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Lindinger löst Aichinger als VP-Bezirksobmann ab

Von OÖN   06.September 2017

In der ÖVP Wels-Land endete am Dienstag die Ära von Walter Aichinger. Mehr als 17 Jahre war der Rotkreuzpräsident und Landtagsmandatar ihr Obmann. Im Edter Veranstaltungssaal KOMEDT übergab der Primar aus Krenglbach sein Amt an den Studenten Klaus Lindinger (28) aus Fischlham. Von den rund 250 Delegierten erhielt dieser mehr als 95 Prozent Zustimmung. Der Bauernsohn gilt als politisches Ziehkind von Jakob Auer, der als dienstältester Parlamentarier heuer Abschied nimmt. Aichinger will seinen Sitz im Landtag noch in dieser Periode freigeben.

Lindinger steht voll im Wahlkampf. Dem neuen Bezirksobmann werden als Zweitgereihten im Wahlkreis Hausruck gute Chancen auf den Einzug in den nächsten Nationalrat eingeräumt. Währenddessen feilt Lindinger in der BOKU an seiner Masterarbeit. „Ich trete für die Stärkung des ländlichen Raumes und ein aktives Vereinsleben ein. Wichtig sind mir auch leistbare Wohnungen für Junge und der Schutz unserer Kulturlandschaft“, skizziert er sein Wahlprogramm. Um gestalten zu können, brauche es stabile Gemeindebudgets. Vorgänger Aichinger rät dem Jungpolitiker zu einem dezenten Vorzugsstimmenwahlkampf. Die jetzige Reihung sollte beibehalten werden.

Im Beisein von Landeshaupt Thomas Stelzer und VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer wurde der neue Vorstand nominiert. Lindingers Stellvertreter sind Pichls Vizebürgermeisterin Gabriele Aicher, ÖAAB-Bezirksobmann Franz Haider aus Aichkirchen, Klaus Mitterhauser aus Thalheim und Jungbäuerin Teresa Lachmair aus Steinhaus.

Aus dem Bezirk kandidieren neben Lindinger sechs weitere Funktionäre. Mit Günther Weidlinger scheint auch ein Promi auf. Der Langstreckenläufer und Olympiateilnehmer ist auf der Landesliste auf Platz 17 gereiht. Die Nominierung erfolgte nach dem Reißverschluss-Prinzip. Das bedeutet 50 Prozent der Kandidaten sind weiblich bzw. 50 Prozent männlich.

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