Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rabl hält trotz Rekordergebnis an Sparkurs fest

13. Juni 2018, 00:31 Uhr
Die Strukturreform am Welser Magistrat zeigt erste Früchte. Bild: fam

WELS. Transferleistungen stiegen um 12,6 Prozent. Welser Bürgermeister übt Kritik am Land.

Vor Medienvertretern präsentierte sich Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) gestern als Sanierer der Stadtfinanzen. Assistiert von Finanzdirektor Hermann Barth, legte Rabl den Rechnungsabschluss für 2017 vor. Mit 13,1 Millionen Euro Überschuss sei es das beste Ergebnis seit mindestens 20 Jahren, betonte Barth breit grinsend und bombardierte die Anwesenden 20 Minuten lang mit Fakten und noch mehr Zahlen.

Vom Minus ins Plus gedreht

Tatsächlich rutschte der Rechnungsabschluss vor drei Jahren mit sieben Millionen Euro noch deutlich ins Minus. „Die Strukturreform hat gewirkt. Geholfen haben uns auch der Verkauf der Sparkassenanteile und der Aufschwung der Wirtschaft“, betonte Rabl. Die Kommunalsteuer stieg um 5,2 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro. In Summe kletterten die Einnahmen der Stadt um 2,4 Prozent auf 219 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung sank von 1160 Euro im Jahr 2015 auf 420 Euro im Vorjahr.

Für den Bürgermeister ist der positive Rechnungsabschluss eine Bestätigung seines Sparkurses. Als Beweis seiner Bemühungen führte Rabl gestern die Personalkostenentwicklung an, die seit 2015 Rückgänge verzeichnet. 69,5 Millionen Euro waren es noch vor zwei Jahren. Im Vorjahr schlug der Personalaufwand mit 69,4 Millionen Euro zu Buche. In diesen Berechnungen fehlen allerdings die stark steigenden Abfertigungen, die in einem Jahr um 14,5 Prozent auf eine Million Euro kletterten.

31,6 Mio. Euro Transferzahlung

Hermann Wimmer (SP), dem Rabl 2015 im Finanzreferat nachfolgte, rügte angesichts steigender Transferzahlungen bei jeder passenden Gelegenheit das Land. Der blaue Bürgermeister tut es ihm gleich. Der aktuelle Zuwachs um 12,6 Prozent auf 31,66 Millionen sei eine bedenkliche historische Entwicklung. „Es kann nicht sein, dass einer anschafft und der andere zahlt. Dieses Ungleichgewicht gehört geradegerichtet“, wird Rabl deutlich. Und ans Land adressiert, fordert er: „Es braucht eine Struktur- und Verwaltungsreform. Finanzströme müssen entflochten werden. Denn dass wir laufend mehr zahlen, als wir weniger zurückbekommen, ist ein oberösterreichisches Problem, das es in vielen anderen Bundesländern gar nicht gibt.“

Familiensilber wurde verkauft

Die Investitionen von bis zu 20 Millionen Euro will der Bürgermeister künftig aus erwirtschafteten Mitteln bestreiten: „Nach dem Verkauf der Sparkasse hat die Stadt kein Familiensilber mehr. Mit dem Überschuss von 13 Millionen Euro können wir noch nicht die Investitionen abdecken.“ (fam)

 

 

mehr aus Wels

In Emmas Kaffeerösterei werden Bohnen veredelt

31 Plätze fehlen: Braucht Wels ein zusätzliches Unterstufengymnasium?

Kirschblütenrennen: Alles startklar

"Tag der Streuobstwiese" im Obst-Hügel-Land

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

15  Kommentare
15  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.06.2018 10:28

Auf Kosten der Armen in Wels lässt Sich gut sparen.

Wels versinkt in Armut und Rabl hat Gar Nichts verbessert für die Bürger seit 11. November 2015.

Keine Jugendherberge - kein Drogentherapiezentrum - keine NEUEN Geschäfte in der Innenstadt - keine Image Verbesserung - kein Immobilien Konzept - kein Verkehrskonzept - kein Wirtschaftsraum Wels/Land.

Jedoch mehr Sicherheitskosten und Unsicherheitsgefühl und mehr Verbrechen.

Das die Wirtschaft Wels verpflichtet ist Kommunal Steuern zu zahlen, ist keine Leistung der Welser Politik.

Ist Rabl die Reinkarnation von Wimmer da Sie das Selbe Finanz Konzept haben.

Mehr vom Land fordern für weniger Leistungen an Welser Bürger in Not.

lädt ...
melden
WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 13.06.2018 12:30

Lieber Herr R.,

Ihre unsinnigen, unsachlichen und vom Selbstmitleid getriebenen Kommentare gehen mir mittlerweile gehörig auf die Nerven.

