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Alle Generationen gehen gemeinsam für den Klimaschutz auf die Straße

Von Michaela Krenn-Aichinger, 17. September 2019, 00:04 Uhr
Alle Generationen gehen gemeinsam für den Klimaschutz auf die Straße
Nach dem Vorbild von Greta Thunberg marschieren Kinder für den Klimaschutz. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS / WELS-LAND / BEZIRK GRIESKIRCHEN. "Fridays for Future": In 14 Gemeinden in der Region finden am Freitag Aktionen statt.

Am Freitag ruft "Fridays for Future Austria" erneut zu einer großen Aktion auf, um auf den Klimanotstand aufmerksam zu machen, und hofft, dass der Nationalrat diesen ausruft. Auch in kleineren Orten werden die Menschen mobilisiert. 14 Gemeinden aus der Region machen mit.

Mittlerweile engagieren sich nicht nur Kinder und Jugendliche wie ihr großes Vorbild Greta Thunberg öffentlich für den Klimaschutz, sondern auch ältere Menschen. Etwa die 62-jährige Welserin Johanna Strasser-Lötsch, die in Wels um 14 Uhr auf der Alten Traunbrücke (Traungasse Gehsteig beim Ortsschild Wels) zu einer Kundgebung aufruft. "Ich bin eher ungeübt im politischen Aktionismus, aber dass Wels bei der Aktion dabei ist, ist mir wichtig", sagt die ehemalige Pastoralassistentin in der Pfarre St. Franziskus.

Sie finde es sehr gut, dass der Klimaschutz jetzt so einen hohen Stellenwert in der öffentlichen Diskussion bekomme. Erstmals hat sie eine Fridays-for-Future-Demonstration in Linz erlebt. "Diese Aktionen der Jugend gefallen mir, jetzt ist es wichtig, dass wohlüberlegte Klimapolitik aufs Tapet kommt", sagt die Pensionistin, die versucht, im Alltag möglichst ökologisch zu leben. Sie ist die meiste Zeit mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Zug unterwegs, kauft regional auf Märkten ein und spendet, falls doch einmal ein Flug notwendig ist, an eine Organisation, die Bäume pflanzt.

Die Sonderschullehrerin Maria Federmair aus Thalheim organisiert eine Aktion um 17 Uhr beim Gemeindeamt ihrer Heimatgemeinde, dann gehen die Teilnehmer der Kundgebung gemeinsam zur "alten" Traunbrücke. Federmair ist über die 13-jährige Tochter einer Freundin, die bei Fridays for Future sehr aktiv ist, angesprochen worden, doch auch mitzumachen. "Ich finde das Thema sehr wichtig und kann damit auch zeigen, dass ich mit den Kindern solidarisch sein möchte. Es ist großartig, dass sie für ihre Zukunft etwas tun", sagt Federmair.

In Stadl-Paura laden Jugendliche dazu ein, ein Zeichen fürs Klima zu setzen. Der "Marsch für die Zukunft" beginnt um 17 Uhr bei den Salzstadln.

Weitere Aktionen finden laut "Fridays for Future Austria" in Bad Schallerbach, Wallern, Grieskirchen, Pollham, Peuerbach, Steegen, Natternbach, Sattledt, Eberstalzell, Fischlham, Lambach, und Gunskirchen statt. Bis Stand gestern machen österreichweit rund 411 Orte mit.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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1  Kommentar
1  Kommentar
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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 17.09.2019 10:57

Es gibt allerdings ob dieser Demos nichts zu jubeln.

Die mächtigeren Zeichen setzt noch immer die Wirtschaft. Werbung überall und ohne Unterlass, mehr zu kaufen und zu verbrauchen. Man kann sich dem gar nicht entziehen. Wir werden mit Werbeterror ferngesteuert und merken es nicht einmal mehr, weil allgegenwärtig. Und daran wird sich auch so bald nichts ändern, denn die Wirtschaft MUSS wachsen, sagen alle außer ein paar "Grüne". Und diese haben auch nur Feigenblätter zur Gewissensberuhigung zu bieten.

Wenn die demonstrierenden Jugendlichen einmal einen Job wollen, von dem sie leben können, werden sie sich mehr oder minder dem System anpassen müssen, also gute Konsumenten werden. Die Mehrheit tut es sowieso ohne schlechtes Gewissen. Es heißt auch: Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral.

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