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Kindergartengebühren: 184 von 629 Kindern in Wels abgemeldet

Von nachrichten.at (bock), 30. Jänner 2018, 17:45 Uhr
Stadtchef sauer: Land schreibt für Kindergartengebühr Sondersitzung vor
Ab 1. Februar müssen Eltern für die Nachmittagsbetreuung oberösterreichweit bezahlen. Bild: (Colourbox)

WELS. In der Stadt Wels sind vor der Einführung der Nachmittagsgebühren 184 von 629 Kindern vom Kindergarten abgemeldet worden, kritisierte die SP-Gemeinderätin Laurien Scheinecker am Dienstag

Heute endet die Frist für Oberösterreichs Gemeinden: Sie müssen Tarifordnungen beschlossen haben, die der erst am 16. Jänner kundgemachten Landesverordnung entsprechen. Für die Nachmittagsbetreuung an Kindergärten werden ab 1. Februar Gebühren vorgeschrieben: drei Prozent des monatlichen Brutto-Familieneinkommens, mindestens 42, höchstens 110 Euro.

In Wels wurden bereits 184 von 629 Kindern abgemeldet, wie die SP-Gemeinderätin Laurien Scheinecker kritisierte. Die zuständige FP-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt bestätigte die Zahlen. Allerdings seien rund 30 Prozent der Abmeldungen "torschlussartig" erfolgt. Man rechne damit, dass die Kinder zurückkommen. Nur zehn Prozent der Abmeldungen seien getätigt worden, weil es sich die Eltern nicht leisten könnten. Je 25 Prozent könnten auf Großeltern zurückgreifen oder würden am Nachmittag nicht arbeiten, zehn Prozent konnten sich demnach den Dienst anders einteilen, so die Stadträtin.

In Wels kommt man den Eltern insoweit entgegen, als nichts zu zahlen ist, wenn ein Kind nur am Nachmittag einen städtischen Kindergarten besucht oder maximal zweieinhalb Stunden pro Woche nach 13 Uhr abgeholt wird.
Auch Linz hat Sonderregelungen beschlossen, die die Betreuung deutlich günstiger machen. Die Statutarstädte haben hier etwas Spielraum, die anderen Gemeinden jedoch wenig Alternativen. Sie können zwar Gebührenbefreiung in "sozialen Härtefällen" genehmigen. Generell werde das Land aber prüfen, ob der "rechtskonforme Zustand" hergestellt sei, heißt es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Christine Haberlander (VP). In allen Ländern außer Wien gebe es Elternbeiträge, das Modell sei "sozial ausgewogen".

Massiver Protest kommt von SPÖ und Grünen. "2009 wurde der Gratis-Kindergarten gefeiert. Jetzt betreiben ÖVP und FPÖ seine Abschaffung", sagte SP-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Der SP-Gemeindevertreterverband mit Siernings Bürgermeister Manfred Kalchmair an der Spitze schrieb einen offenen Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): Neben dem "unsozialen Elternbeitrag" würden auch die Gemeinden "zur Kasse gebeten" – weil die Förderung des Landes für jede Kindergartengruppe generell um rund 2000 Euro gekürzt werde. "Es gibt nicht mehr, sondern weniger Geld für Kinderbetreuung", kritisiert Feldkirchens SP-Bürgermeister Franz Allerstorfer. Er zählt 15 Kinder, die in seiner Gemeinde von der Nachmittagsbetreuung abgemeldet wurden. 

Video: Ab Donnerstag muss für die Nachmittagsbetreuung von Kindern eine Gebühr bezahlt werden. In einigen Gemeinden gibt es deswegen Verunsicherung bei Bürgermeistern und Eltern. Und so sucht man in einigen Orten nach Alternativmodellen.

 

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249  Kommentare
249  Kommentare
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spru2508 (117 Kommentare)
am 01.02.2018 11:27

Hauptsache der Bürgermeister Rabl füllt seine Taschen.

