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Bauschutt-Deponie in Edt: Bürgerinitiative trifft heute auf die Projektanten

Von Erik Famler, 15. März 2019, 03:42 Uhr
Geplante Bauschutt-Deponie in Edt: Bürgerinitiative trifft heute auf die Projektanten
Neue Bauschuttdeponien sind strengen Auflagen unterworfen.

EDT BEI LAMBACH. Auf einen ungemütlichen Abend müssen sich die Vertreter der Firma Felbermayr einstellen. "Zukunft Edt" lädt um 18 Uhr ins Komedt zu Informationsabend.

Heute um 18 Uhr lädt die Bürgerinitiative "Zukunft Edt" zu einem Info-Abend ins Veranstaltungszentrum Komedt. Die Projektanten werden die geplante und heftig umstrittene Deponie bewerben. Bisher hatten sie dabei wenig Erfolg.

Der Plan einer Baurestdeponie in der Felbermayr-Schottergrube neben der Firma Gartner hat in der Edter Bevölkerung großen Widerstand ausgelöst. Die Proteste ziehen sich bis nach Gunskirchen, wo die Bürger um ihr Grundwasser fürchten. Spät aber doch legte sich auch die Gemeindepolitik fest. Wie berichtet, wurde das Projekt im Edter Bauausschuss einstimmig abgelehnt.

Riedlbauer will Zeit gewinnen

Bürgermeister Max Riedlbauer (VP) will Zeit gewinnen. Dem Welser Bau- und Schwertransporteunternehmen legte er nahe, das Projekt für unbestimmte Zeit auszusetzen: "Wenn Felbermayr das ablehnt, sind wir machtlos", sagt er. Dennoch hoffe man auf ein Entgegenkommen des Unternehmens.

"Zukunft Edt"-Sprecher Arthur Kratochwil geht noch weiter und drängt den Projektanten zu einem gänzlichen Rückzieher. Dass Felbermayr geschätzte 1,5 Millionen Euro in die Planung investiert habe, sei für ihn nachvollziehbar: "Man hat von der Gemeinde keinerlei Widerstand vernommen. Ihnen wurde das Gefühl vermittelt, dass eh alles passt", resümiert Kratochwil nach einem Gespräch mit dem Seniorchef Horst Felbermayr.

Wie berichtet, sollen in der ausgehobenen Schottergrube jährlich 30.000 Kubikmeter Bauschutt deponiert werden. Das entsorgte Material sei nicht kontaminiert. Mit einem Mehrbarrierensystem sei gesichert, dass nichts ins Grundwasser gelangt. Deponiewasser werde auf Verdunstungsflächen aufgetragen. In einem Acht-Kammern-System sollen 30 Jahre lang knapp eine Million Kubikmeter in den Deponie-Park eingebracht werden.

Was genau wird deponiert? Die Firma Felbermayr listet folgende Stoffe auf: Bauschutt, Glas, Keramik, kleine Baustellenabfälle, Straßenaufbruch, Schamotte, Mineralfasern, Betonbruch und Gips.

Bei der heutigen Info-Veranstaltung im Edter Veranstaltungszentrum wird das Welser Unternehmen von Projektleiter Wolfgang Pühringer und den Projektanten Martin Puschl vertreten.

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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler
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3  Kommentare
3  Kommentare
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spru2580 (281 Kommentare)
am 17.03.2019 09:28

OÖn Wels-Redaktion wieder auf der Verwandtschaft-Biowelle? Familien-Berichterstattung!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.03.2019 12:31

Dass Felbermayr geschätzte 1,5 Millionen Euro in die Planung investiert habe ....

Heiterkeit meinerseits !

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 15.03.2019 07:32

Also mit 2 Abfallarten tut sich die Firma nichts gutes:
“kleine Baustellenabfälle“, diese Abfallart gibt es im ÖNORM Abfallkatalog nicht und lässt daher Spekulationen freien Lauf.
“Mineralfasern“ Asbest und alte KMF, die ja Krebs erzeugen können, möchte ich - obwohl eh gut in Big Bags verpackt - nicht in meiner Nähe haben.

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