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Neue Technik zur Sprachsteuerung beim Schweißen hilft behinderten Menschen

05. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Neue Technik zur Sprachsteuerung beim Schweißen hilft behinderten Menschen
Forscherin Mirjam Augstein (2.v.l.) mit den Projektpartnern Karl Kaser (LIFETool, l.), Helmut Friedl (Fronius,r.) und Ministerin Beate Hartinger-Klein. Bild: Dunker/BKA

LINZ/THALHEIM/PETTENBACH. Wissenschaftspreis für ein FH-Projekt mit Unterstützung von Fronius.

Wer mit Schweißgeräten arbeitet, hat bei seiner Tätigkeit mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie Menschen nach Unfällen oder Schlaganfällen: "Es fehlte ihnen eine Hand beziehungsweise bei Schweißern eine zusätzliche", sagt Mirjam Augstein, Professorin an der Fachhochschule Hagenberg.

Beim Schweißen sind beide Hände zur Führung des Brenners notwendig. Werden Stromstärke oder die Länge des Lichtbogens via Bedienpaneel verändert, muss der Schweißvorgang unterbrochen werden. Das kann zu Ungenauigkeit im Schweißprozess führen.

"Diese Funktionsbeeinträchtigung ist vergleichbar mit Menschen, die ihre Hände nur noch eingeschränkt nützen können oder querschnittgelähmt sind", erklärt Augstein. Daher starteten die Computerspezialisten ein Forschungsprojekt. Mit an Bord waren Experten der in Pettenbach angesiedelten Fronius International GembH, die in Thalheim forschen, und die Fachleute von LIFEtool. Dieses Linzer Unternehmen entwickelt Geräten, die beeinträchtigten Menschen den Alltag erleichtern.

Die drei Partner entwickelten eine Sprachsteuerung für Schweißgeräte, die selbstredend auch bei Innovationen von LIFEtool zum Einsatz kommt. Hier sind die Sprachbefehle nun Ergänzung zur mundgesteuerten Computermaus.

"Erstmals konnte die Industrie von unserem Wissen und unseren Erfahrungen bei den ,assistierenden Technologien’ für Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren", freut sich Karl Kaser. Er ist bei LIFEtool für Forschung und Entwicklung verantwortlich.

Die als "WIFI" (Welding Interaction in Future Industry) bezeichnete Entwicklung wurde nun mit dem mit 18.000 Euro dotierten "Wissenschaftspreis für Inklusion" ausgezeichnet. Die oberösterreichische Entwicklung erhielt den zweiten Preis, überreicht von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein.

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