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Dschibril (230 Kommentare)
am 02.02.2018 07:31

Das ist jetzt aber wirklich Quatsch. Wie soll er sich da bereichern?
Wenn Sie meinen, dass die schwarzbraunen Versuche die Kinder aus ihrem Garten zu vertreiben des Teufels sind: d´accord!

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 31.01.2018 18:44

Ebenfalls 184 Politiker sollten sofort austreten,zurücktreten und zwar für immer: Wenn jemand so krank is im Kopferl und glaubt er könne Gemeinde-,Bezirks-,Landes-,oder gar Bundesbudget mit Kindergartenbeiträgen sanieren,der hat entweder zu lange oder das falsche studiert = bitte um sofortige Bereinigung DANKE:

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ghostreader (962 Kommentare)
am 31.01.2018 16:05

Wirklich rührend finde ich all jene, die mit den Worten "auch wir haben für unsere Kinder für den Kindergarten bezahlen müssen" so richtig einfühlsam Trost spenden.

Nur leider hilft das Familien mit geringem Einkommen, die jetzt in den Genuss der Kindergartensteuer kommen, so absolut gar nicht.

Diesen Spott haben sich Menschen, die auch in der Hoffnung, dass sich etwas für sie zum Besseren ändert und FPÖ gewählt haben, nicht verdient.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 31.01.2018 17:46

Familien mit geringen Einkommen hat es schon immer gegeben, nur haben solche Familien das wohl des Kindes im Focus gehabt, haben ihren Lebenswandel darauf abgestimmt und somit dem Kind Kindergarten und sonst noch allerlei schönes ermöglicht! heute ist ein neues iPhone oder sonstiges Firlefanz für dir Eltern wichtiger als einen kleinen Beitrag zu leisten.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 31.01.2018 18:31

Ja, es gibt sie, die "iPhone- bzw. Firlefanz-Eltern" (© hepusepp).
Aber gerade für Kinder dieser Eltern muss die Politik Wege finden, dass sie in den Genuss einer qualitativ hochwertigen Bildungseinrichtung kommen.

Eine Kindergartensteuer ist der falsche Weg.

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athena (3.249 Kommentare)
am 01.02.2018 05:41

JEDER BEKOMMT FAMILIENBEIHILFE u die ist für kinder auszugeben! und wenn man soooo wenig geld hat dann hat man auch gaaaanz wenig zu zahlen!
ein vergleich zu dem was die familien vor dem gratisunfug geleistet haben , täte ganz gut um mal vom wahn abkommt zu glauben der staat hat uns rundum zu versorgen ohne eigenen beitrag!

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ghostreader (962 Kommentare)
am 01.02.2018 16:39

Der Staat muss tatsächlich Prioritäten setzen und kann keine finanzielle Rundumversorgung für jeden anbieten.

Aber Bildung - und der moderne Kindergarten ist eine immens wichtige Bildungseinrichtung - steht für mich in der Prioritätenliste ganz oben.

Bildung ist kein Bereich für Strafsteuern.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 02.02.2018 07:46

sie posten so planlos durch die gegend, dass es weh tut! durch unsere steuerleistung werden die öffentlichen einrichtungen, wie auch bildungseinrichtungen, finanziert! nur ist das, wie alles andere budget- und somit von mehrheiten im nationalrat abhängig! und all die "neuen" fpö wähler haben sich die politik der "neuen arbeiterpartei" sicher nicht so vorgestellt! von der "familien partei" övp rede ich garnicht mehr.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 02.02.2018 07:49

wenns wehtut: https://www.zentrum-schmerzlos.at/

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 31.01.2018 11:55

Das ist der Erfolg der nunmehrigen Selbstbehalte: alle jene, welche die Leistung nicht benötigen, melden sich ab. Damit werden die Bedarfssatistiken auch wieder aussagekräftiger.

Im Gratisfall meldet man sich sicherheitshalber an, auch wenn man die Leistung gar nicht benötigt, aber man will sich die Option frei halten.