Soweit mir bekannt ist leben Sie zur Gänze auf Staats-/Stadtkosten in den Tag hinein.
Was ich damit sagen möchte: Es hält Sie nichts in Wels, weder Job noch Eigentum. Wenn alles so schlecht ist in Wels dann auf in eine Sozi-Stadt, zB Wien würde sich sicherlich freuen!

lädt ...
melden
camouflage (1.287 Kommentare)
am 14.06.2018 13:28

Das glaub ich dir das du gerne ein Therapiezentrum hättest.

lädt ...
melden
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 13.06.2018 09:32

Alles nur Florianiprinzip. Wenn Rabl z.B. beim Personal einspart und Pensionierungen nicht nachbesetzt, bekommen junge Leute keine Jobs mehr.
D.h. Rabl verlagert nur die Kosten von seinem Budgettopf auf andere Budgettöpfe in Österreich. Durch seinen Welser "Sparkurs" haben wir dann mehr Arbeitslose und weniger Steuereinnahmen. Der Bund bekommt weniger Steuergeld und das AMS muss mehr Arbeitslosengeld zahlen. Mittelfristig steigen auch die Kosten für die Mindestsicherung.
Und wenn die Stadt Wels weniger Investitionen tätigt, bekommt die Wirtschaft weniger Aufträge. Das heißt wieder neue Arbeitslose und wieder weniger Steuereinnahmen.
Die Rabl-Katze beißt sich volkswirtschaftlich in den Schwanz. Die Rechnung geht sich für den österreichischen Steuerzahler nicht aus. Zusätzliche Arbeitslosigkeit durch Kaputtsparen ist volkswirtschaftlich immer die teuerste Variante. Nur das ist dem Rabl wurscht, er schaut ja nur auf seinen eigenen Topf. Die Kosten, die er auslagert, sind im egal.

lädt ...
melden
WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 13.06.2018 12:23

Danke das Sie uns hier an ihren Fantasien zum volkswirtschaftlichen Perpetuum Mobile teilhaben lassen.
Bitte auch Kapitel 2 und folgende in ihrem Buch VWL für Anfänger lesen.

lädt ...
melden
leitnerf. (932 Kommentare)
am 13.06.2018 13:04

Dann sollte ihrer Meinung nach Rabl alle Arbeitslosen aufnehmen, dann ist alles in Ordnung und die Stadtfinanzen gerettet? Haben sie ihr Weisheit aus der Karl Loy Straße?

lädt ...
melden
nordlicht (1.478 Kommentare)
am 13.06.2018 08:03

Man sieht, es geht auch so! Wir erwarten, dass die Politiker mit Geld und Zahlen umgehen können. Auf vielen Ebenen nun die Bemühungen zum Schuldenabbau und zur Sparsamkeit zu erkennen, wird mit Lob und Anerkennung bemerkt.

lädt ...
melden
derkommentator (2.254 Kommentare)
am 13.06.2018 10:44

Naja, ich finde den Überschuss schon recht schmal, wenn man bedenkt dass viele Welser stark zur Kasse gebeten werden, 70 Mio eigentlich vom Sparkassenverkauf noch wo zu finden sein sollen, die Inverstitionen in Wels gleich null waren ....

Wo sehen sie jetzt genau seine Leistung?

lädt ...
melden
Schafhirte (5 Kommentare)
am 13.06.2018 12:22

Investitionen gleich Null? Schauen Sie mal, was und wo überall gebaut wird in Wels...

lädt ...
melden
WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 13.06.2018 12:24

In welcher Form werden die Welser stärker zu Kasse gebeten als in Vorjahren?

lädt ...
melden
MartinH (1.114 Kommentare)
am 13.06.2018 07:57

Wie ergibt sich ein Überschuss? Wenn mehr herauskommt als geplant = Überschuss! DH wenn die Stadt Wels zB eine Autobahnabfahrt im Jahr 2017 mit 4 Mio € plant - diese auf 2018 verschiebt hat man Überschuss!

Man sieht ein Stadtbudget ist ein Buch mit Zahlen mit dem mal gut Zahlenspiele machen kann.

lädt ...
melden
leitnerf. (932 Kommentare)
am 13.06.2018 09:04

Man kann auch einen Überschuss planen. In Jahren wo große Investitionen getätigt werden, muss natürlich Geld aufgenommen werden. Ist ein ganz normaler wirtschaftlicher Vorgang.

lädt ...
melden
MartinH (1.114 Kommentare)
am 13.06.2018 10:58

Nur der Bürger glaubt Überschuss ist Erlös bzw. Gewinn - was so nicht stimmt. Das ist Politik nicht mehr nicht weniger!

lädt ...
melden
Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 13.06.2018 07:37

buttinger holen in die k. loystraße, da wird dann mit geld richtig umgegangen. nur er hat die macht, dass welldorado neu aufgerollt wird. findet er die scuhschachtelbuchhaltung, dann wäre doch wieder Familiensilber für die stadtkassa vohanden? raimund bitte komm in die zentrale der "kern -losen zurück. nur du kannst die Stadt, das land, die Partei und den fc wels retten!!! grinsen

lädt ...
melden
Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 13.06.2018 07:21

da hat er recht - diese Hin- und Herzahlungen sind falsch, binden Gelder und Kräfte und sind nur formell zu sehen. Ein Anachronismus sondergleichen, welches sich ein modernes Industrieland nicht weiter leisten kann.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen