Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Land beruhigt: Von Maurer-Grube geht keine unmittelbare Gefährdung aus

Von Erik Famler, 09. November 2018, 06:29 Uhr
Auf diesem Feld fanden im September Probebohrungen statt. Darunter liegt eine der größten Welser Deponien. Bild: (privat)

WELS. Deponie wird seit 2001 untersucht. Schadstoffe im Grundwasser wurden nie überschritten.

Wie gefährlich ist die Maurer-Deponie in Laahen? Dieser Frage geht am Montag erstmals der Welser Gemeinderat nach. Der zuständige Abteilungsleiter beim Land Oberösterreich, Herbert Rössler, sieht derzeit keine unmittelbare Gefährdung für die Umwelt: „Die Schwellenwerte für Grundwasser, die bisher beprobt worden sind, wurden nicht überschritten“, sagt der Landesbeamte auf Anfrage der Welser Zeitung.

Wie gestern berichtet, sitzt Grundeigentümer Alexander Maurer auf einem 44.000 Quadratmeter großen Grundstück im Welser Stadtgebiet, das er nicht bebauen darf. Seit den 1960er Jahren wurde die ehemalige Schüttergrube vom Magistrat mit Müll angefüllt. Es liegt der Verdacht nahe, dass neben Hausmüll auch nicht genehmigte Mineralöle, Chemikalien, Bauschutt und alte Elektrogeräte deponiert wurden.

Die 1971 zugeschüttete Müllgrube wird im Altlastenkataster als Beobachtungsfläche geführt. Solange nicht nachgewiesen ist, dass von der Deponie eine Gefahr ausgeht, wird das Bundesumweltamt keiner Sanierung zustimmen. Die Kosten einer allfälligen Entsorgung von rund 440.000 Kubikmeter Altlast müsste der Altlastenfonds tragen.

Nicht nur deshalb gibt sich Bürgermeister Andreas Rabl (FP) gelassen: „Das Land hat uns nach Auflassung der Deponie bestätigt, dass wir alle vorgeschriebenen Auflagen eingehalten haben. Dass die Deponie nachher noch wild beschüttet wurde, ist Angelegenheit des Grundeigentümers.“ Eine Abgrenzung, wer welchen Teil damals beschüttet hat, sei laut Rabl nach mehr als 40 Jahren extrem schwierig.

Die Grünen werden am Montag im Gemeinderat einen Antrag mit folgendem Inhalt stellen: Die Stadt solle sich mit dem Umweltbundesamt und der Umweltabteilung des Landes aktiv in einen Prozess einbringen, der die tatsächliche Gefährdungslage ermittelt. Besitzer Alexander Maurer wird zur Bürgerfragestunde erwartet.

 

 

mehr aus Wels

Eine Medaille für zwei Jubiläen

BH Wels-Land beobachtet Styrol-Ausbreitung

Der Welser Bürgermeister Rabl und seine zwei Kronprinzen

"Wir geben allen eine Chance"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 12.11.2018 12:34

Eigentlich ganz einfach:

Als die Deponie aufgelassen wurde, hat das Land OÖ die Einhaltung aller Auflagen bestätigt. Sollte danach noch illegal Müll hier entsorgt worden sein, ist das Sache des Grundstückseigentümers (Der hier womöglich für die illegale Ablagerungen noch (schwarz) kassiert hat!? …. sollte man auch prüfen).
Sollte der Grundstückseigentümer nicht für die Abtragung aufkommen wollen/können, dann ist das Grundstück im Sinne der Bevölkerung zu enteignen und dann zu sanieren. Die sanierte Fläche wird im Anschluss verkauft und die Abtragungskosten werden mit dem Verkaufserlös gedeckt.

lädt ...
melden
antworten
Fragender (19.972 Kommentare)
am 12.11.2018 19:21

Ihre "Logik" ist wieder mal bestechend:
"Als die Deponie aufgelassen wurde, hat das Land OÖ die Einhaltung aller Auflagen bestätigt."

Wer sagt, dass das gestimmt hat?
Gerade das wäre doch ein guter Grund, das Land haftbar zu machen, oder etwa nicht?

Und selbst wenn es stimmen sollte, und der Müll erst nach der Schließung dort deponiert worden war, ist nicht der Grundstückeigentümer verantwortlich, sondern jene, die dort illegal Müll entsorgt haben.

lädt ...
melden
antworten
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 12.11.2018 03:45

Und wieder ein Skandal in Wels der von Mitarbeitern Behörden bagadellisiert wird.

Was sagt das über die Ehrlichkeit Moral Qualifikation
der Mitarbeiter aus?

Früher oder Später werden diese ganzen Verbrechen in Wels aufgeklärt.

