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Zukunftshaus hat für neuen Kammerchef keine Priorität

10. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Zukunftshaus hat für neuen Kammerchef keine Priorität
WKO-Führungsspitze Franz Edlbauer (l.) und Thomas Brindl Bild: fam

WELS. WK-Obmann Franz Edlbauer favorisiert Ausbau am alten Standort und rückt ab von Umzugsplänen seines Vorgängers Josef Resch.

"Ich bin kein Politiker", sagte der neue Welser Wirtschaftskammerobmann Franz Edlbauer. Sein Amt wolle er weitgehend unparteiisch ausüben, erklärte der Großhändler von Landmaschinenersatzteilen.

Bei der Präsentation ihres Programms unter dem Titel "Arbeit und Leben in Wels" skizzierte die neue WK-Führungsspitze, zu der auch Geschäftsführer Thomas Brindl gehört, fünf Schwerpunkte.

1. Die Arbeitslosigkeit in der Stadt sei mit acht Prozent noch immer zu hoch. "Wir haben 4000 Arbeitslose und 500 offene Lehrstellen. Da gibt es eine Schräglage", betont Edlinger. In Gesprächen mit dem AMS wolle er erreichen, dass mehr Arbeitssuchende in den Arbeitsprozess integriert werden. Mit Firmenpatenschaften, dem Ausbau des WIFI und der jährlich stattfindenden WKO-Lehrlingsmesse wolle man gegensteuern.

2. Derzeit wird geprüft, ob ein Ausbau am derzeitigen WK-Standort Dr.-Koss-Straße möglich ist: "Diese Variante hat für uns Priorität", sagt Edlbauer. Das von Vorgänger Josef Resch vehement betriebene Projekt Zukunftshaus auf dem K.J. werde nicht aufgegeben, müsse aber aus Kostengründen zurückgestellt werden.

3. Der Wirtschaftspark Voralpenland habe es noch immer nicht aus den Startlöchern geschafft. Die Empfehlung aus der Kammer: Ziele und Statuten überarbeiten und ein Management installieren, das sich 20 Stunden die Woche um das Thema annimmt. Am Welser Flugplatz sollen bis 2030 rund 30 Hektar als Betriebsbaugebiet gewidmet werden. Trotz skeptischer Stimmen aufgrund des Naturschutz-Status hält Edlbauer an der Umwidmung fest: "Es gibt einen Funken Hoffnung, wenn man Ersatzflächen findet." Ein Gutachter prüfe derzeit juristische Wege, die ans Ziel führen sollen.

4. In puncto Verkehr wünscht sich die WKO die Aufhebung von Einbahnen (Eisenhower-, Rosegger-, Salzmannstraße, Herrengasse) und die Verlegung der Busdrehscheibe vom Kaiser-Josef-Platz. Mit einer Umleitung der Bundesstraße 1 in den Norden auf die Voralpenlandstraße und weiter östlich in Richtung Marchtrenk könne unnötiger Verkehr vom Stadtzentrum ferngehalten werden.

5. Die Welser Innenstadt hat zuletzt einen messbaren Aufschwung erlebt, wie die aktuelle GMA-Studie ergeben hat. Die Vision des WKO-Chefs fürs Zentrum sind zusätzliche Frequenzbringer, ein optimiertes Parkleitsystem, ein Mehr an Sicherheit durch die Ordnungswache sowie die Schaffung von neuem Wohnraum.

6. Ein klares Bekenntnis gab die Führungsspitze der Kammer zur Messe Wels ab. Notwendig sei ein mehrstufiger Masterplan. Mittel- und langfristig sollten die alten Hallen an der Traun durch moderne Ausstellungsflächen im Bereich der Viehversteigerungshallen ersetzt werden. (fam)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 11.12.2018 10:57

Selbstdaestellungskünstlerin Doris Hu...…. wird auch Welser Wirtschaft und den Wi-Bund retten in der Messestadt, holt sie bitte oft ins WIFI; .-)

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 10.12.2018 17:15

Einige Punkte sind nachvollziehbar.

Jedoch die Verlegung der Busdrehscheibe vom KJ-Platz
ist der Tod der Innenstadt.

WK bekommt eh von Mir € 171,40 inkl. Gerichtskosten,
weils nicht abwarten konnten, wie Ich das Zurücklegen
des Gewerbescheines wegen Mobbing usw. überlebe.

Da hätte Ich Mir mehr Fingerspitzengefühl erwartet.

Das Problem ist das WK für Mitglieder nichts tut,
sagt Sie wären parteiunabhängig,

jedoch derer Rhetorik entspricht leider Parteilinie in Wels. Spekulieren zahlen tuts Bürger.

In punkto Verkehr würde Mich interessieren wer Kosten für Umdrehung übernimmt. Immerhin war FPÖ Kroiss zu dieser Zeit Verkehrsstadtrat.

Oder warum es keine anständigen Grundbesitzer mehr in Wels gibt die zu marktüblichen Preisen wie auch immer erworbenen Gewerbeflächen, die jetzt leer stehen verfallen lassen.

Was sagt Edlbauer zur Aussage von Hübner. Die Kunden sind schuld.

Der will auch nur mitmischen, dass er halt auch dabei war.
Verbessern verändern wird sich nichts in Wels.

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 10.12.2018 16:26

Die angedachte Verlegung der B1 in den Norden ist reine Illusion, kommt um -zig Jahre zu spät und ist heute mangels einer möglichen Trasse mMn.nicht mehr machbar.

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 10.12.2018 10:57

Sehr vernüftige Ansätze die man hier liest! Gefällt mir gut dieser neuer Mann in der Wirtschaftskammer!

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