Alles dreht sich rund ums Osterei im Schloss Aschach
ASCHACH. 35 Künstler aus sieben Nationen zeigen "das Gelbe vom Ei"
Fast kein Osterei gleicht dem anderen am kommenden Wochenende in Schloss Aschach. 35 Künstler aus sieben Nationen zeigen dort ihre zerbrechlichen Kunstwerke in den verschiedensten Techniken und Größen. Dabei sein wird auch Waltraud Nawratil aus Wilhering, die mit Acrylfarbe und Spachtel Blumen- und Tiermotive auf Eier und Glaskugeln bringt. "Mit dem Ostereiermalen beginne ich meistens bereits zu Weihnachten, mehrere hundert sind es jedes Jahr, die ich bis Ostern schaffe", sagt die 71-Jährige, die sonst vorwiegend Aquarellbilder malt. Sie ist heuer wieder bei mehreren Ostermärkten vertreten. In Aschach ist es eine Premiere. Die österliche Kunst- und Verkaufsausstellung hatte eine lange Tradition im Linzer Ursulinenhof. Heuer hat der Verein "Lebenswertes Aschach" die Organisation übernommen und als Veranstaltungsort das Schloss Aschach gewählt.
"Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Stockwerke, besichtigen können die Besucher auch die Prunkräume des Schlosses sowie die Ausstellung ,Der Ostertisch im Wandel der Zeit‘ von Simone Rossacher", sagt Hilde Golker vom Verein "Lebenswertes Aschach". Kinder vertreiben sich die Zeit mit dem Basteln von Osterkörbchen. Mit diesen können sie sich dann gleich auf die Suche nach Eiern und Süßigkeiten machen, die für sie im Schlosshof versteckt werden. Die Besucher werden natürlich auch kulinarisch versorgt.
Den Künstlern können die Besucher auch bei der Arbeit über die Schulter blicken. Waltraud Nawratil freut sich auf viele interessierte Besucher und Sammler. "Manche haben mehrere tausend Eier zuhause und sind immer auf der Suche nach neuen, besonderen Motiven", erzählt sie.
Öffnungszeiten: 23. und 24. März, 10 bis 17 Uhr. Eintritt: drei Euro, für Kinder frei.