Und die Vertuscher zur Rechenschaft gezogen.

lädt ...
melden
antworten
AndreasHofer (182 Kommentare)
am 11.11.2018 10:00

Wenn mir 44.000 Quadratmeter in Wels gehören, hätte ich die Grube auch gerne ausgeräumten lassen und es als Bauland verkauft.

lädt ...
melden
antworten
menschlich (430 Kommentare)
am 09.11.2018 13:37

Standardsatz von Behörden udgl. Es bestand und besteht zu keiner Zeit Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung.
In ein Wespennest zu stechen vermeidet man ja auch.

lädt ...
melden
antworten
MartinH (1.105 Kommentare)
am 09.11.2018 10:45

Die Diskussion erinnert mich an jene. Ich wohne neben der Autobahn - es ist laut!
Jeder Welser weiß, dass dort eine Deponie ist. Alle die dort ein Haus gebaut haben wussten es auch!

lädt ...
melden
antworten
kroy (24 Kommentare)
am 10.11.2018 08:08

Die ein Haus kauften, wissen es nicht.

lädt ...
melden
antworten
Scotiella (523 Kommentare)
am 09.11.2018 10:03

Man darf nicht vergessen, der Heideschotter unter der Deponie ist eine gute Drainage. Das Gift wandert ja nicht nach oben, sondern wird durch den Regen sehr langsam tief bis zum Grundwasserspiegel gebracht und dann fein verteilt Richtung Osten verfrachtet. Ist natürlich auch nicht ideal ...

Aufsteigende Gase hingegen könnte man sehr leicht messen.

Verjährt ist verjährt, jetzt ist der Altlastenfonds an der Reihe ...

lädt ...
melden
antworten
Urwelser (1.174 Kommentare)
am 09.11.2018 17:17

Der Altlastenfonds? Mitnichten. Die Familie Maurer muss halt selber sanieren, und sich nicht auf Steuerzahler`s Kosten sanieren.

lädt ...
melden
antworten
tramway (663 Kommentare)
am 09.11.2018 21:08

Es geht bei weitem nicht nur um die Familie Maurer.

lädt ...
melden
antworten
franck (6.819 Kommentare)
am 09.11.2018 08:39

Methanausgasung wurde nicht gemessen. Im Grundwasser verdünnen sich die Einträge. Grundwassserschutz wird viel zu wenig ernst genommen und leichtfertig das Wasser und der Boden weiter vergiftet.

Ist das der Wille der Mehrheit der Bevölkerung?

lädt ...
melden
antworten
Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.11.2018 11:28

JA!

Sonst hätte sie ja eine Partei gewählt, die sich für die Umwelt einsetzt und nicht für vergiftete Luft in der Gastronomie.

lädt ...
melden
antworten
Urwelser (1.174 Kommentare)
am 09.11.2018 17:18

Die Grünen hätten mir gerade noch gefehlt......

lädt ...
melden
antworten
Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.11.2018 22:51

Bleiben's bei den Blaunen- irgendwann werden selbst Sie es verstehen.....aber dann wird es halt zu spät sein.

lädt ...
melden
antworten
azways (5.813 Kommentare)
am 09.11.2018 08:03

„Die Schwellenwerte für Grundwasser, die bisher beprobt worden sind, wurden nicht überschritten“

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ergebnis anders aussähe, wenn man das Grundwasser permanent und nicht stichprobenartig überwachte.

Bei einer Stichprobe ist immer der Zeitpunkt ausschlaggebend. Also nur sehr bedingt aussagekräftig.

lädt ...
melden
antworten
Porschealex911 (4 Kommentare)
am 09.11.2018 08:11

Im Bericht steht:Überschreitung der Prüfwerte von Magnesium,Natrium,Nickel.
Der Parameter kw Index lag über der Bestimmungsgrenze mit einem maximalwert von 33ug/l.
Aber es ist alles okay.........

lädt ...
melden
antworten
tramway (663 Kommentare)
am 09.11.2018 07:39

Aha. Aber Anrainer dürfen ihre Keller nicht nutzen wegen der Deponiegase. Ein Haus versinkt schön langsam im Erdboden. Alles keine Gefährdung.

lädt ...
melden
antworten
nichtIeser (254 Kommentare)
am 09.11.2018 15:37

bitte vor dem gemeinerat mit der tramway die teublakte verteilen helfen! grüner wird's nimmer grinsen

lädt ...
melden
antworten
nichtIeser (254 Kommentare)
am 09.11.2018 15:48

&"draumaweh...bitte vor dem gemeinderat mit der tramway die teublakte verteilen helfen! grüner wird's nimmer grinsen demnächst Story in den zeilen der wochenblicker und monatlichen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen