Streit um Flugplatz: Wels kündigt der Weißen Möwe den Pachtvertrag
WELS. Paukenschlag bei der geplanten Widmungsänderung des Flugplatzes: Der Stadtsenat beschließt in seiner heutigen Sitzung die Kündigung des Pachtvertrages mit dem Fliegerclub Weiße Möwe.
Die drei Fraktionen sind sich in dieser Sache einig: Der Fliegerclub sei wenig bis gar nicht gesprächs- und kompromissbereit, heißt es unisono von SP, FP und VP.
Nun wird ein Anwalt beauftragt, bei Gericht die Klage auf Ende des Mietvertrages einzubringen. „Wir gehen sofort zu Gericht, um große Rechtssicherheit zu erlangen“, sagte gestern SP-Bürgermeister Peter Koits auf Anfrage der OÖNachrichten.
Mit diesem Schritt ist freilich im Tauziehen um das 110 Hektar große, naturbelassene Areal im Norden von Wels vorerst nichts gewonnen (siehe „Ein langwieriger Streit“). Denn der Vertrag endet unter Einhaltung einer dreijährigen Kündigungsfrist erst per Ende 2030.
Nach Angaben von Koits gäbe es allerdings Verfehlungen des Fliegerklubs. „Für jede andere Nutzung als für den Flugbetrieb hätten wir informiert werden müssen“, sagt Koits. Der Bürgermeister berichtet von Testfahrten mit Autos, die nicht gemeldet worden seien. Das sei nur eine Verfehlung. Die Stadtregierung hofft jedenfalls, das die vertragliche Bindung vor 2030 zu Ende ist.
FP-Fraktionsführer Andreas Rabl sagt: „Ich bin absolut für eine harte Vorgangsweise gegenüber der Weißen Möwe, denn sie hat jegliche Kompromissbereitschaft vermissen lassen. Wir können gar nicht anders handeln: Nun müssen sich der Obmann und der Vorstand des Fliegerclubs mit den neuen Tatsachen auseinandersetzen.“
Arbeitsplätze vor Flugverkehr
„Dieser Schritt war schon längst überfällig“, sagte gestern VP-Fraktionsobmann Peter Lehner. Endlich seien Fakten geschaffen worden, die der klaren Position der Stadt entsprechen: „Wir geben den Arbeitsplätzen gegenüber dem Flugverkehr Vorrang.“
Weiße-Möwe-Pressesprecher Wolf Ruzicka war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die Bundesimmobilien-Gesellschaft (BIG) als Grundeigentümer sagt zur aktuellen Lage: „Wir warten ab.“
Ein langwieriger Streit
Flugverkehr, Naturschutz neue Betriebe: Diese drei Interessen prallen auf dem 110 Hektar großen Areal der Republik Österreich aufeinander. Die Stadt Wels hat es bis 2070 gepachtet und es an die Weiße Möwe für einen öffentlichen Flugplatz weiterverpachtet. Der Vertrag endet 2030 und wird nun gekündigt.
Hintergrund ist der seit 2004 tobende Streit, 43 Hektar in Betriebsbaugebiet umzuwidmen. Naturschützer protestierten gegen den Anschlag auf Flora und Fauna des „letzten Restes der Welser Heide“. Die Flieger ergriffen Partei für die Natur.
Im Juli gab es einen Kompromiss-Vorschlag: 27 Hektar für neue Betriebe, der Rest Naturschutzgebiet und Fliegerei. Die Weiße Möwe saß bei den Gesprächen mit dem Land nicht am Tisch, und überraschte Ende September: Der Fliegerclub sagte zu dem Vorschlag kategorisch Nein.
Schade wird er nicht ganz geschlossen. In Hörsching ist platz genug.
Was haben denn die Welser Politiker zusammengebracht ?
Stadtteile in denen kein Österreicher mehr wohnen möchte.
Warum gehen den viele Welser Schüler in den Randgemeinden zur Schule ?
Satelliten-Einkaufszentren mit immer weniger (Geschäts)-Leben im Zentrum.
Immer mehr Einwohner flüchten aus der Stadt und ziehen zu den Randgemeinden.
Wohnungen in manchen Stadtteilen sind fast unverkäuflich.
Liebe Politiker ,es gibt wichtigere Probleme in Wels als das Flugfeld
Danke Hr Ecker -->
.....und den Flugplatz wirds auch nach 2030 noch geben....
Dass es soweit gekommen ist muss man eindeutig der weißen Möwe zuschreiben. Es waren 48 ha geplant am Ende gab es von der Stadt Wels ein Angebot von rd 25 ha! Die Stadt hat sich bewegt - die Weiße Möwe keinen Meter. Herr Ecker wird wohl bei der nächsten Wahl einen Deckzettel bekommen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass alle bei der WMW so denken!
dass Personen oder Gruppen, die eine Abwahl des Hr. Ecker wollen, entweder ausgeschlossen werden, oder .... Vor der letzten Hauptversammlung brachte, wie mir Mitglieder erzählten, ein Mitglied der WMW einen Antrag ein. Da Herr Ecker diesnen aber den anderen Mitgliedern erst gar nicht mitteilen wollte, wurde das antragstellende Mitglied 1 Stunde vor der JHV vom Verein AUSGESCHLOSSEN. Soviel zur Denkzettelwahl!!
