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Schülerzahl in Aschach sank: Neue Mittelschule sperrt zu

Von (hes), 07. Februar 2017, 00:04 Uhr
Schülerzahl in Aschach sank: Neue Mittelschule sperrt zu
Die Volksschule in Hilkering wurde bereits im Juli des vergangenen Jahres geschlossen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

ASCHACH, HARTKIRCHEN. Schulzukunft: Aschacher Volksschule erhält neuen Turnsaal In Hartkirchen werden Volks- und Neue Mittelschule saniert.

Nach jahrelangen Verhandlungen wurde gestern eine Lösung im Streit um die Zukunft der Schulen in Aschach und Hartkirchen gefunden. Wie umstritten dieses Thema war, zeigt sich darin, dass neben den beiden Bürgermeistern gleich drei Mitglieder der Landesregierung mitverhandelt haben: Landeshauptmann-Stv. Thomas Stelzer, Landesrat Max Hiegelsberger (beide VP) und Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP).

Herausgekommen ist dabei Folgendes: Die Neue Mittelschule in Aschach wird spätestens im Juli 2018 geschlossen. Die Schüler werden dann die etwa einen Kilometer entfernte NMS Hartkirchen besuchen. Im Gegenzug erhält die Aschacher Volksschule um 1,1 Millionen Euro einen neuen Turnsaal. Auch ein Nachnutzungskonzept für das NMS-Gebäude in Aschach gibt es: Dort soll der Kindergarten einziehen. "Wenn es in einer der beiden Gemeinden Bedarf an Kindergarten- oder Krabbelstubengruppen gibt, werden sie in Aschach errichtet", sagt der Aschacher Bürgermeister Friedrich Knierzinger (VP).

Auch in Hartkirchen wird ordentlich investiert: Neue Mittelschule und Volksschule werden um elf Millionen Euro saniert. Das Lehrschwimmbecken wird aufgelassen, dafür wird ein neuer Turnsaal gebaut. Auch Hartkirchen blieb von Schulschließungen nicht verschont: Im Vorjahr sperrte die Hilkeringer Volksschule zu.

Die Landespolitik ist mit der Lösung zufrieden: Bildungsreferent Stelzer spricht von einem "zukunftsfähigen Konzept", Landesrätin Gerstorfer nennt es ein "tragfähiges Gesamtpaket".

Was sagt der Aschacher Ortschef dazu? "Die Zahl der Schüler ist rückläufig. Es gibt einen Sog in die Gymnasien. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen." Derzeit besuchen rund 55 Schüler die NMS, wegen des Schülermangels mussten zu Schulbeginn im Herbst erste und zweite Klasse zusammengelegt werden. Für die Gemeinde sei das Schließen der Schule schade: "Aber für unsere Jugend haben wir das Beste erreicht. Wir bekommen jetzt endlich eine neue Turnhalle." 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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kuernberg (142 Kommentare)
am 07.02.2017 20:19

Aus der Geschichte lernen: Hauptschule Wilhering 2012

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Nach-35-Jahren-schliesst-Hauptschule-Wilhering-bdquo-Ein-Abschied-mit-Wehmut-ldquo%3Bart66,962323

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trollpower (784 Kommentare)
am 07.02.2017 17:43

Simmering gegen Kapfenberg ?
A matte Sache.
Aschach gegen Hartkirchen das ist Brutalität grinsen

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 07.02.2017 11:49

Ziemlich viel Konjunktiv für eine "Lösung"... Da bis zur Fertigstellung der NMS in Hartkirchen alle 10- bis 14jährigen in Aschach unterrichtet werden, steht dieses Objekt frühestens 2022 für eine gemeinsame Kinderbetreuung zur Verfügung. Ob der dringend sanierungsbedürftige Aschacher Kindergarten bis dahin "durchhält" ist ebenso ungewiss wie die weitere Verwendung bzw. Verwertung dieses mitten im Ortszentrum situierten Areales, ob es dann überhaupt eine gemeinsame elementarpädagogische Betreuung geben wird und wie und ob die NMS überhaupt entsprechend adaptiert werden kann. Dabei würde es dem eigentlichen Wesen und der Intention einer Kooperation entsprechen, dass beide Gemeinden dann logischerweise alle Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe gemeinsam betreiben, was ursprünglich auch so geplant war. Pädagogische Treffsicherheit und ökonomische Effizienz müssen kein Widerspruch sein!

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 07.02.2017 09:33

Ich wär für eine Gemeindefusion von Aschach und Hartkirchen.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.02.2017 10:08

aufgrund der dortigen Verhältnisse wäre sogar die Fusion der beiden Orte zu einem denkbar.
Was aber leider nicht so einfach ist, weil es z.T. gleiche Straßennamen gibt.
Auch die Verwaltungsgebiete (aka Gemeinden) wären sicher sinnvoll zu fusionieren, da die Gemeinde Aschach vollständig von der Gemeinde Hartkirchen umschlossen ist.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.02.2017 07:31

Ein guter Kompromiss. Aus meiner Sicht scheinen zwar beide Standorte etwas suboptimal (wegen Zufahrt,..), aber das wird sicher alles berücksichtigt worden sein.
Und da hier ja bereits die Orte Aschach und Hartkirchen übergangslos zusammengewachsen sind, wird es künftig wohl noch viel mehr Gemeinsames geben (Wasser bzw. Abwasserentsorgung, Straßenplanung,...). Was ja auch Sinn machen würde.

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