Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Busdrehscheibe bleibt auf dem K. J. Platz soll mit Wasser gekühlt werden

Von Erik Famler   16.Juli 2019

Die Diskussion um die Verlegung der Busdrehscheibe wurde gestern offiziell für beendet erklärt. Das Drehkreuz des Welser Linienverkehrs bleibt weiter der Kaiser-Josef-Platz: "Diese Richtungsentscheidung gilt für die nächsten 15 bis 20 Jahre", sagte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) bei einer Pressekonferenz.

Für eine Verlegung der Busdrehscheibe war bis zuletzt die ÖVP eingetreten. Nach der Prüfung von 20 Varianten sei nun klar, dass nur ein Standort übrig bleibt: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", betonte Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (ÖVP). Die Diskussion um eine Verlegung sei nun beendet, erklärte der Welser Planungsreferent.

Die verschiedenen Varianten prüften zwei Expertenbüros im Auftrag der Stadt: das "komobile" aus Gmunden (Helmut Koch) und die NahverkehrsBeratung Heidelberg (Stephan L. Kroll). Sieben Standorte wurden in Erwägung gezogen und wieder verworfen. An einigen Standorten kamen mehrere Möglichkeiten in Frage. Für zwei Varianten fehlte das Einverständnis der Eigentümer (Eybl-Parkplatz, Bahnhofpostamt). An anderen Standorten war nicht genügend Platz (Busbahnhof, mittlerer K. J., Rablstraße, Verkehrserziehungsgarten gegenüber altem Schlachthof) oder fehlte die Nähe zum Zentrum (Lokalbahnhof).

Nun könne man den K. J. endlich neu gestalten, hieß es gestern übereinstimmend. Ein Bürgerrat soll Ideen einbringen. Nach Abschluss dieser Kreativphase soll Anfang 2020 die Planung beginnen. Mitte 2020 könnten die Pläne bereits auf dem Tisch liegen. "Was wir nicht wollen, ist ein Kaiser-Josef-Platz als Durchzugsstraße", betonte Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ), der wie Lehner für ein umfangreiches Mobilitätskonzept entrat.

Einigkeit herrschte auch darüber, dass die Wurstinsel abgerissen wird. Wo die Busse künftig halten, ist Teil der Planung. Eine große Insellösung mit Wartehäuschen im Norden und Süden sei vorstellbar. Der größte Welser Innenstadt-Platz wurde in den 1990ern in eine Steinwüste verwandelt: "Bei der Planung wird daher Wasser eine wesentliche Rolle spielen. Weil wir dort keine Bäume setzen können, müssen wir den Platz im Sommer mit Wasser abkühlen", erläuterte Rabl.

copyright  2024
24. April 2024