Ausblick Wels 2025: Baustart für neuen Volksgarten
WELS. Das Großprojekt wird das Gesicht der Stadt nachhaltig verändern.
Gleich zwei Mammutprojekte beschäftigen heuer Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FP): die Erweiterung des Volksgartens und damit einhergehend die Landesgartenschau 2027 unter dem Motto "Garten ... findet Stadt".
Auf dem künftigen Parkareal, das die Stadt zur Traun hin öffnen soll und Österreichs größtes Entsiegelungsprojekt darstellt, geht es ab dem Frühjahr Schlag auf Schlag: Ende April werden die Hallen abgerissen, danach beginnen sofort die Erdarbeiten. "Bis Sommer 2026 wollen wir fertig sein, damit wir die Projekte für die Landesgartenschau beginnen können", sagt Raggl-Mühlberger.
Die Pläne für den Park sind mittlerweile finalisiert. Anders als bei anderen Gartenschauen stelle sich in Wels die Herausforderung, dass der Park, der das Herzstück der Veranstaltung bilden wird, noch gar nicht fertig ist, sagt Raggl-Mühlberger: "Deshalb ist eine sehr genaue Planung notwendig." Hinzu kommt der enge Zeitplan – am 21. Mai 2027 soll die Eröffnung gefeiert werden.
Auch für den "Zauberwald", der auf dem Reinberg als Attraktion für junge Familien entstehen soll, laufen die Vorbereitungen. Erste Gespräche mit dem Planer habe es bereits gegeben, mit den Anrainern werde über Nutzungsvereinbarungen über den Zugang zum Areal verhandelt.
Demnächst soll ein eigenes Unternehmen für die Abwicklung der Landesgartenschau gegründet werden. Dadurch erwartet sich die Stadt steuerliche Vorteile.
Auch sonst werden mehrere Grünflächen der Stadt bei der Landesgartenschau eingebunden. Laut dem zuständigen Referenten Thomas Rammerstorfer (Grüne) stehen zum Beispiel mehrere Hunderttausend Euro für den Tiergarten frei.
Insgesamt investiert die Stadt für Volksgarten und Gartenschau inklusive Förderungen 19,9 Millionen Euro.
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