Im Verein der "Weissem Möwe" weiss man nichts von Hass oder Unruhe;einige Querdenker(Quertreiber) haben den Verein zum Wohle der anderen verlassen(mit "sanftem"Druck.Wer erzählt da irgendwas?
Zur Abwechslung mal eine positive Meldung aus dem Rathaus.
Es freut mich, dass man sich (hoffentlich nach eingehender Prüfung der rechtlichen Möglichkeiten) für diesen Schritt entschieden hat. Es ist zu hoffen, dass die Stadt nun hart bleibt und sich nicht in die Knie zwingen lässt. Darüber hinaus hoffe ich, dass es noch schlimmere Verfehlungen als nur "Testfahrten mit Auto" gegeben hat. Ansonsten werden das lange 18 Jahre.
Wie auch immer ... ich freue mich an dieser Stelle endlich auch mal Lob an unsere Stadtpolitiker verteilen zu dürfen.
kann ich nicht nachvollziehen.Das Hauptproblem in Wels bleibt der Verschwendertempel (Welios). Bitte zuerst dieses sinnlose Projekt beenden bevor man über den Flugplatz diskutiert. Jeder Tag Welios kostet dem Steuerzahler bares Geld - in Zeiten wie diesen eigentlich unglaublich - aber Wels ist eben anders. (Koitsoleum etc....)
Verbreitens bitte nicht solche Gerüchte wie "das Welios kostet den Steuerzahler mehr als der Flugplatz"!
Der Flugplatz Wels KOSTET den STEUERZAHLER viel mehr als das Welios, MASSIV MEHR, da der Steuerzahler mangels Wirtschafts-Nutzung des brachliegenden Flugplatz-Gebiets und daraus resultierenden Steuer-Entgang eine sehr hohe Summe kompensieren muss - eben über Steuern.
Wels würde prosperieren und positiv bilanzieren hätte vor knapp 15 Jahren die Roachde stattgefunden.
Beim Flugplatz Wels reden wir über ein Jahrzehnt betrachtet und volkswirtschaftliche Effekte eingerechnet über eine 3-stellige Millionen Zahl, während der Steuerzahler beim Welios effektiv fast gar nicht zur Kasse gebeten wurde, das ist vernachlässigbar.
Im Verein herrscht seit der Führung von Ecker eine totale Unruhe.
Anzeigen, Vereinsasschlüsse, Gericht, gegenseitiger Hass sind momentan an der Tagesordnung unter den Mitgliedern.
Es macht den Anschein als würde der Präsident mit Gewalt die absolute Macht auf sich lenken, unter dem Motto „wer nicht spurt fliegt raus“
Ein Verein ist wie eine Familie, mit einem Oberhaupt.
Dieser Verein hat ein Oberhaupt der hinter sich keine Familie duldet.
Durch eine eingeleitete Selbstzerstörung löst sich alles von selbst.
ENDLICH mal eine GUTE MEldung aus WELS !!!!
UND auch noch im Sinne der STEUERZAHLER !!!!
60.000 Welser, und 99% davon wollen keinen Flugplatz !!!!
du jetzt wollen mit brauchen verwechselt? Oder bist du sicher, dass 59.400 Welser strikt dagegen sind? Übrigens sind die WMW und der öffentliche Flughafen zwei verschiedene Paar Schuhe. Aber das können die Nichtflieger ja nicht wissen.
2030 kannst nicht mal mehr von der Schule fliegen
Ihre uneinsichtige und sture Haltung wird letztendlich dafür sorgen, dass der Welser Flugplatz bald nur noch in Chroniken auftauchen wird. Sie werden als jener Präsident in die Geschichte der WMW eingehen, über den man sagen wird, er hat hoch gepokert und alles verloren. Oder haben sie wirklich gemeint, die Stadt Wels würde sich auf Ihre Spielchen einlassen? Ihr Club darf stolz auf Sie sein, denn Sie haben es geschafft, trotz Zurufen aus ALLEN Richtungen, den Ast auf dem die WMW sitzt, abzusägen.
Flugzeug-Firma investiert am Welser Flugplatz 30 Millionen €
Eingestellt / verfasst von Wolf Ruzicka, 20 April 2011, Zugeordnet zu Presseartikel
Aquila errichtet ein Werk zu Produktion von Kleinflugzeugen.
Viel wurde über die Zukunft des Welser Flugplatzes diskutiert, ein deutscher Flugzeughersteller macht nun Nägel mit Köpfen: Er erwarb ein 6000-Quadratmeter-Areal, auf dem heuer die Produktion von Kleinflugzeugen startet. .........
http://www.wmw.at/presseartikel/item/bericht-in-der-krone-13
Na dann fragt man sich aber. Kommt die Firma nun oder nicht. Welche 6000m2 haben die gekauft? Ausserhalb der Flugplatzareals oder doch was von den 110 ha? Bitte um Antwort Hr. Pressesprecher