Welser Kinderfreunde suchen schon wieder einen neuen Geschäftsführer
WELS. Nach kurzer Zeit wirft Geschäftsführerin Leslie Jäger das Handtuch. "Manchmal passt die Aufgabe nicht zur Person", erklärt sie. Vorsitzende Petra Müllner steht unter Druck.
Die Kinderfreunde Wels-Hausruck sind erneut auf der Suche nach einer Führungskraft. Leslie Jäger, die zu Jahresbeginn mit großen Vorschusslorbeeren bedacht wurde, hat ihren Abschied als Geschäftsführerin angekündigt: "Ich werde bleiben, bis meine Nachfolge geklärt ist. Ende Dezember geht mein Probejahr zu Ende. Bis dahin hat man sicher wen gefunden", sagt Jäger. Ihr Abgang kommt überraschend. "Manchmal passt die Aufgabe nicht zur Person", sagt sie trocken.
Leslie Jäger
Die Kinderfreunde Wels-Hausruck zählen 50 hauptberufliche und 300 ehrenamtliche Mitarbeiter. Die SP-nahe Non-Profit-Organisation betreibt in Wels, Wels-Land und Grieskirchen Krabbelstuben und Eltern-Kind-Zentren. Die Ortsgruppen der Kinderfreunde waren bis Freitag noch nicht informiert. Jäger war mit der Absicht angetreten, die Ehrenamtlichkeit bei den Kinderfreunden zu stärken. Zu diesem Thema hat sie an der FH Linz ihre Masterarbeit verfasst.
"Ich bin unter anderen Voraussetzungen angetreten", gesteht Jäger im Gespräch mit der Welser Zeitung. Überwiegend habe sie organisatorische Arbeiten verrichtet: "Wofür ich geglaubt habe, wirken zu können, fehlte mir die Zeit", resümiert die vielseitige Kinderfreunde-Chefin. Die Mutter eines zweijährigen Kindes ist an der FH Linz auch noch als Lektorin engagiert.
Petra Müllner
Kinderfreunde-Vorsitzende Petra Müllner muss rasch die Nachfolge klären: "Im letzten Jahr waren so viele Dinge aufzuarbeiten, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Speziell die Verhandlungen um die Abgangsdeckung haben Ressourcen geschluckt." Wer Jäger nachfolgt, ist noch offen: "Wir sind im Auswahlverfahren schon sehr weit. Es gibt jemanden in der engeren Wahl", betont Müllner.
Schwacher Rückhalt für Müllner
"Wir wollen, dass Familie und Beruf vereinbar sind", sagte die Kinderfreunde-Vorsitzende bei Jägers Bestellung im April. Doch ausgerechnet die eigene Geschäftsführerin konnte dem Anspruch der Vorsitzenden nicht gerecht werden. Müllners Kritiker meinen, das war absehbar. Ihr Rückhalt ist schwach. Der turbulente Abgang von Jägers Vorgänger Klaus Schinninger hat Spuren hinterlassen. Schon bei ihrer Wahl zur Vorsitzenden wurde die SPÖ-Landtagsabgeordnete von 21 der 57 Delegierten abgelehnt. Nach Jägers Abgang ist Müllners Position zunehmend geschwächt.
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Müllner ist ein Problem für die Kinderfreunde und die Partei.
Schinninger war ein kompetenter und beliebter Geschäftsführer, das hat Frau Müllner nicht gefallen.
Sie will jedem ihre Meinung aufzwingen. Vor vielen Jahren wollte sie sogar Gastronomen in der Innenstadt vorschreiben, welche Leute sie in ihr Lokal lassen müssen. Das ist doch wohl deren Sache.
Aber sie wird von der lieben Frau Gerstdorfer unterstützt, somit hat sie immer noch einen großen Einfluss auf Partei und Kinderfreunde.
des is a so a freunderwirtschaftsverein ...
Blödsinn. Die Arbeit der Kinderfreunde ist weithin anerkannt. Das ganz oben ein paar Funktionäre sich austoben, dass gibt es überall.
Nichtleser mit Alk-Problemen schreibt schon wieder gegen die eigene Partei.
Da ich (nichtleser)zum Glück keine Alk Probleme habe, musst Du Dich selber meinen! Wünsche Dir dann einen schönen Aufenthalt in Kalksburg odgl.! Ich verstehe die Nachrichten nicht, dass sie zwie gleiche Nicknamen zulassen,...
Zum Glück gehöre ich keiner Partei an und kann daher unbeschwert über alle politischen Vorgänge schreiben...Wählen kann ich schon lange keine der derzeitigen Parteien mehr!
Die Kinderfreunde sind eine tolle Organisation mit sehr guten Mitarbeiterinnen, aber leider wird auch dieser Verein für das politische Vorwärtskommen von manchen unfähigen Politikerinnen missbraucht.
Na Frau Gerstorfer Frauenquote erfüllt, Schinninger abserviert und jetzt weiblicher Sauhaufen mit Machtgier und sonst nix!!
Schinningers Abgang war damals nicht lautlos.
Er hat seine Aufgabe stets kompetent gelöst und war im beruflichen Umfeld sehr beliebt und anerkannt.
Er musste angebliche gehen, weil Müllner familienpolitische Kampagnen fahren wollte.
Wie Sie richtig sagen:
Hauptsache die Frauenquote passt.
Ich bin nicht sicher, ob der Werner da nicht überqualifiziert ist. Möglicherweise hat er nicht mal das dazu notwendige Parteibuch...
Das liest sich amüsant: " Die SP-nahe Non-Profit-Organisation"
....Postenversorgungs-Organisation trifft es sicher besser - wo sollten den auch die ganzen Sozialwesen Studierten Töchter und Söhne unterkommen - wenn nicht bei einer SPÖ Vorfeldorganisation.
Das ist falsch. Der Hauptteil der Kinderfreunde-Angestellten sind ganz normale PädagogInnen die sich ganz neutral um die Kinder kümmern. Und das sehr gut machen!
Das Gezänk unter Funktionären gibt es in anderen Vereinen auch und hat zum Glück mit den Kindern nichts zu tun.
neutral? Stimmt so sicher nicht.
Wie damals bei Schinningers Abgang mitgeteilt wurde, wollte die Vorsitzende Müllner familienpolitische Kampagnen fahren.
Dies habe der damalige Geschäftsführer nicht in ihrem Sinne umgesetzt.
Politik steht also im Zentrum der Aktivitäten.
Na und? Macht das "Hilfswerk" etwa nicht auch familienpolitische Kampagnen? Das ist doch der Sinn solcher Organisationen.
Aber nochmals, das haben Sie nicht verstanden, in den Ortsgruppen und Krappelstuben geht es nicht zum solche Sachen.
Habe ich behauptet, dass Hilfsewerk und Co unpolitisch sind?
Nein das habe ich nicht.
Sie hingegen schreiben zu den Kinderfreunden wörtlich:
"...sind ganz normale PädagogInnen die sich ganz neutral um die Kinder kümmern"
Das ist schlichtweg falsch. Wenn die Führung politische Kampagnen über diese Schiene Kinderfreunde fahren will, dann wird das auch bei den Kindern ankommen.
So ist es, nur um den Parteieinfluss (auf Eltern und Kinder) geht es bei den Kampagnen. Die Kinderfreunde sind als Vorfeldorganisation der Sozis der angeschlagenen Partei einiges an PR und Wahlwerbung schuldig.
Angebliche Kinderfreunde sind nicht immer Menschenfreunde, so wie selbst ernannte Sozialdemokraten oft auch nur einfache Sozis sind.
Idiotischer Kommentar. Sie sind ideologisch borniert. Das Angebot der Kinderfreunde ist schwer in Ordnung und wer glaubt das dort die tatsächliche Kinderbetreuung etwas mit Politik zu tun hat hat keine Ahnung.
Es behauptet ja auch niemand, dass wenn ich mein Kind zu "Abenteuer Familie" (= blau) schicke, daraus ein kleiner Nazi wird ...
Mit dem kompetenten und anerkannten Schinninger ist man nicht gerade umgegangen, wie es den sozialdemokratischen Werten entsprechen würde.
Ausdrücke der Soziposter wie "Idiotischer" und "Depperter" passen genau in diese faktenbefreite Welt des rauschartigen Machtmissbrauchs.
Bei den Postern ist es die Macht über den liberalen "abschicken"-Button, bei den Kinderfreunden die Macht des Sozifrauennetzwerks ähnlich wie bei den gestrandeten Grünen. Wer nicht bedingungslos mitspielt und applaudiert, wird abserviert.
Höchstens ein Impfgegner-Opfer
Wurde schon behauptet von den anonymen Gegnern.
Depperter gehts nicht. Wer garantiert kein Menschenfreund ist, sind Sie.
Die Verhandlungen über die Abgangsdeckung sind schuld? Ja, immer sind es die Anderen, nur nie die Fehler bei sich selbst suchen.
Das wäre jetzt die richtige Gelegenheit für Frau Müllner aus gewissen Gründen (z.B. "Altersgründen","IQ", odgl.) zurückzutreten.
Man kann nur hoffen, dass sich die Mitarbeiter nicht irritieren lassen und weiter gute Arbeit leisten. Schade, dass es noch immer Leute gibt, die nicht merken, dass sie für Führungsaufgaben ungeeignet sind!!
Hätten die Funktionäre damals ohne "politischen Druck" abgestimmt, wäre die Frau Abgeordnete nie Vorsitzende geworden!
"Ein Kopf hoch und durch" - an die Mitarbeiterinnen, ihr könnt ja argumentieren, dass ihr euch die Vorsitzende ja nicht selber ausgesucht habt!
Wenn Studien und Diplomarbeiten
auf die Realität treffen und Zustände in Wels/Hausruck.
Die Naivität der Neugefangenen Studenten ist
ja auch nicht zu übertreffen.
Dazu Kompetenz von Frau Müllner.
Die schädigt seit Jahren die SPÖ Organisationen.
Und wer wird behalten und nicht abgsetzt die Frau Müllner.
Eben SPÖ an roten Schleimspuren und unfähigen Abgeordneten festhalten bis implontiert.
Nur es betrifft auch die Kinder und Eltern der Kinder
in den Krabbelstuben,
weil die Spüren das vieles nicht stimmt.
Einmal eine SPÖ Krabbelstube Tag der offenen Tür
besuchte 2013 in Wels.
Ich war schockiert wie da mit Kindern umgegangen
wird und geredet.
Von Vorbildwirkung gegenüber Kindern wie Sie sich benehmen sollen oder mit Kinder behutsam umgehen und was erklären
Spass haben ist die SPÖ Organisation weit entfernt.
Die haben soviele Probleme und Zwänge,
weils Angst haben was falsch zu machen erschreckend.
das wird den Bekanntheitsgrad der Fr. Abgeordneten zumindest etwas heben !
Zu Bedauern sind bei dieser Führung nur die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter
Buttinger?- der hat doch die SPÖ WELS zu Rekordergebnissen geführt! tritt 2021 mit neuEER Liste an, Leitfigur "TÜRKENPETER"