Welser plant Altenheim Noitzmühle

Von müf   10.Dezember 2012

Im Erdgeschoß des Neubaus namens „Zentrum Noitzmühle“ ist Platz für Geschäfte, eine Bank-Filiale, Arztpraxen und Büros für Integration, Sozialarbeit/Mutterberatung, Heimstätte, dem „Aktiv-Team Noitzmühle“ und eben der Ordnungswache.

Die Senioren sollen sich in dem viergeschoßigen Gebäude in sechs Hausgemeinschaften mit je zwölf Bewohnern heimisch fühlen. Zusätzlich zum Heim sind acht „Wohnungen mit Service“ (direkte Rufmöglichkeit zu Betreuern) und 24 Einheiten unter dem Titel „Betreubare Wohnungen“ geplant. Die Bewohner das Altenheimes werden vom Spitzer-Heim an die Peripherie der Stadt übersiedelt. Das in die Jahre gekommene Altenheim in der Linzer Straße entspricht nicht mehr den gesetzlichen Auflagen und soll in den nächsten Jahren etappenweise neu gebaut werden.

Neubau in L-Form

Zurück zum „Zentrum Noitzmühle“: dort steht seit der Vorwoche der Sieger des Architekten-Wettbewerbes fest. Unter den zwölf Teilnehmern gefiel der Jury die Idee von Erwin Hofbauer aus Wels am besten. Der Neubau soll in L-Form auf den Flächen entstehen, auf denen einst der Spar-Markt stand, die jetzt als Busdrehscheibe genützt werden und auf denen die „Wabenbauten“ mit Lokalen und einer Trafik noch verblieben sind. Die Neubaupläne sind bis Weihnachten in der Volkshochschule Noitzmühle (Föhrenstraße 13) ausgestellt.

Das Projekt realisiert die Welser Heimstätte. Vorstandschef Manfred Hochhauser spricht von einer 15-Millionen-Euro-Investition. Dazu kommt noch etwa eine Million für die Grundkäufe und die – teilweise bereits erfolgten – Abbrucharbeiten.

Bezugsfertig bereits 2015

Nachdem in der Jury auch Fachabteilungen (Soziales, Wohnbauförderung) des Landes vertreten waren, hofft die Stadt nun auf ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren. 2013 soll der Bau ausgeschrieben und begonnen werden. Dann könnte im Herbst 2015 das Heim bereits bezugsfertig sein.