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Thalheims Politiker ärgern sich über Fusionspläne

Von (müf), 10. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Thalheims Politiker ärgern sich über Fusionspläne
Die historische Brücke über die Traun verbindet Wels und Thalheim, die beiden Gemeinden werden aber weiterhin getrennt bleiben. Bild: (Gregor Graf)

WELS / THALHEIM / STEINHAUS. Die Idee einer Fusion mit Wels bringt eine seltene Einigkeit von FPÖ, Grünen und SPÖ in Thalheim.

Vor eineinhalb Jahren überraschte Thalheims Bürgermeister Andreas Stockinger (ÖVP) bei seinem Neujahrsempfang mit der Ansage, dass Thalheim und Steinhaus fusioniert werden sollen. Eine geplante Verwaltungsgemeinschaft war schon fünf Jahre zuvor am Steuerrecht gescheitert.

2017 blies Stockinger aus Steinhaus jedenfalls heftiger Gegenwind ins Gesicht. Die kleinere Kommune hatte wenig Freude mit solchen Plänen. Nun ist die Marktgemeinde plötzlich "Juniorpartner" einer angeblichen Fusionsidee, mit der der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und sein Thalheimer Amtskollege gestern in einem kleinformatigen Blättchen zitiert werden. Rabl spricht von einem Kooperationsprozess, der – als Vision – mit einer Fusion enden könne.

Der Thalheimer Bürgermeister bestritt gestern gegenüber den OÖNachrichten jegliche Fusionspläne. Den Zorn seiner politischen Marktbegleiter in der Gemeindestube richtet sich dennoch gegen ihn. FPÖ-Parteiobmann Norbert Mayer sagt: "Wir sind von dieser Idee vollkommen überrascht, ich bin mit Andreas befreundet und stelle mir daher vor, dass er über solche Dinge mit mir spricht." Mayer befürchtet, dass bei einem Zusammenschluss mit Wels "für Thalheim sehr viel verlorengehen würde".

"Eine politische Unkultur"

Ralph Schallmeiner, Obmann der Grünen, zürnt: "Wieder muss ich aus Medien von Stockingers Plänen erfahren – das ist politische Unkultur. Ich erwarte, dass er sofort eine Einladung an alle Fraktionen ausspricht, um diese Sache zu besprechen." Andernfalls überlegt Schallmeiner, eine Sondergemeinderatssitzung einzuberufen. Seine Partei verschließe sich jedenfalls einer Fusionsdebatte nicht: "Sachlich sprechen etliche Dinge dafür, emotional etliche dagegen."

SPÖ-Fraktionsvorsitzender Hermann Knoll hält die Debatte für "nichts als heiße Luft". Er sehe keinen Vorteil. "Ich ärgere mich, dass Stockinger ohne Rücksprache mit uns, solche Sachen thematisiert." Der Welser SPÖ-Parteichef Klaus Hoflehner warnt vor den Emotionen, die mit einer Fusionsdebatte losgetreten werden: "Hier bedarf es großer Vorsicht." Und dann nimmt der Welser Verkehrsstadtrat die Diskussion auch mit etwas Humor. Er zitiert die nicht ganz ernst gemeinten Stadtteilnamen nach einer Fusion: "Thalheim-Nord und Wels-Süd." 

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24  Kommentare
24  Kommentare
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goofy59 (3 Kommentare)
am 11.10.2018 10:22

Eigenartig, Wels will die Müllabfuhr von Thalheim übernehmen. In Wels werden die Bürger zwischen 3,00 und 5,00 in der Früh geweckt, da die Vorträger ansonsten nicht fertig werden, wenn die Müllabfuhr ab 6,30 Uhr mit dem Entleeren der Tonnen beginnt. Da dürfen sich dann die Thalheimer freuen, denn da werden dann wahrscheinlich die Tonnen zwischen 1,00 und 3,00 Uhr morgens zusammen gestellt. Ich finde unser Bürgermeister ist für die Welser Bürger da und sollte hier acht geben, dass wir Welser Bürger nicht VOR 6,00 vom Lärm des Zusammenstellen der Mistkübeln geweckt werden, da ja anscheinend genug Ressourcen vorhanden sind. Das erwarte ich eigentlich von einem BÜRGERMEISTER und seinem Team.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.10.2018 17:31

Wels bei Thalheim

ich bin dagegen!

grinsen

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 10.10.2018 11:13

Knoll (SP), Schallmeiner (G) und Mayer (FP) sind offenbar Analphabeten. Sonst hätten sie gelesen, dass Andreas Stockinger für die Fusionsidee nichts übrig hat. Dass er Andreas Rabl nicht wüst beschimpft hat (so wie die 3 Oppositionspolitiker ihn beschimpften) liegt wohl daran, dass er erstens ein gefestigtes Nervenkostüm hat und zweitens mit dem Bürgermeister der Nachbargemeinden immer im Gespräch bleiben will.

