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Rad statt Auto: Ein Plan, der noch nie umgesetzt wurde

14.September 2018

Das Leben eines täglichen Pendlers mit dem Auto ist kein leichtes. Staus kosten Zeit und Nerven, brauchen gute Planung, um rechtzeitig in der Arbeit, aber auch wieder zu Hause zu sein. Ganz abgesehen von der Umweltbelastung, zu der Autofahrer ihren Beitrag leisten.

Woran scheitert es also, dass der Umstieg so schwer fällt? Ist es wirklich immer nur das fehlende Alternativangebot oder liefern da Gewohnheit und Bequemlichkeit die passenden Argumente, um weiterhin ins Auto zu steigen?

Antworten können nur jene geben, die den Versuch wagen. Thomas Sadleder aus Marchtrenk etwa. Der Sofwareentwickler hat sich für die Aktion "Umsteigen bitte" von Klimabündnis Oberösterreich und OÖNachrichten begeistern können und wurde ausgewählt, um in den Europäischen Mobilitätswochen das Auto stehen zu lassen und auf das Fahrrad umzusteigen.

Diese Woche – von den Wetterbedingungen her ideal – hat er täglich die Strecke zwischen Marchtrenk und Wels mit dem Fahrrad absolviert. Seine Motivation für den Selbstversuch: "Ich habe mir das schon länger vorgenommen, aber noch nie umgesetzt. Jetzt ist der passende Zeitpunkt gekommen", sagt Sadleder, der mit dem E-Bike unterwegs ist. "Sportlich, kostengünstiger und klimafreundlich", wie er feststellt.

Noch läuft der Versuch. Am autofreien Tag (22. September) wird der Marchtrenker ebenso wie die fünf anderen Umsteiger auf Probe über die persönlichen Erfahrungen in den OÖN berichten.

"Routine durchbrechen"

Hinter der Aktion steht die Absicht, alltägliche Gewohnheiten zu durchbrechen. Denn viele Menschen seien nicht mehr mit Bus oder Zug gefahren, seit sie einen Führerschein besitzen, sagt Norbert Rainer, Regionalstellenleiter des Klimabündnis Oberösterreich. "Mit der Aktion wollen wir die Chance bieten, diese Routine zu durchbrechen." (rgr)

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29. März 2024