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Wie bändigt man den Grünbach? Gemeinden uneins, nun hat Wels den Schwarzen Peter

10. März 2009, 00:04 Uhr
Wie bändigt man den Grünbach? Gemeinden uneins, nun hat Wels den Schwarzen Peter
Sommer 2007. Die Freizeitanlage glich einer Mondlandschaft. Bild: OÖN

WELS/GUNSKIRCHEN. Um dem Grünbach bei Hochwasser den Schrecken zu nehmen, war eine Wassergenossenschaft geplant. Das Vorhaben scheiterte an Einzelinteressen.

Der Grünbach entspringt in Offenhausen, passiert Pennewang und Gunskirchen, ehe er im Osten von Wels an der Marchtrenker Stadtgrenze in künstlich angelegten Schotterbecken versickert. Die meiste Zeit im Jahr ist er ein stilles Wässerchen, vor dem sich niemand zu fürchten braucht. Doch alle paar Jahre macht er Stress. Bei größeren Hochwässern wird er in Wimpassing „angezapft“. Ein Teil der Wassermenge überflutet dann die Freizeitanlage. Es dauert oft Monate, bis diese im Boden versickert. Übrig bleibt dann eine Schlammwüste, wo kein Gräschen mehr wächst.

Um den Grünbach schon in Gunskirchen zu entschärfen, sollte auf Initiative von Wels eine Wassergenossenschaft entstehen. „Die Bezirkshauptmannschaft hat uns in dieser Frage im Stich gelassen“, kritisiert SP-Vize Manfred Hochhauser. Zwar habe er Übereinstimmung mit Gunskirchen erzielt. Offenhausen und Pennewang seien aber gegen das Vorhaben aufgetreten.

Entlastungsvarianten wurden geprüft. So auch das Abpumpen des Grünbachs in die Traun, was an den Kosten scheiterte. Zuletzt wurde eine leere Schottergrube in Gunskirchen ins Spiel gebracht. Diese sollte Wimpassing ersetzen.

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1  Kommentar
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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 10.03.2009 18:21

Warum heißt der Grünbachplatz so? Weil dort einmal der Bach fließen konnte; die "Widamo-Unterführung" der Passauer-Bahn und die "Weigl-Unterführung" waren Grünbach-Brücken. Die Hochwässer flossen bis zum Mühlbach (zw. Zeilberger und Papierfabrik); der war einmal ein Nebenarm der Traun.... Die Fehler: Zuerst leiteten die Nazis beim Flugplatzbau den Bach nach Norden aus - die Wälder in der "Hoad" versumpfend, denn alle Schottergruben werden zugeschlämmt. Der "Magistratsteich" müsste permanent ausgebaggert werden (Schlamm, den die Bauern auf ihren Feldern nutzen könnten), das wollen aber die Magistrats-Fischer nicht. Zuletzt wurde beim Bau der Osttangente versäumt, einen Entlastungskanal zum Mühlbach zu bauen. Somit ein welser Problem.

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