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Mädchen starten Raucherkarriere bereits vor dem zwölften Lebensjahr

24.Mai 2011

Schüler der HAK II engagieren sich beim städtischen Suchtpräventionsprojekt, das seit September 2009 läuft und nach Alkoholmissbrauch und Essstörungen nun Rauchen thematisiert. Beim Samstag-Wochenmarkt (9 bis 11 Uhr) und am Weltnichtrauchertag (Dienstag, 31. Mai, 13 bis 16 Uhr, Ringstraße Höhe Bawag) informieren die Schüler über die Gefahren des Rauchens.

Wer seine Glimmstängel entsorgt, bekommt Bio-Süßigkeiten als Dankeschön. Wer nach dem Rauchen in einen „Smokerlyzer“ bläst, erfährt den Anteil des schädlichen CO-Gehalts in der Atemluft. Projektleiter Helmut Schober erinnert dabei auch an die Gefahren des Passivrauchens.

Amtsarzt Hubert Zödl spricht von 14.000 Österreichern, die Jahr für Jahr als Folge des Rauchens sterben. Er habe mit seiner Frau vor sechs Jahren aufgehört. Die Motivation sei das zu erwartende Enkelkind gewesen. „Wenn die innere Einstellung passt, hilft jede Methode beim Aufhören“, sagt Raucherberater Wolf Dorner. Ein Ansporn kann der „Raucherrechner“ im Internet (www.wels.gv.at/wirsetzenzeichen) sein, der die finanzielle Seite der Sucht beleuchtet.

Gesundheitsstadträtin Silvia Huber (SP) rät zu professioneller Hilfe beim Aufhören: Am 27. Juni starten Entwöhnungskurse. Info: 07242/29585.

Bei dem Suchtpräventionsprojekt werden nun acht Plakatvorschläge, die aus 80 Einreichungen von Schülern ausgewählt wurden, mit Preisen im Wert von 2200 Euro gekürt. „Die Plakate werden dann in Arztpraxen aufgehängt und sind als Wanderausstellung in Schulen und im Rathaus zu sehen“, sagt Huber. (müf)

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