Noch dazu muss man sich holen, was einem zusteht!

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 31.01.2018 13:04

Wer beurteilt ob die Leistung nötig ist?

Ein Beispiel aus der Nachbarschaft. Familie 4 Kinder - ja das gibt es noch und sind echte Österreicher!

Die Kleine (4J) war am Nachmittag bis 14:30 im Kindergarten, die Mutter konnte so mit den drei Großen 2 Stunden in Ruhe Hausaufgaben machen.

Da vier Kinder aber auch Geld kosten, die Eltern aber genug verdienen um in den Genuss der 110,- € zu kommen, wurde das jetzt eingespart.

Ob es zum Wohle der Kinder ist?

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Pergerin (33 Kommentare)
am 31.01.2018 11:17

Also ich kann das "Gejammere" rund um die Kindergartengebühr nicht mehr hören. Die Eltern/Mütter hatten Mitte der 90er auch eine Kindergartengebühr zu entrichten - das Mittagessen war selbstverständlich NICHT gratis! Und, wenn Kinder vor 7.00 Uhr und nach 16.00 Uhr gebracht/geholt wurde, musste das "extra" bezahlt werden.
Ich war seinerzeit Alleinerzieher und Verdiener - auch wenn es mich finanziell hart traf, kam ich nicht herum.
Auch schon meine Eltern mussten das Kindergartenjahr vor Schulbeginn bezahlen. Und heute soll alles gratis sein. Seltsam die Entwicklung...

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 31.01.2018 11:40

Die Entwicklung war mE notwendig, weil solche Hintergründe wie sie es hatten (und glorifzieren?) endlich der Vergangenheit angehören sollten.

Dh die Eintrittsschwelle, niedriger Zugang, das Wegkommen von tradierten Rollen und Familien fördern sollte. Bildung und Professionalität für den Nachwuchs sichergestellt wird. Kindergartenpädagogik zusätzlich auf akadmisches Niveau gestellt werden soll: fehlende soziale Durchmischung, Durchlässigkeit wird scheinbar schon dort betrieben.

Jetzt, stimmt eigentlich, Änderung der Philosophie von heute auf morgen, von einer Gebietskörperschaft Land überhaupt möglich? Weiß nicht, aber betriebswirtschaftlich ist das ein No-Go: fehlende Planbarkeit, Vertrauen auf Rechtslage ist nicht gewährleistet. Wenn die dadurch angegebenen "gewonnen Mittel" noch angeführt werden: 13 Millionen bei einem Landesbudget OÖ von geschätzt 1000 Millionen (nicht recherchiert) ein weiteres No-Go.

Liebe Juristen, ist das nicht auch juristisch bedenklich?

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 31.01.2018 12:08

Und wie erklären sie sich, dass die schwarz-blaue Politik einen Unterschied macht zwischen Vormittags- und Nachmittagsbetreuung?

Wie erklären sie, dass die öffentlich Bediensteten die sich ihre Arbeitszeit auf Vormittag legen können gratis durchschlüpfen, oder die Frau des Herrn Anwalts die vormittags aus Pensionsversicherungszwecken paar Stunden in der Kanzlei verbringt? Während Menschen die diese Möglichkeit nicht haben - zB Verkäufer, Friseure,... jetzt bezahlen dürfen.

Warum darf die Mutter von ihren 800,- € 42,- für den Kindergarten bezahlen, und die Frau Landesrat 55,- (110,- -50% retour bei Steuerausgleich)
Nebenbei dürfen Geringverdiener dann auch noch ihre Einkünfte als Bittsteller bei der Gemeinde offenlegen.

Ist das die neue Gerechtigkeit? Ist dahinter vielleicht ein Frau an den Herd Interesse der Herren?

Ganz abgesehen von den Kosten der Verwaltung dieser Regelung.

