Adieu nach Probemonat: SPÖ übt Kritik an Rabl

Als Folge der Coronakrise wurden sechs Mitarbeiterinnen des Magistrates nach Hause geschickt. Die befristeten Dienstverträge der Kindergärtnerinnen und Reinigungskräfte sind von Bürgermeister und Personalreferent Andreas Rabl (FPÖ) nicht verlängert worden. Die SPÖ übt nun Kritik an Rabls Entscheidung: "Da kommen uns wichtige Schlüsselkräfte abhanden, die nach der Krise fehlen werden", warnt SPÖ-Fraktionsvorsitzender Stefan Ganzert. "Gerade als Magistratsbetrieb sollte man jetzt nicht Personal abbauen, wo wir die höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten haben", legt SPÖ-Abgeordnete Petra Wimmer noch ein Schäuferl drauf.

Auf Anfrage der Welser Zeitung drückt Rabl den Betroffenen sein Bedauern aus: "Aber durch die Krise sind aktuell mehr als 300 Kindergartenpädagoginnen und über 100 Reinigungskräfte bei vollen Bezügen dienstfrei gestellt. Corona geht auch an Wels nicht spurlos vorüber." Für die betroffenen Mitarbeiter sei die Freistellung zwar bedauerlich: "Auf Partikularinteressen kann ich aber keine Rücksicht nehmen. Wir verwalten das Geld der Bürger. Menschen, die jetzt gekündigt worden sind, hätten kein Verständnis dafür."