Antifa schließt gemeinsames Gedenken aus

WELS. Nachdem wie berichtet Ex-Wirt und Operettensänger Gunter Köberl ein gemeinsames Totengedenken von Stadt Wels und Antifa am 6. November gefordert hatte, meldete sich nun deren Vorsitzender Werner Retzl zu Wort.
Er betonte, dass "eine gemeinsame Pogromnacht-Kundgebung mit Rabl und seiner FPÖ eine Verhöhnung der Holocaustopfer" sei. Zudem stellte er klar, dass ursprünglich die Antifa vor 25 Jahren die Veranstaltung gemeinsam mit anderen Zivilorganisationen aus Wels ins Leben gerufen hatte – von 2001 bis 2015 unter Mitwirkung der Stadt Wels. Mit dem Antritt von Bürgermeister Andreas Rabl (FP) beendete die Antifa diese Kooperation, da sie eine Kundgebung "gemeinsam mit Politikern einer Rechtsaußen-Partei" ablehne.

Bei der heurigen Kundgebung der Antifa wird hoher Besuch erwartet: Bundespräsident Alexander Van der Bellen nimmt erstmals teil, auch seine Ehefrau Doris Schmidauer, die gebürtige Peuerbacherin ist, wird anwesend sein.
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