Schaurig-schöne Lieder und Texte
Die Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz war auf Einladung des Kulturvereins Lebensspuren in der Welser Villa Muthesius zu Gast.
Begleitet vom kongenialen Musikerduo KlangZeit, Marie-Josefin Melchior (Geige) und Johann Zeller (Akkordeon) präsentierte sie die Premiere ihrer musikalischen Lesung mit dem irritierenden Titel "Ich habe meine Tante geschlachtet". Aglaia Szyszkowitz, selbst Teil einer Großfamilie mit zwölf Tanten und neun Onkeln, begeisterte als Bänkelsängerin mit schaurig-schönen Liedern von Wedekind und Bronner und amüsant-hintergründigen Texten von Altenberg, Kishon und Loriot. Und zum Schluss noch die Antwort auf die zentrale Frage – hat sie nun die Tante geschlachtet? Nein, hat sie natürlich nicht. Im Gegenteil, die Tanten erfreuen sich allerbester Gesundheit. Einige waren als Premierengäste höchstpersönlich anwesend und mächtig stolz auf die prominente Nichte.