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Was geschieht nach dem OGH-Urteil mit Flugplatz?

Von Erik Famler, 20. November 2014, 05:54 Uhr

WELS. Die Weiße Möwe muss bis Ende 2030 das Gelände des Welser Flugplatzes räumen. Nach dem Urteilsspruch des Obersten Gerichtshofes, über den die Welser Zeitung gestern exklusiv berichtete, werden die Karten auf dem 120 Hektar großen Flugplatzareal neu gemischt.

"Für uns ist dieses Urteil leider auch überraschend gekommen", gesteht der Vorstand der Weißen Möwe in einer Presseaussendung. Für den Verein sei diese Situation sehr unangenehm, sie biete aber auch die Chance, neue Strategien umzusetzen.

Der OGH hat zwei Verfahren, die der Verein in zwei Instanzen gewonnen hat, komplett umgeworfen. Zugleich wurde in dem Urteil bestätigt, dass das Areal bis 2071 als öffentlicher Zivilflugplatz unter Ausschluss anderer Verwendungen existieren muss.

Was geschieht nun tatsächlich mit dem Flugplatz? SPÖ-Vize Hermann Wimmer sagt: "Das Urteil heißt auf jeden Fall das Ende der Weißen Möwe in Wels. Wie es nach 2030 weitergeht, müssen wir noch klären."

FPÖ-Vize Andreas Rabl hat trotz Natura-2000-Verordnung die Hoffnung auf ein Betriebsbaugebiet noch immer nicht aufgegeben: "Wenn die Notwendigkeit eines Schutzgebietes nicht mehr besteht, kann das Areal umgewidmet werden. Derartige Fälle gab es schon." Das Brutverhalten der unter Schutz stehenden Brachvögel müsse künftig genau beobachtet werden.

Noch einen Schritt weiter geht ÖVP-Vize Peter Lehner. Er würde das Flugplatzgelände am liebsten in eine Produktionsstätte für Leichtbauflugzeuge verwandeln: "Eine solche Anfrage hatten wir vor zwei Jahren aus Deutschland", verrät Lehner.

Die Welser Grünen sympathisieren mit der Weißen Möwe: "Weil der Verein die Betriebsbaupläne nicht willfährig unterstützte, hat er jetzt die Kündigung am Hals", bedauert Walter Teubl die Wende im Flugplatz-Streit. Für die Zeit nach 2030 wünscht er sich ein Naturschutzgebiet ohne Flugbetrieb.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.11.2014 15:34

hier nicht allzu lange Beifall zu Brüllen! Nächstes Jahr sind Wahlen...der Welser hat nicht mehr für alles Verständnis!!!

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( Kommentare)
am 21.11.2014 08:33

Arbeitsplätze schaffen und internationale Flüge auch installieren!

Der Konkurrenzkampf mit Linz/Hörsching/Landesregierung/Magistrat Stadt Linz

erzielt ja nicht durch Abwanderung öffentlicher Betriebe
Blutbank/Abteilungen Krankenhaus (grösster Arbeitgeber) usw.
bzw. Investitionen der Bereicherer nach Linz/Land

einen guten postiven innovativen Arbeitsplatz EFFEKT
für WELS/Land!

Ich sehs als Chance für Welser Politik ohne ideologischer Scheuklappen wirtschaftlich für die ZUKUNFT WELS zu planen!

Jetzt hättens mal genug Zeit die "Schläfer" und "BEISCHLÄFER" was sinnvoll umzusetzen!

Wenns natürlich nicht so wie überall in Wels
Kontaktängste für Augenverhandlungen mit Hrn. Ecker hätten!

FPÖ/SPÖ/ÖVP gehen nur zu EIGEN DISKUSSIONS VERANSTALTUNGEN!
Eröffnungen zählen nicht!

Sondern Diskurs suchen mit Welser Bevölkerung,
ist Menschlichkeit Bildung!
Nur EHRLICH TRANSPARENT GEMEINSAM kanns mit Wels bergauf gehen!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 21.11.2014 08:37

wollen sie dann auch arbeiten ?

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 20.11.2014 18:35

Ab 2030 nicht mehr den flugplatzhalter spielen! Dann kommt ein privater und die möwe mietet sich ein! Lösung gefunden!

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kual (1.360 Kommentare)
am 20.11.2014 10:31

wenn ein Blauer sagt -- wenn die Schutzgüter nicht mehr vorhanden sind kann man das Areal wieder umwidmen -- will man vielleicht etwas nachhelfen , mit 5mal im Jahr Megaevents um die Wiesenvögel zu vertreiben ! obwohl ein Blauer Naturschutzlandesrat ist , der für den Schutz zuständig wäre und nicht für die Zerstörung der Natur ! die Politiker sollen sich alle schämen !

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 20.11.2014 09:49

2030 gibt's in AT eh sicher kein Bundesheer mehr, dann stehen 3 Hangar in Hörsching frei zwinkern

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( Kommentare)
am 20.11.2014 09:37

und somit eine Wiese. Nur die Flugplatzgebäude könnten für Betriebe genutzt werden.

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