Stadtfinanzen: 8,3 Millionen Euro Überschuss

08.März 2017

Macht zusammen ein Plus von 8,3 Millionen Euro: "Wir konnten die Personalkosten um 100 Köpfe senken, weil wir Abgänge nicht ersetzten", betont Bürgermeister Andreas Rabl (FP). Zudem gab es Einsparungen bei den Subventionen. Setzt sich diese Entwicklung fort, wäre Wels in acht Jahren schuldenfrei, betont Rabl.

Der Verkaufserlös der Sparkassenanteile (71,81 Millionen Euro) floss überwiegend in die Tilgung von Darlehen und in Rücklagen. 18,12 Millionen Euro gingen als Investitionen in den außerordentlichen Haushalt. Der Jahresüberschuss sei nur zu einem kleineren Teil auf die Darlehenstilgung zurückzuführen. Weil die Transferleistungen an das Land zuletzt deutlich anstiegen und die Bundesertragsanteile stagnieren, werde die Stadt ihren Konsolidierungskurs weiter fortsetzen, unterstrich der Bürgermeister.

Rückgang bei Strafmandaten

Rückgänge verzeichnete die Stadt bei den Strafmandaten: "Durch die Asylkrise gab es weniger Polizeikontrollen", begründet Rabl. Das zeigt sich bei den Einnahmen. Das Minus aus diesem Budgetposten beträgt 700.000 Euro. Mit Sorge kommentiert Rabl die steigenden Transferzahlungen an das Land: "Allein das Ärztepaket kostet uns 2,6 Millionen Euro jährlich. Wir zahlen jedes Jahr mehr und haben auf die Mehrkosten keinen Einfluss." (fam)