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schallimar (689 Kommentare)
am 11.10.2018 06:15

Sinnerfassendes Lesen hilft.
Wo habe ich konkret Rabl beschimpft?
Wo habe ich dem Bgm unterstellt dass er eine Fusion plant?
Ich habe mich lediglich - zu Recht wie ich meine - über die Art und Weise wie der Bgm in Thalheim politische Themen lanciert und in die Medien bringt geärgert. Es gibt ja die Bereitschaft über alles und jedes zu diskutieren und Vorschläge zu bewerten, dann aber in einem anständigen transparenten Rahmen und nicht ständig über die Medien ausrichtend.

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stammti (11 Kommentare)
am 10.10.2018 11:05

Der Rabl präsentiert den Medien eine Luftschloss un schon redet niemand mehr von seinen realen Problemen wie der verschlafenen Vorscrhreibung von Gebühren.

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wolle (190 Kommentare)
am 10.10.2018 10:49

Es gibt ja auch Linz Süd...

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Scotiella (523 Kommentare)
am 10.10.2018 09:33

Lichtenegg, Puchberg, Pernau, ... alles mal eigenständige Gemeinden und jetzt friedlich bei Wels, warum auch nicht Thalheim eines Tages? grinsen

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am 10.10.2018 08:39

Adi Rabl will die Stadt Wels vergrößern. Zuerst Thalheim. Wer kommt als nächster drann. Gunskirchen, Marchtrenk, Edt bei Lambach, Lambach, Steinhaus, Krenglbach, Buchkirchen usw. Sehr tüchtig und machtgeil dieser Mann. Nennt man das nicht Okupation oder so ähnlich. Ein großes Welser Reich. Mann wird doch noch träumen dürfen. Guten Morgen.

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am 10.10.2018 08:40

Sorry, natürlich meinte ich Andi Rabl.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 10.10.2018 08:54

Das Welser Reich wird in der Form sowieso nicht kommen. Wenn diese Pläne vorangetrieben werden gibt's als Nachbarn Groß-Linz in das man dann konsequenterweise Groß-Wels im nächsten Schritt eingemeindet.

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am 10.10.2018 11:59

In Groß-Linz sind noch immer die Sozialdemokraten an der Spitze.
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis LINZ IN WIMMERBLAU umgefärbt wird. Das zukünftige "Großreich Wels" ist noch in blauer Rabl-Hand.

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bibsi43 (278 Kommentare)
am 10.10.2018 08:28

liebe Politiker in Thalheim. das ist eine Idee und wird noch nicht umgesetzt. also warum denn gleich eine sondergemeinderatssitzung einberufen? jeder kann über seine Ideen und Visionen sprechen. und wer weiß schon wer von euch 2028 also in 10 jahren noch im Gemeinderat sitzt? da rinnt noch viel wasser die traun runter

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schallimar (689 Kommentare)
am 11.10.2018 06:18

Es geht nicht um die Idee und den Vorschlag an sich, es geht darum, dass der Bgm ständig alle anderen über die Medien informiert. Das ist ein NoGo und schlecht fürs politische Klima.

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nichtleser (66 Kommentare)
am 10.10.2018 07:22

Alle Jahre wieder kommt...
..die verstaubte Idee des mehr als nur in Vergessenheit geratenen ehemaligen Vizebürgermeister und "Einbahnenumdreher" FPÖ-Wieser...

Damals wurder er bereits nie ernst genommen, nun hat er eine seiner "brillianten" Ideen seinem Rabl eingehaucht und dieser hat sich prompt aus dem Fenster gelassen und hat die "Schnapsidee" aufgegriffen.

Da kann man sehen, auch die FPÖ funktioniert wie alle anderen Parteien, sie leben oft vom ewigen "Ideenaufwärmen". Das gilt für Wels aber auch für Thalheim (Schlosspark, Traunschiff,... um nur 2 Beispiele zu nennen).

Leider gehts nur mehr um Medienpräsenz, die wirklichen Wünsche und Sorgen der Bürger werden nicht ernst genommen!
Einfach ausgedrückt: Schei.. Politiker!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 10.10.2018 07:13

Das war eine typische Rabl Bombe.

