegs und hab am Tag mehrere Situationen wo man an ungünstigen Stellen Parkplatz suchen muss. Mit einwenig Geduld und der Bereitschaft auch ein paar Schritte in kauf zu nehmen, hab ich bis jetzt immer einen regulären Parkplatz gefunden ohne andere zu behindern. Aber wie will man sowas einer Gesellschaft die aus Bequemlichkeit geprägt ist erklären???
Soll er/sie doch so parken.
Meine Güte - Probleme haben die Menschen heutzutage....
unglaublich.
Letztendlich alles Luxuserscheinungen.
Hat dir das der Hofer gesagt, oder bist du ganz allein drauf gekomen?
Der Hofer sagt das auch?
Scheint ein kluger Mann zu sein.
Ob man so parken darf
und ob das strafbar ist,
(das interessiert offenbar)
sind zwei Paar Schuhe.
Meine Herren, wir haben wirklich Sorgen …….
Linz 2050 würde dem wohl den Außenspiegel runtertreten.
Und da AMHA würde mitm Plutza beim vorbeihatschn am Auto den RECHTEN Seitnspiegel demoliern.
Viel mehr stören mich Autofahrer, die durch hirnloses oder egoistisches Parken Parkplätze vernichten, d. h. ZWEI Plätze brauchen. Erlebe ich (fast) täglich!
Beispiele gefällig:
Parkbucht parallel zur Fahrbahn, mind. 11, max. 12 m lang. Ein Auto parkt so “mittig“, dass davor oder dahinter gerade mal ein Smart (eventuell Fiat Panda, aber nicht immer) Platz hat.
Zwei Parkplätze senkrecht zur Fahrbahn, zusammen knapp 5 m breit, in der Mitte ein weißer Strich. Und dann parkt jemand so, dass dieser weiße Strich unter dem Fahrersitz verläuft.
kein Wunder wenn jemand in d Mitte parkt wennst teilweise nicht so beweglichen Leuten beim Einsteigen zusiehst und es links u rechts knallt beim Tür aufmachen
Das ist keine Entschuldigung!!
Da wird wieder einmal eine Mücke zum Elefanten gemacht
Bequem und rücksichtslos sind manche Leute ...
Was stört es die Eiche wenn sich eine S.. an ihr reibt?
Soll man sich das Auto in die Hosentasche stecken? Am Fotografen ist
wahrlich eine Politesse verloren gegangen. Macht ein Foto, bringt es zu Polizei und spielt es noch den Medien zu.... Völlig hinrissig. wie wahr wie wahr Herr Redakteur
Ein häufiger Grund für das aufgezeigte Parkverhalten ist meiner Meinung nach einfach BEQUEMLICHKEIT. In meiner Heimatstadt Ried i.I. gibt es einen großen gebührenfreien Parkplatz neben der Feuerwehr. Immer parken Autofahrer auf den für Fußgänger und Behinderte vorgesehenen Übergängen zu dem Gehweg. Ich habe beobachtet, wie das Polizeiauto langsam durch den Parkplatz fährt und nicht stehen bleibt, um nur einen einzigen Falschparker abzustrafen. Eine Gehminute weiter gibt es den riesigen und leeren Parkplatz am Volksfestgelände. Solange unsere Polizei sichtbar nicht handelt, werden die Behinderten und die Fußgänger den Kürzeren ziehen!
Dafür achtet man in Ried seeeehr penibel auf genaueste Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das geht nämlich automatisch.
Da muss man sich nicht bewegen, nicht einmal was schreiben.
Wenn ich die Durchschnittsgeschwindigkeit betrachte, die ich in Ried fahre, liegt die weit unter der, die ich in anderen österreichischen Städten zusammenbringe und trotzdem zahle in Ried sehr oft und in Restösterreich durchschnittlich alle zwei Jahre einmal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
Hat Werner R. schon wieder ein Auto?
Werner R. der gerne über BM Rabl herzieht wohnt in der Rablstrasse 16 in Wels, irgendwie lustig.
"Verstößt nicht diese rücksichtslose Parkweise gegen Gesetze?"
Wieso ist es rücksichtslos, wenn niemand behindert und nichts beschädigt wird?
Dem Baum bzw. seinen Wurzeln bekommt das nicht.
In Linz ist man dann so fies, dass man größere Steine, sogenannte "Findlinge" auf die Ecken der Grüninsel legt. Da ist dann mal schnell eine Stoßstange oder Kotflügel putt... *FG*
Ansonsten bin ich über das Niveau des Schreiberlings nicht glücklich: "Hirnrissig etc." zeugt von wahrem "Qualitätsjournalismus".
"Dem Baum bzw. seinen Wurzeln bekommt das nicht. "
...ist eine Vermutung, aber nicht mehr.
Darf ich Ihnen kräftig auf die Zehen steigen?
Spass beiseite: Erde wird verdichtet, Feinwurzeln beschädigt.
Feinwurzeln sind meist unter der Erde, wenn nicht, würde der Baum schon umgefallen sein. Es gibt Tiefwurzler und Flachwurzler. Genauso wie Tiefflieger und Hochflieger.
Eher eine Unterstellung als eine Vermutung.
Nichts beschädigt?
Bitte noch mal das Foto anschauen ...
....„hirnrissig“,... „rücksichtslos“...
Na, da geht ja die Welt unter!
Auszug aus dem Artikel: „...auch darüber nachzudenken, wie doof und peinlich es ist..“!
Wer im Glashaus sitzt...