Laufender "Chaos-Kellner" Angerer will behinderten Menschen Flügel verleihen
KRENGLBACH / BAD SCHALLERBACH. World-Run "Wings for life": Hannes Angerer lief in München zugunsten des Rückenmarks-Forschungsprojektes von Red Bull.
Dietrich Mateschitz, Hälfte-Eigentümer des Dosen-Imperiums Red Bull, initiierte "Wings for life": Weltweit wird geforscht, damit querschnittgelähmte Menschen wieder gehen können. Die Arbeit der Wissenschafter wird auch durch den weltweit ausgetragenen, gleichnamigen Lauf finanziert, der Sonntag hierzulande in Wien und Klagenfurt stattfand.
Menütheater-Gründer und Chaos-Kellner Hannes Angerer (58) aus Krenglbach war aber in München am Start – mit Freunden aus seiner Zeit an der HTL Wels: Herbert Aigner (59) aus Bad Schallerbach und Markus Miniberger aus Hagenberg (59).
Ohne Uhr, Pulsmesser und App
Noch nie habe er bei einem Wettkampf mitgemacht, sagt Angerer, obwohl er seit vier Jahrzehnten laufe – "aber immer ohne Stoppuhr, Pulsmesser oder App". Nun hat es ihm die Idee des Charity-Laufs, bei dem das gesamte Startgeld gespendet wird, angetan. Er konnte seine Jugendfreunde zum Mitlaufen begeistern: "Es ist eine lässige Idee, für behinderte Menschen zu laufen. Noch dazu, weil ich weiß, dass ich Krisen in meinem Leben immer nur durch regelmäßige Bewegung meistern konnte", sagt Angerer.
Beim "Wings for life"-Lauf starteten Sonntag in München 10.000 Menschen. Nach 30 Minuten fuhr langsam das "Catcher-Car" als mobile Ziellinie los. Wer von ihm eingeholt wurde, war im Ziel. Aigner lief 21 Kilometer, Angerer schaffte 16 Kilometer und Miniberger sieben.
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