Warum nicht zB 20,-/Monat für alle, Zeit egal - keine Steuerabsetzmöglichkeit. Käme wohl mehr raus.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.01.2018 13:36

Das Tragikomische an der Sache:

Der "kleine Mann" bekommt jetzt genau das, was er gewählt hat: menschenverachtenden, unsozialen Neoliberalismus zugunsten der Reichen und der Konzerne.

Selbst schuld, wenn man auf das Lügenmärchen von der angeblich "sozialen Heimatpartei" und der angeblichen "FAIRNESS" reingefallen ist!

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 31.01.2018 11:59

Völlig richtig, meine Eltern zahlten für meinen Kindergarten, und wir dann später für den KiGa der zwei älteren unserer Kinder, beim dritten Kind war alles "komischerweise" kostenlos.

Über Nacht sozusagen, solche Wahlkampfzuckerl setzen das staatliche Prinzip der Kontinuität und Rechtssicherheit irgendwie außer Kraft. Politische Willkür!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 31.01.2018 13:11

Kleine Info: Es gibt ein Verschlechterungsverbot, verbessern kann sich alles.

Anders ausgedrückt, gerne "positive Willkür", weil sich ja dadurch nichts in euren Planungen, Vorbereitungen, Einstellungen verändert hat, oder? Gerne Wissende vor.

Habe soeben im Standard-Forum die Forenbeiträge gelesen: Dort wird auf das Barcalona-Abkommen (EU) verwiesen, das beinhaltet, dass die Hürden für Damen, ihre tradierten Rollen verlassen zu können, niedrig gehalten werden müssen. Im Detail dort in den ersten Foren-Beiträgen zum obigen (selbigen) Artikel.

Die Gratisaktionen, Betreuungserrichtungsaktionen &Co dürften somit ihren Ursprung in diesem Barcalona-Abkommen haben.

Aber bin wirklich neugierig, wie sich die Damen (und Herren) da so verhalten werden?

Im Standard-Forum steht, überwiegend - Frauen zurück an den Herd-Politik - und der damit einhergehenden selbstverschuldeten (Alters)Armut dieser Spezies. Herdarbeit wird scheinbar (intuitiv?) unentgeltlich verrichtet. Dumme Spezies, oder?

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ghostreader (962 Kommentare)
am 31.01.2018 17:19

Vielen Dank für Ihre ehrlichen Worte, dass es Sie "finanziell hart traf".

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 31.01.2018 11:11

zu: "Generell werde das Land aber prüfen, ob der "rechtskonforme Zustand" hergestellt sei, heißt es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Christine Haberlander (VP)."

Was soll das? Law-Order-Politik von Mickimousen und deren Mickimouse-extrawurst-Politik, welche schon Jahrzehnte abgeschafft gehörten. Unmittelbare Bundesverwaltung und Extra-Würstel-Gscheitler zahlen für ihre bisherige Versorgung in ihren Mickimousekreisen. Gerne auch jene Bürger, die sich mit ihnen schmücken.

An die Bürger: Bitte nicht mehr an Landtagswahlen teilnehmen. Protest durch Wahlverweigerung, sozusagen. In NÖ kam es schon zu sinkenden Wahlbeteiligungen aktuell zB. Wahlbeteiligung muss deutlich unter 50 % sinken.

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StefanieSuper (5.161 Kommentare)
am 31.01.2018 09:40

Unsere Regierung will uns Wasser trinken verordnen, obwohl sie selbst in Wein fast ertrinkt. Wo kann man am besten sparen - bei denen, die sich nicht helfen können. Bei den Armen. Dass dieser Sieg ein großer Bumerang ist, da man den Kindern aus dieser Schicht die Chance auf einen sehr guten Schulstart nimmt, dafür reicht das Hirn unserer Politikerinnen nicht. Es ist ganz einfach die politische Strategie, manche Leute "kurz" zu halten. Das Siegerland in PISA fördert alle, durch sehr gezielte Maßnahmen, wir betreiben bereits bei Kindergartenkinder Klassenkampf. Einfach nur PFUI. Wenn ich schon von sehr wenig leben muss, spielen Kindergartengebühr eine sehr große Rolle. Dann tut es mir zwar sehr leid, meinem Kind diese Chance nehmen zu müssen, aber es muss wohl sein. In anderen Länder gehen alle einfach ab 3 Jahre in die "Schule" - auch wenn dort das passiert, was wir Kindergarten nennen und alle bekommen eine Chance.
Dann gibt es diese Diskussion nicht mehr.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 31.01.2018 10:21

Danke für dein Posting wieder mal.

Aber mal ehrlich, frage an deine langjährige Erfahrung sozusagen:

1.Ist das Problem wirklich die finanzielle Armut oder nicht eher die fehlende formale Bildung, die Bildungsferne sozusagen, die soziale Armut der Eltern, Herkunft der Kinder? Stichwort: Bildung wird vererbt.

2. Dass die vermeintliche Elite, die Bürgerlichen früher, jetzt Rechten, sich von den Niedrigen ("kleinen Männern") abschotten wollen, sie höchstens als Dienstpersonal sehen wollen, war bisher ja schon latent, oder? In Ö ja angeblich besonders schlimm.

Anderes ausgedrückt, soziale Durchmischung, Gleichberechtigung nie auf der Agenda stand. Auch die Sozis nicht wollten, nach dem Motto: "Ich/wir haben nicht studiert, brauchst das du a net." Und studieren heißt in deren Kreisen alles Lernen über Pflicht und (Kinder)berufslehre. Also die Sozis Ur-Angst hatten und haben, ihre (Wähler)klientel zu verlieren?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 31.01.2018 09:20

Es ist bezeichnend, mit welchen "Argumenten" die rechten Gebührenfetischisten hier kommen. Sie strotzen nur so von kompletter Ahnungslosigkeit über das moderne Kindergartenwesen - und von Frauenfeindlichkeit. Wenn es nach diesen fast ausschließlich Männern ginge, sollten Frauen außer Kochen und Kinderbetreuen brav ihrem Herrn und Meister dienen und vor allem die Klappe halten. Kein Wunder, dass Frauen unter Rechtswählern unterdurchschnittlich vertreten sind. Wer wählt schon seine eigene Hölle.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 31.01.2018 10:38

Frauen unter Rechtswählern unterrepräsentiert? Denke ich nicht. Das ist ja das Paradaxon, dass dies mW nicht so ist.

Drum wichtig, dass die Geschlechter, hier Damen, nicht alle in einen Topf geworfen werden. Differenzieren ist heute so gefragt wie es früher war.

Die "kleinen Männer" suhlen in der Archaik, Archaismus bzw christlichem, religiösen Verständnis. So ziemlich alle Forenbeiträge gehen von dieser Urlehre, diesem Urgetüm aus, meiner Beobachtung nach.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 31.01.2018 10:54

Ist aber so. Nur 22% der Frauen haben bei der NR-Wahl FPÖ gewählt. https://derstandard.at/2000065824253/Wen-Menschen-wie-Sie-gewaehlt-haben

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.01.2018 09:16

Diese Maßnahme muss wohl Teil eines Desintegrationspaketes zur Spaltung der Bevölkerung sein.... anders ist der Unfug kaum rational zu erklären.

Das Volk bekommt, was es gewählt hat....

