Mehr Polizisten für Wels
WELS. Auch LH Pühringer unterstützt Wunsch der Welser.
"Sicherheit" bewegt die Gemüter der Welser. Die Landes-VP ließ das Thema im Sommer in allen Bezirken abfragen. Wels ist der einzige, in dem mehr als die Hälfte der Befragten – 72 Prozent – angaben: "Hier müsste mehr getan werden."
Landeshauptmann Josef Pühringer sagte daher gestern bei einem VP-Pressegespräch in Hinblick auf die Zuteilung von mehr Polizisten für Wels: "Wir werden bei den Personalpaketen, die wir mit der Innenministerin ausverhandeln, die Welser Wünsche berücksichtigen."
Die Idee von Vizebürgermeister Peter Lehner, in der ehemaligen Landesfrauenklinik Flüchtlinge befristet zu betreuen, erhält Rückenwind: Auch die Landesspitalsgesellschaft Gespag als Hauseigentümer unterstützt das Projekt.
VP-Stadtparteichef Peter Csar betonte: "Viele Investitionen in Wels wurden erst durch Landesbeihilfen möglich." (müf)
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Immer wieder die selben Ideen bringen die Welser ÖVP nicht von der Rutschbahn Richtung Rang 4 ab. Mehr Polizisten bringen keine Lösung, solange diese nicht wirksam in der Innenstadt unterwegs sind. Die Ordnungswache ist nicht nur zahnlos, da wenig Kompetenzen, sondern die handelnden Personen sind nur im gegenseitigen Dialog in der Stadt unterwegs.
Wer sich nur eine Viertelstunde Zeit nimmt, um das Geschehen auf der KJ-Businsel zu beobachten, der erkennt unschwer den Übelstand. Hier gibt es nur Probleme und wenn ein Busfahrer sich an die zufällig anwesende Ordnungswache wendet, dann bleiben diese inaktiv.
Selbst der Landeshauptmann wunderte sich über das Ergebnis einer Umfrage in Wels: 72 % der Befragten sind mit der Sicherheit unzufrieden. Das sei besonder auffällig und einmalig in Oberösterreich.
Die Politik benötigt hier rasch einen Schulterschluss. Denn das Image der Innenstadt hat schon genug gelitten, die aktiven Kaufleute und das Flair der Stadt haben dies nicht verdient.