Ausblick Wels 2025: Radanbindung für die Pernau
WELS. Der Radwegausbau schreitet voran, das neue Mobilitätskonzept soll Weichen für die Zukunft stellen.
Viele Projekte im Verkehrsressort von Stadtrat Stefan Ganzert (SP) laufen noch aus dem Vorjahr – allen voran das Mobilitätskonzept, das als Grundlage für verkehrspolitische Entscheidungen in den kommenden Jahrzehnten dienen soll. "Als Nächstes werden wir die Ergebnisse der Bürgerbefragung präsentieren, die durchaus Erfreuliches gebracht hat", sagt Ganzert.
Rund um die Semesterferien wird die erste Schulstraße in Wels bei der Volksschule 4 und den Mittelschulen 2 und 3 in der Pernau evaluiert. "Wir werden uns anschauen, welche Erkenntnisse das erste Semester im Vollbetrieb gebracht hat und ob weitere Schulen ähnliche Lösungen wollen", sagt der Mobilitätsstadtrat.
Ebenfalls in der Pernau soll ein neuer Radweg entstehen: Der Abschnitt in der Gaswerkstraße soll eine Verbindung von der Innenstadt durch das Industriegebiet Richtung Siedlungsgebiete schaffen. "Derzeit sind wir damit beschäftigt, die Grundablösen unter Dach und Fach zu bringen", sagt Ganzert. Sonst soll der Lückenschlussplan weiter vorangetrieben werden, bei dem die Stadt bei Gelegenheit bestehende Radwege miteinander verbindet. Die neue Radbrücke Wels-Schleißheim soll im Mai eröffnet werden.
Ebenfalls präsentiert werden soll das Verkehrskonzept für die südliche Wallerer Straße, wo es angesichts vieler Schüler auf Fahrrädern bei hohem Verkehrsaufkommen Beschwerden gegeben hat. "Im Dezember haben wir den Direktoren erste Ergebnisse präsentiert, jetzt muss das Thema im Mobilitätsausschuss diskutiert werden", sagt Stadtrat Ganzert.
Auch ein Waldfriedhof muss fußläufig und mit Öffis erreichbar sein
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Vielleicht hätte man bei der Errichtung von Schulen in so großer Nähe auch auf den Verkehr achten sollen.
Was dort entstanden ist, ist einfach nur mit "Schwachsinn" zu bezeichnen. Die Wallerer Straße ist eine "Durchzugsstraße", die neben der Grieskirchner Straße verläuft und diente eine Verbindung vom Zentrum an den Stadtrand zu bieten. Seit dieser verpfuschten Planung ist es ein "Hot-Spot" besonders zu Schulbeginn um 7:45 und zu Schulende um 13:xx Uhr. Dazu kommt noch ein "Radweg", der ein Witz ist. Ein Streifen - rot angemalt, weil für einen richtigen Radweg einfach kein Platz ist. Man muss sich halt entscheiden was man will. Für mich ist es viel zu gefährlich auf diesem Weg Rad zu fahren und ich benütze entweder das Auto oder ich nehme einen sehr weiten Umweg in Kauf um zB zum Friedhof zu gelangen. Denn auf der Römerstraße ist ja auch der Radweg nach der Kreuzung Römerstraße mit Wallerer Straße zu Ende und man müsste dann auf der Römerstraße weiter radeln, was sehr gefährlich ist.
Sehr viel Radverkehr liest man in diesem Beitrag. Ich hoffe es wird auf den restlichen Verkehr nicht vergessen. Nicht jeder kann Radfahren. Es muss ein Miteinander geben!