An den Welser Stadträndern steht morgen die Kultur im Mittelpunkt
WELS. 22 Welser Künstler präsentieren sich von 14 bis 18 Uhr an fünf Standorten.
Der morgen stattfindende Tag der Kultur geht an seine Grenzen. Diese bewusst gewählte Entscheidung ist nicht inhaltlich, sondern räumlich zu verstehen. Denn bekanntlich stehen die großen Spielstätten der Stadt – das gerade in Sanierung befindliche Stadttheater, die Stadthalle oder die Minoriten – im Zentrum. Umso mehr war es dem Welser Kulturbeirat ein Anliegen, in diesem Jahr die Stadtränder aufzusuchen und die dortigen Veranstaltungsstätten zu nutzen.
Zur Bühne werden die Pfarrsäle in Lichtenegg, Vogelweide, Neustadt und Pernau sowie die Volkshochschule Noitzmühle.
Rund 22 Welser Künstler, Kulturgruppen und Ensembles sind an diesen Orten mit Beiträgen von Kunst über Literatur bis zur Musik im Einsatz. Damit die Bevölkerung möglichst zahlreich die einzelnen Kulturstätten aufsucht, fahren die Wels Linien morgen von 12 bis 20 Uhr gratis. Die Verantwortlichen sind vom Erfolg des 4. Kulturtages überzeugt. Zu Jahresbeginn aus Budgetmangel abgesagt, geht er heuer nun doch über die Bühne: "Der Tag der Welser Kultur ist eine nicht mehr wegzudenkende Leistungsschau der Welser Kulturszene. Der Titel ,Stadtränder‘ soll dokumentieren, dass Kunst und Kultur auch dezentral präsent sein muss", betont SPÖ-Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer.