Welios: Bei Flämmarbeiten fing die Fassade Feuer

Von OÖNachrichten/müf   01.Februar 2011

 

Bei der Welios-Baustelle am Ostende des Messegeländes arbeiteten gestern Fachleute an der Außenfassade. Dabei wurden Folien verschweißt. Durch die Hitze bei den Flämmarbeiten begann eine Folie zu brennen. Die Flammen züngelten in einem halben Meter breiten Streifen nach oben.

Die Arbeiter alarmierten die Feuerwehr und versuchten dem Brand Herr zu werden. Sie öffneten sofort die Metallkonstruktion der abgehängten Fassade – das nützte allerdings nichts.

Erst durch den Einsatz eines Speziallöschwassers der Feuerwehr gelang es, die Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Die Helfer unter dem Kommando von Einsatzleiter Roland Weber ließen sich mit der Drehleiter an die Außenwand des Neubaues hieven. Dort wurde von oben das Löschmittel aufgebracht und der Brand endgültig unter Kontrolle gebracht.

Schließlich kontrollierten die Feuerwehrleute mit einer Wärmebildkamera die komplette Fassade, um mögliche Glutnester aufspüren zu können.

„Durch den Brand kommt es zu keinen Verzögerungen bei der Fertigstellung des Welios“, sagte gestern Nachmittag Michael Vielhaber, Marketing-Assistent des Sciencecenters auf Anfrage der OÖNachrichten. Es sei nun Sache der Versicherungen, dass der Schaden behoben und bezahlt werde.

„Wir haben nach der Endkontrolle den Firmen die Einsatzstelle übergeben“, sagte Feuerwehrmann Weber. „Dann wurde sofort mit der Reparatur der Fassade begonnen.“

Denn der Zeitdruck bei der Welios-Baustelle ist enorm. Die Handwerker geben sich die Türklinke in die Hand, soll doch das Sciencecenter Mitte April eröffnet werden.