Communale: Im Stadtzentrum treffen die Besucher auf Eferdinger Originale
EFERDING. Künstler Günter Schwarzbauer weckt mit seinen Figuren Erinnerungen.
Ab nächster Woche werden in der Innenstadt an verschiedenen Plätzen Eferdinger Originale auftauchen, die viele Bewohner wegen ihre Eigenheiten gekannt haben, aber die zu ihren Lebzeiten kaum im Mittelpunkt standen. Eine dieser Figuren wird etwa aus einem Fenster auf den Stadtplatz blicken. Einen anderen Eferdinger, der zu Lebzeiten viel in der Nibelungenstadt unterwegs war, wird man beispielsweise einmal im Café Vogl antreffen und dann wieder in einer der Grünanlagen der Stadt.
Dieser Beitrag für die Communale stammt vom Eferdinger Künstler Günter Schwarzbauer. Unterstützt wurde der 52-jährige Behindertenbetreuer bei diesem Kunstprojekt zum 800-Jahr-Jubiläum der Stadt von seiner Tochter Anne Alber, einer ehemaligen Lokalredakteurin. Sie hat sich auf Spurensuche nach Menschen begeben, die durch ihre besondere Art aufgefallen sind und das Stadtbild mitgeprägt haben.
Über QR-Code mehr erfahren
Die beiden holten sich die Zustimmung der Angehörigen, die auch Einblick in die Lebenswege der Verstorben gaben. Mehr über die mit den Skulpturen in Erinnerung gerufenen Eferdingerinnen und Eferdinger erfahren die Communale-Besucher, wenn sie den QR-Code, den man bei den Figuren findet, mit dem Handy scannen.
"Die Origeniale, wie wir sie nennen, bestehen aus einem Drahtgerüst, das mit Pappmaché überzogen ist. Epoxidharz macht die Figuren witterungsfest", sagt Schwarzbauer, der Mitglied der Eferdinger Künstlergilde ist.
Aktive Künstlergilde
Entstanden ist die Idee bei einem Treffen der Mitglieder, die mehrere Beiträge für die Communale gestalten, darunter etwa das Kunst- und Kulturprojekt für Kinder "Die Suche nach der Wilden Gilden Hilde" oder das Zeichenprojekt "800 Menschen" im Stuckwirt von Evelyn Kreinecker. Die Oberösterreichischen Nachrichten haben kürzlich darüber berichtet. (krai)