Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nach Demo für Hochwasserschutz gibt es nun Gesprächsbereitschaft

Von Michaela Krenn-Aichinger, 10. Juli 2018, 05:48 Uhr
Nach Demo für Hochwasserschutz gibt es nun Gesprächsbereitschaft
200 bis 250 Demonstranten forderten Hochwasserschutz für ihr Wohngebiet. Der Puppinger Gemeinderat hatte ihn aus Kostengründen abgelehnt. Bild: privat

PUPPING. Vertreter der Bürgerinitiative Waschpoint schöpfen wieder neue Hoffnung.

Nach der Demonstration für Hochwasserschutz in der Ortschaft Waschpoint lebt jetzt doch noch die Hoffnung bei den Bewohnern, dass die etwa 100 Wohnhäuser künftig vor Hochwasser geschützt werden könnten. "Wir sind vorsichtig zuversichtlich. Es wird noch Gespräche mit Landes- und Gemeindepolitikern und Planern geben", sagt Barbara Straßl von der Bürgerinitiative Hochwasserschutz Waschpoint.

Beim Jahrhunderthochwasser vor fünf Jahren entstand im Haus der Familie Straßl ein Schaden von 80.000 Euro. Sie und viele andere Betroffene wollten sich nicht damit abfinden, dass der Puppinger Gemeinderat mehrheitlich Dämme und Spundwände aus Kostengründen ablehnte, und organisierten deshalb die Demo mit – laut Polizei Eferding – 200 bis 250 Teilnehmern. Die Bürgerinitiative spricht von 300 Demonstranten, darunter auch Bewohner aus Alkoven und der Puppinger Ortschaft Wörth, die einen Hochwasserschutz bekommen und aus Solidarität bei der Kundgebung dabei waren.

In der anschließenden Sitzung beschlossen die Mandatare dann mehrheitlich, das Thema noch einmal ausführlich zu behandeln. Bürgermeister Hubert Schlucker (VP) sagt dazu: "Wir werden alle Waschpointer sowie Landespolitiker und Planer dazu einladen."

Die Bürger hoffen, dass noch eine andere Variante als die derzeit geplante möglich ist. Denn der Hochwasserschutz von Waschpoint ist abhängig von den Baulosen Gstöttenau und Leumühle. Aber auch diese waren vom Gemeinderat im April in geheimer Abstimmung abgelehnt worden. "Der Hochwasserschutz für die Leumühle ist auch deshalb rausgefallen, weil es dort keinen Neubau des Seniorenheimes geben wird", sagt Schlucker. Wie berichtet entschied der Sozialhilfeverband gegen die Neuerrichtung im Hochwassergebiet.

Der Gemeindeanteil für den Hochwasserschutz für Waschpoint liege laut Bürgermeister Hubert Schlucker bei 880.000 Euro, dazu kommen noch jährliche Instandhaltungskosten von 38.000 Euro. Dieser Summe gegenüber stellt die Bürgerinitiative die Schäden, die beim Hochwasser 2013 in den Häusern entstanden sind, in Summe 2,12 Millionen Euro.

Den Vorwurf von politischen Mitbewerbern, dass die Demonstration eine SPÖ-Veranstaltung gewesen sei, weist Reinhard Streinz, betroffener Bewohner und ehemaliger SP-Gemeindevorstand vehement zurück. "Es geht uns einzig und allein um den Schutz." SP-Landesrätin Birgit Gerstorfer sei deshalb dabei gewesen, weil sie sich maßgeblich dafür eingesetzt habe, dass der Gemeindeanteil an den Kosten für Hochwasserschutz auf fünf Prozent gesenkt wurde.

mehr aus Wels

17-jähriger Drogenlenker in entwendetem Mietauto erwischt

Mobilitätskonzept: Ausarbeitung soll bald starten

"Wir geben allen eine Chance"

Der Welser Bürgermeister Rabl und seine zwei Kronprinzen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen