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Wenn Schüler ihre Lebenswelt aus der Kamera-Perspektive betrachten

Von Friedrich M. Müller, 31. August 2018, 00:04 Uhr
Wenn Schüler ihre Lebenswelt aus der Kamera-Perspektive betrachten
Dreharbeiten zu "Min Radl in d’Schui": Der Film ist am 6. September (19 Uhr) im Programmkino Wels zu sehen. Bild: privat

WELS/STEINERKIRCHEN. Steinerkirchner zu Gast in Wels: Jugendliche der Neuen Mittelschule drehten mit dem MedienKulturHaus zwei Filme - die Künstler präsentieren sich in der Stadtgalerie Wels

Vor 30 Jahren standen Buben und Mädchen der Steinerkirchner Hauptschule Journalisten Rede und Antwort. Sie präsentierten der Öffentlichkeit die ersten Erfolge der 1985 gestarteten "1. Zeichenhauptschule Österreichs". Der Schulversuch ist längst zu Grabe getragen, der Kreativität der Kinder wird weiterhin großes Augenmerk geschenkt.

Es verwundert daher nicht, dass im vergangenen Schuljahr mehrere Kunstprojekte mit dem Welser MedienKulturHaus (MKH) umgesetzt wurden: Erstklassler versuchten sich bei einem Workshop mit der deutschen Kinderbuch-Gestalterin Nadia Budde als Illustratoren.

Jugendliche aus den vierten Klassen lernten die Welt des Films hautnah kennen. Zeichenlehrer Wolfgang Wurm und Vanessa Url vom MKH begleiteten sie. Nachhaltigkeit war Thema des Film-Erstlings "Dama wos Gscheids". Dafür gab es auch finanzielle Unterstützung durch die EU über die Leader-Region sowie durch das Klimabündnis Oberösterreich.

"Ohne erhobenen Zeigefinger"

Wurm erklärt: "Wir hinterfragten bei einigen Bewohnern, was sie für Nachhaltigkeit tun – ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Vorverurteilung." Dafür wurden ein konventioneller Schweinebauer, eine Biobäuerin, der örtliche Spar-Händler und Schwestern aus dem Benediktiner-Kloster interviewt und gefilmt.

Motiviert vom Erfolg des Films, der im Ort im Dezember uraufgeführt wurde, drehten die Schüler im Frühjahr wieder. "Damma wos Gscheids" blieb, der Untertitel lautet nun: "Min Radl in d’Schui".

Mobilität auf dem Land wurde auf verschiedenste Art dargestellt. Auch vor dem Hintergrund, dass vielen klar wurde, was regelmäßige Bewegung in der Natur bewirkt – abseits virtueller Welten des Handys. Die Schüler fuhren für einen Besuch der Stadtgalerie sogar mit dem Rad nach Wels.

Nun stehen sie Donnerstag dort bei der Vernissage der Ausstellung der Leipziger Bildhauerin Laura Eckert und der Malerin Mary Fernety aus Gaspoltshofen selbst im Mittelpunkt – in der Reihe "Go Public" für Nachwuchskünstler.

Das sind die jungen Menschen auf jeden Fall. Url vom MKH sagt: "Durch die kulturelle Arbeit bekommt die Schule ein klares Profil, die Kinder Selbstvertrauen. Sie bringen sich mit kreativen Ideen ein." Die Schlussfolgerung für Wurm: "Kinder, die sich einmischen dürfen, bringen sich später auch im Ort gesellschaftlich ein."

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