Der hat doch alles in der Auflagenstärksten Zeitung
von Homeland inseriert. Bezahlter Bericht.

Dann stellt sich die Finte als Lüge raus.
Und Koalitionspartner Stockinger darf dann den Mist über Medien er(auf)klären.

Rabl will Thalheim. Weil Thalheim funktioniert nur Wels nicht.

Dem gehts nur ums Geld was in Thalheim aufgrund der Einwohner liegt und sonst nichts.

Das die FPÖ Thalheim von Rabl nicht informiert wurde, ist der Skandal. Die reden nicht untereinander.

Bevors so eine Bombe in Medien lancieren.
FPÖ und Ihre Medien Affinität.
Und am Schluss weiss keiner was davon.

Leistung FPÖ Gemeinderat gestern. 1. Kreditoperation 2. Kreditoperation 3. Bücherbus nach 7 Jahren vlt. Ankauf. 4-5. Flächenumwidmungen. 5 Punkte?

Es gibt nur 9 Gemeinderatssitzungen wo was in Wels beschlossen werden kann. Wo ist da die Leistung für Welser Bürger Probleme?

Irgendwann kommt der letzte ÖVPler drauf, wie die FPÖ in Medien was lanciert. SPÖ ist genauso.

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AndreasHofer (182 Kommentare)
am 10.10.2018 07:12

"kleinformatiges Blättchen" - eine toller Ausdruck.

Zum Nachdenken - das Format der OÖN war auch schon viel größer. Der Unterschied ist nicht mehr groß!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 10.10.2018 07:23

Es stand gestern als Ersters in Krone.

Und da stand bis 2028 mit Interview Rabl
wie er sch das vorstellt.

Kann schon sein das in einer FPÖ affinen no Name
Angreif Klatsch Blatt auch stand.

Nur da kommen ja nur üblichen Verdächtigen in Wels in Frage.

Rabl macht damit Thalheim zum Gespött der FPÖ.

Übrigens - mM das hat er getan, weil geplant wurde das auf Thalheimer Seite ein Schiff anlegen soll als Partylocation.

Das würde viele Welser nach Thalheim abziehen.
Wenns was gscheits draus machen.

Und dann steht Welser Gastro am Stadtplatz blöd da.

Das stösst FPÖ Wels sicher sauer auf.
Da brauchst Dir ja nur ansehen wer welche Lokale hat und seit FPÖ Wels Übernahme am 11.11.2015 immer bei Veranstaltungen steht.

Mir stössts sauer auf das aus dem Filmfestival Wels ein kleines Gastrokonzept machten. Mit Entertainment Ständen und Cosplayer Einsatz könnte dort ein Mega Monats Event entstehen.

Nur was juckts mich. Wels ist sowieso wirtschaftlich verloren durch die Politdarsteller.

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 10.10.2018 07:00

Gestern Früh haben die OÖN online noch so ziemlich das selbe geschrieben wie die Krone, heute will man sich als seriös darstellen.

Unabhängig davon ist diese Fusion (am besten inkl. Schleißheim und Steinhaus) jedenfalls sinnvoll und sollte von Thalheims Politikern nicht abgelehnt werden bevor das Volk befragt wurde.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 10.10.2018 07:50

Warum willst du unbedingt Schleißheim dabei haben?

Schleißheim ist mit Weißkirchen wesemtlich enger verbunden als mit Thalheim.

Daher würde ich Schleißheim eher mit Weißkirchen fusionieren oder wenn's eine große Lösung sein soll Weißkirchen auch mit dazu nehmen

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 10.10.2018 17:46

Naja, man kann das ja das Volk befragen mit welcher Nachbargemeinde fusioniert werden soll. Jedenfalls sollten alle Gemeinden die weniger als 2.000 Einwohner haben mit einer Nachbargemeinde fusionieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.10.2018 20:13

> Jedenfalls sollten alle Gemeinden die weniger als 2.000 Einwohner
> haben mit einer Nachbargemeinde fusionieren.

Das ist ein Pythagoräischer Lehrsatz aus dem Landhaus.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.10.2018 08:21

Es geht nur um die Pfründe der - in diesem Fall schreib ich es einmal bewusst - Kleinprovinzpolitiker....

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blada (627 Kommentare)
am 10.10.2018 06:55

Ist ja logisch, dass die nicht wollen ihre Jobs bald los zu sein! Sch... egal ob es im Interesse sämtlicher anderen Einwohner ist! Das ist Politik

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glingo (4.970 Kommentare)
am 10.10.2018 06:53

Wenn interessiert was Politiker wollen sie haben das umzusetzen was das Volk will!

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