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Pensionistin schenkt ihrem Heimatort viel Geld und ist nun Ehrenbürgerin

Von Von Michaela Krenn-Aichinger, 12. März 2018, 00:35 Uhr
Friedrich Hieslmair (v.l.) , Bürgermeister Thomas Steinerberger. Ehrenbürgerin Maria Resl, Nationalrat Klaus Lindinger

STEINERKIRCHEN. Maria Resl (72) unterstützt Bedürftige und die Jugendarbeit in den örtlichen Vereinen.

„Ein Weihnachtsmärchen: Pensionistin spendet ihrem Heimatort großes Erbe“, so titelte die Welser Zeitung am 17. Dezember 2012. Seither ist mit dem Geld von Maria Resl viel Positives passiert und seit Freitag ist die 72-Jährige nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates neue Ehrenbürgerin von Steinerkirchen. Sie ist die erste Frau, die die höchste Auszeichnung der Gemeinde erhielt.

„Ich freue mich natürlich, aber ausgezeichnet werden sollten noch viel mehr Leute, die sich in den Vereinen engagieren“, betont die bescheidene, alleinstehende Pensionistin. Zu ihren Beweggründen, ihr Erbe inklusive Wohnhaus zu spenden, sagt sie: „Ich habe in meinem Leben viel Gutes, aber auch Niederlagen und Leid erlebt. Das Leben ist ein Geben und Nehmen, immer nur Nehmen geht nicht, ich will etwas zurückgeben, und das mit warmen Händen.“ Die Ehrenbürgerfeier fand am Freitagabend mit 160 geladenen Gästen in der Mehrzweckhalle statt, darunter auch die früheren Chefs der langjährigen Redaktionssekretärin der Linzer Kirchenzeitung.

Spendenhöhe bleibt geheim

Über die Spendenhöhe vereinbarten Bürgermeister Thomas Steinerberger (ÖVP) und die Spenderin Stillschweigen. „Es ist jedenfalls eine große Menge. Geld, das nach dem Wunsch von Maria Resl für die Nachwuchsarbeit in unseren Vereinen und für sozial Bedürftige verwendet wird“, sagt Steinerberger. Die Spende ist ein eigener Budgetposten. Wofür das Geld verwendet wird, spricht Steinerberger mit der Pensionistin immer vorher ab.

Mitfinanziert wird ein digitales Archiv mit rund 40.000 Fotos von Steinerkirchen, auch elektronische Tafeln (Smart Boards) in der Volksschule konnten angekauft werden. Im Gegenzug wird sich die Gemeinde um die Frau kümmern, falls sie später einmal pflegebedürftig werden sollte, bis hin zur letzten Ruhestätte. Bürgermeister Steinerberger spricht mit höchster Bewunderung über die Gönnerin der Gemeinde. „Ich habe in ihr einen Menschen kennengelernt, bei dem Ehrlichkeit und Vertrauen an oberster Stelle stehen.“

Leseoma in der Volksschule

Geschätzt wird die Ehrenbürgerin auch als „Leseoma“ in der Volksschule. Jeden Mittwoch und Freitagvormittag erzählt sie den Mädchen und Buben Geschichten. „Ich freue mich, die Kinder freuen sich und die Lehrer glaube ich auch, das ist eine Win-win-Situation für alle“, sagt Resl, die selbst kinderlos blieb und nie geheiratet hat.

 

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 12.03.2018 16:36

Sehr erfreulich in unserer Zeit!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 12.03.2018 16:19

senfdazugeber !

personen, die sehr vermögend sind, haben nichts zum herschencken, ausser sie haben die möglichkeit, einen großteil durch steuererleichterung wieder hereinzubekommen.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 12.03.2018 15:25

mit 72 könnte sie noch selber ein angenehmes, sorgenfreies leben haben. meistens werden solche personen ausgenützt u. wenn das vermögen weg ist, haben sich einige ganz gut saniert.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 12.03.2018 11:25

recht hat sie, sonst kassierts wer anderer grinsen

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 12.03.2018 08:07

...daran könnten sich viele (vor allem solche die noch ein viel größeres Vermögen haben) Leute ein Vorbild nehmen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.03.2018 08:00

Tolle Frau!

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