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Aus zwei mach drei: Vorstand der Welser Heimstätte wird vergrößert

Von Erik Famler, 25. Juni 2019, 00:04 Uhr
Aus zwei mach drei: Vorstand der Welser Heimstätte wird vergrößert
Andreas Rabl (FPÖ), Welser Bürgermeister Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Um den Koalitionsfrieden zu wahren, bekommt die ÖVP den dritten Chefsessel.

Es sei eine Frage der Fairness, begründet ÖVP-Obmann Peter Csar die geplante Neubesetzung des Heimstätten-Vorstandes. Bei der Generalversammlung am 26. August wird es personelle Änderungen geben. Zunächst beabsichtigte Bürgermeister Andreas Rabl, nach dem Ausscheiden von Manfred Hochhauser den frei werdenden Posten wieder mit einem SPÖ-Vertreter zu besetzen. Diese Vorgangsweise basiert auf einem Abkommen zwischen Rabl und dem früheren SPÖ-Vizebürgermeister Hermann Wimmer. Dass die ÖVP leer ausgeht, wollte Csar allerdings nicht so ohne Weiteres hinnehmen.

Sparsamer Dreier-Vorstand

Um den Koalitionsfrieden zu wahren, hat Rabl eine Formel gefunden, "die alle Beteiligten gleichermaßen einbindet", wie er auf Anfrage der Welser Zeitung skizziert. Nach Hochhauser Pensionierung steigt Manfred Haimbuchners ehemaliger Büroleiter Jörg Teufelberger, der 2016 von der FPÖ in den Heimstätten-Vorstand entsandt wurde, zum geschäftsführenden Vorstand auf. Jeweils einen nebenberuflichen Vorstand bekommen SPÖ und ÖVP: "Beide Fraktionen haben dann eine Kontrollmöglichkeit und bekommen Einsicht in die Bücher", rechtfertigt Rabl den Deal.

Zudem sei diese Konstruktion sparsamer als die bisherige Variante mit zwei hauptamtlichen Geschäftsführern, die inklusive Zulagen ein fünfstelliges Gehalt beziehen sollen. Im Gegensatz dazu werden die zwei neuen Vorstände mit einer Aufwandsentschädigung in der Höhe eines Welser Gemeinderats entlohnt – etwas mehr als 1000 Euro monatlich. Diese Lösung entspricht in abgespeckter Version dem alten System, das bis zu acht nebenberufliche Vorstände und einen Prokuristen vorsah.

Eine endgültige Entscheidung über die Neubesetzung wurde noch nicht getroffen. Die Satzungen von Wohnungsgenossenschaft sehen nämlich vor, dass ein Vorstand über wirtschaftliche Kenntnisse und Branchenerfahrung verfügen soll. Für die SPÖ sucht nun Ex-Geschäftsführer August Söllinger einen geeigneten Kandidaten. Häufig genannt werden die Gemeinderäte Bernhard Humer, Karl Schönberger und Mato Simunovic. Ein ebenso kolportiertes und reichlich skurril anmutendes Aus- und Einstiegsszenario wird vom Betroffenen dementiert. Demnach hätte Hochhauser nach seiner Pensionierung als Konsulent in den Vorstand zurückkehren sollen: "Das kann ich ausschließen. Nach 46 Arbeitsjahren ist Schluss", sagt der derzeitige Vorstandssprecher. Wen die ÖVP in den Heimstätten-Vorstand entsendet, ist ebenso noch offen.

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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Welser123 (288 Kommentare)
am 25.06.2019 19:28

Zuerst vom Sparen sprechen und dann doch 2 nebenberufliche Vorstände installieren. Um 1.000 Eur wird dies keiner machen. Aber wenn, dann sollten die anderen Parteien auch Experten schicken. Simunovic kann ja nur ein Scherz dein, wie so viele Sozi-Anwärter. Der noch nicht bekannte Kittenbaumer hätte Bankerfahrung, das würde mit dem Wohnbau harmonieren. Die ÖVP hat mehrere Optionen, da dürfte sich schon ein geeigneter Kandidat finden.

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markjm (151 Kommentare)
am 25.06.2019 15:38

Zusammenfassung: Die FPÖ übernimmt die Welser Heimstätte. Die SPÖ und ÖVP dürfen sich mit den Krümmel zufriedenstellen

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.06.2019 13:51

Solange es noch unfähige FPÖler ohne lukrativen Versorgungsjob gibt, solange wird sich das unter Rabl nicht ändern.

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( Kommentare)
am 25.06.2019 15:27

Was aber bitte
hat diese Argumentation damit zu tun,
daß ein Posten für einen övp ler geschaffen werden hat müssen.
damit diese in der Koalition zufrieden gestellt werden hat können ?!?

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.06.2019 17:41

War das schon vom Anfang so im Artikel? Dann hab ich das überlesen.

I am soffie - oder wie das heisst.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 25.06.2019 13:06

Was will uns Rabl mit den zwei Fingern hier zeigen?
So kalt ist es?

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( Kommentare)
am 25.06.2019 12:05

Man muß sich DAS einmal vorstellen !!!

Posten werden hier zu Lande nich geschaffen, weil sie notwendig sind,
sondern um die Koalitionspakelei aufrecht zu erhalten.

Das Kabinett Schüssel/Haider hat aus diesem Grund
die Ministerposten nicht wie versprochen reduziert,
sondern wegen der fifty- fifty Arithmetik von 17 auf 18 erhöht.

Der Aufsichtsratsposten für Mitterlehner bei der Ober Österreichischen
ist auch so eine Zwangsmaßnahme.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 25.06.2019 11:37

Eine Frage der Fairness???

Dann sollen die abgehobenen blaunen und türkis-schwarzen Bonzen auch FAIR genug sein, ihren Postenschacher selbst zu bezahlen, und nicht das Volk bluten zu lassen!

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renele (3.081 Kommentare)
am 25.06.2019 12:56

Hochhauser hat monatlich wieviel verdient ? Und es sollten bei der Heimstätte nicht nur Rote sitzen, sondern auch Fpö nahe Personen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 26.06.2019 00:11

Dort sitzt mit Jörg Teufelberger eh schon der ehem. Büroleiter von Burschenschafter und Landesparteichef (der Partei die mit Burschenschaften nichts zu tun hat) Haimbuchner....

Rabl war ja von Anfang an sehr aktiv beim "entpolitisieren" der ehem. roten Hochburgen durch blaue Nachwuchsbonzen.

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beamter (60 Kommentare)
am 25.06.2019 10:12

Ärger als es die Roten je trieben - Postenschacher wie im Alten Rom.
Die Partei, die 2015 unter Vorspiegelung falscher Vorsätze für die Zukunft die Wahl gewonnen haben, ist eine grenzenlose Enttäuschung. Besonders enttäuschend ist für mich persönlich der Herr Bgm. Dr. Rabl. Sie dürfen sich nicht wundern Herr Dr. Rabl, wenn ihnen die Mitglieder davonlaufen. Besonders die jungen Mitglieder. Auch jene, die sich in der Vergangenheit sehr für ihre Partei eingesetzt haben. ZB in der Freiheitlichen Jugend. Herr Dr. Rabl sie nehmen Vielen die Zukunftsperspektiven.
Schämen Sie sich. Aber auch das ist eine Charaktersache.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.06.2019 16:18

Ich möchte zu Rabl nicht ganz so hart sein wie Sie, aber im Grunde haben Sie recht. Ich hatte einmal mit Rabl persönlich zu tun und das reicht mir.

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Nooitgedacht (343 Kommentare)
am 25.06.2019 01:00

Ist das die Partei,welche über Jahrzehnte die Machtteilung und Postenschacher angeprangert hat und genau das jetzt noch intensiver durchführt. Na Herr ˋ Volksbürgermeister ´ , schämen Sie sich wenigstens ein wenig über Dirne Straches Listenplatz. Ich finde ein wenig Fremdschämen und mehr Ehrlichkeit würde Ihnen guttun. Hoffe die Wähler werden alle Lügen irgendwann merken.

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renele (3.081 Kommentare)
am 25.06.2019 12:59

Warum sollte Rabl sich schämen ? Am meisten müssen sich die schämen , welche das Video mit Mafiamethoden inszeniert haben. Rabl ist einer der besten BGM. die es je in Wels gegeben hat.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.06.2019 13:50

"... müssen sich die schämen , welche das Video mit Mafiamethoden inszeniert haben."

Wenn jemand fremdgeht, und wenn er dabei gefilmt wird. Hat dann der Kameramann seine Frau betrogen???

So dumm können nur Leute wie renele sein, die sogar IM Kopf noch blau sind. Das sind nachgewiesenermassen mindestens 45000

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