Busdrehscheibe: Experte rät zum Standort K.J.
WELS. Vor drei Jahren analysierte der deutsche Nahverkehrsexperte Stephan Kroll im Auftrag der Linie Wels den städtischen Busverkehr.
Nun zitiert ihn die eww-Gruppe in einer Presseaussendung angesichts der aufgeflammten Debatte über den Standort einer zentralen Busdrehscheibe. Wie berichtet, gibt es ein politisches Tauziehen, ob sie vom K. J. an die Südseite des Hauptbahnhofes verlegt werden soll.
"Eine Verlagerung vom K. J. zum Bahnhof würde den Kundennutzen reduzieren, die Effizienz schmälern, Kosten erhöhen", befindet der Experte. Seine durchgeführte Bewertung ergab, dass Wels alle Attribute eines für Kroll erfolgreichen Stadtbus-Systems hat: direkte Linien, durchgehende Taktung, moderne Fahrzeuge und einen zentralen Umsteigehalt. Außerdem lobt er das "Bestpreis-System und die Chipkarte".
Neun von zwölf Linien würden ohnedies den Hauptbahnhof bedienen, darunter sind auch die vier Hauptstrecken.
Diese "Busdrehscheibe" könnte eine "Oase" mit Palmen werden und der KJ braucht diese Busdrehscheibe, sonst wird er leblos. Niemand will am Bahnhof umsteigen, sondern die Welser Stadtteile sollte direkt mit dem Zentrum verbunden sein! Man sollte bewährtes nicht laufend ändern, sondern einfach verbessern und einen Ideen Wettbewerb ausschreiben, wie man künstlerisch diese "Bus Oase" verschönern könnte, das Baugerüst ist ja vorhanden, dazu gehört die Idee dekoriert! Man könnte auch Theatervorstellungen auf der "Bus Oase" übertragen, ein Hauch von Kultur für die wartenden Bus Passagiere uvm.
Das Umsteigen am KJ in alle Stadtteile ist schon jetzt sehr gut möglich. Kurze Wege und sofortige Anschlüsse sind immer gegeben.
Der KJ als Standort der Busdrehscheibe ist unter den gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen und unter Beibehaltung des 15-Minuten-Taktes die beste Lösung.
Entspricht leider jedoch nicht mehr den realen Gegebenheiten. Der öffentliche Verkehr hat sich gewandelt. In den 80ziger Jahren hatte der KJ seine Berechtigung. Jetzt nicht mehr, da sehr viel mehr Personen die Bahn in Anspruch nehmen. Es ist eine Schande wenn man in Wels mit dem Zug ankommt und Öffis sucht. Für Pendler ist die Linie Wels auch keine Option - daher fahren viele mit dem Auto oder Fahrrad zum Bahnhof.
Wer in Wels am Bahnhof die Öffis sucht, findet die Linie 1 (in beide Richtungen), die Linie 2 (in beide Richtungen), die Linie 3 (Richtung Westen) und die Linie 4 (in beide Richtungen).
Ein tatsächlicher Schwachpunkt besteht tagsüber mit der Linie 3 (in Richtung PERNAU) - hier ist ein Umweg über den KJ notwendig.
Die Wartezeit am KJ ist ein Problem. Und vor allem vom Bahnhof in die Stadtteile - für nicht Welser bzw. Insider unmöglich
OK - die Wartezeiten am KJ könnten tatsächlich noch optimiert werden.
Es gäbe viele Möglichkeiten, den öffentlichen Verkehr zu beschleunigen.
Typische Auftragsstudie ohne Bedeutung.
Ein Experte den ich zahle wird immer das sagen was ich hören möchte!
Dess' Brot ich ess dess' Lied ich sing!
Drehscheibe zum HBF und basta!
Best Preis??? 2,10 für eine Einzelfahrt najo ?!
Und nochmal jeder Experte kann noch so gscheid sein die Bevölkerung ist es die fährt!
Das Ergebnis der Studie ist für Benutzer der Linie Wels absolut nachvollziehbar. Der Kaiser-Josef-Platz ist der bestgeeignete Standort für eine zentrale Umsteigestelle in alle Stadtteile.
In einem sternförmigen Liniennetz muss die zentrale Umsteigestelle im ZENTRUM sein, da die Fahrzeiten dahin annähernd gleich sein müssen.
Der 15-Minuten-Takt kann nur sinnvoll mit der Busdrehscheibe am KJ beibehalten werden.