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mg59 (25 Kommentare)
am 31.01.2018 08:12

Vielleicht steht´s eh schon wo - ich habe nicht alle Kommentare durchforstet.
Da geht´s dem Land nicht um die paar Euro Elternbeitrag, das sind nur Peanuts für´s Budget. Da ist Kalkül dahinter. Wahrscheinlich wäre man froh, wenn noch mehr Abmeldungen erfolgen würden.
Weil, da geht es vielmehr um Personalkosteneinsparung durch daraus resultierende Gruppenzusammenlegungen oder Gruppenschließungen.
Bei 2500 € Bruttogehalt sind das pro Vollzeitmitarbeiterin pro Jahr incl. Nebenkosten 46000 €, die im Topf bleiben. Aus der sich ergebenden eingesparten Summe lassen sich wieder ein paar schöne gemütliche Schreibtischtäter finanzieren, die dann als "Qualitätsbeauftragte" dem verbleibenden Rest der Pädagoginnen beibringen, wie man zu arbeiten hat, allein mit mehr als 20 Kindern,.....

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 31.01.2018 08:51

Gut, wenn es wieder einer schreibt. Die Mehrzahl der Poster betätigt sich tiefenpsychologisch, sie wollen die Frau verstehen.

Die dummen Tussis, die ihre Lebenserfüllung im Kinder produzieren sehen und Freiheit als höchsten Wert sehen. Abgründe der Männerseelen tun sich auf.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.01.2018 08:53

Ich vermute sogar, dass die Verwaltung des Unfugs mehr kosten wird als die Eltern bezahlen.... da geht es also eher nicht um's Geld.

.. naja- aber vielleicht finden so wieder ein paar sonst schwer vermittelbare Bundesbrüder eine Anstellung.....

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 31.01.2018 07:40

Was ich nicht für richtig halte, ist, dass es den Gemeinden überlassen bleibt, selbst zu entscheiden ob und wie hoch der Beitrag für die Nachmittagsbetreuung ausfällt. Das schafft nur weiteren Unfrieden zwischen den Bürgern der sogenannten „reichen“ und „armen“ Gemeinden und kann junge Leute von den Landgemeinden absaugen. Solche Beschlüsse können nur eher unerfahrene Politiker treffen.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 31.01.2018 07:39

Diese dummen Klischees, die hier aus bestimmten Ecken vorherrschen, tun fast weh. Sind aber sehr bezeichnend für die Partei, aus der sie kommen.
In fortschrittlichen Ländern (auf die alle immer gerne verweisen, z.B. Finnland) ist die Bildung (und JA, dazu gehört auch der Kindergarten !! Es ist KEINE Kinderbetreuung, sondern BILDUNG) das höchste Gut und jedes Kind hat ein Anrecht darauf.
Bei uns wird es abgetan, als ob die Kinder mit dem Kindergarten bestraft werden würden.
Aber offensichtlich will die ÖVP und die FPÖ hier den Spalt zwischen Pseudo-Elite und bildungsfernen Schichten immer größer machen, damit nur ja niemand an der Erhabenheit der "oberen Zehntausend" zu zweifeln beginnt.
Und schuld sind natürlich die Auslända. Und die EU. Und Soros. Und was weiß ich, wer noch aller vorgeschoben wird.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 31.01.2018 08:14

Dass die Nachmittagsbetreuung ständig mit Bildung gleichgesetzt wird, beschreibt das Bildungsniveau in Österreich ganz gut.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 31.01.2018 08:19

dann halten sie wohl die Schule am Nachmittag auch nur für eine Kinderbetreuung.
Versteh echt nicht, was euch der Kindergarten getan hat, dass euch diese Gebühren sooo wichtig sind. Wo es doch ein so großes Zeichen FÜR die Familien wäre. Scheinbar will unser Land aber ein genau gegenteiligen Zeichen setzen bzw. hat es getan.
Die ÖVP unter Stelzer ist definitiv KEINE Partei für Familien mehr.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 31.01.2018 08:26

"dann halten sie wohl die Schule am Nachmittag auch nur für eine Kinderbetreuung."

Wieso sollte ich?

Wobei es schon auch in diversen Gymnasien eine Nachmittagsbetreuung gibt (keine Ganztagsschule!), wo es primär nur um die Wahrnehmung der Aufsichtspflicht geht, aber um keinen Bildungsauftrag.

Das heißt in anderen Worten, die Kinder werden beaufsichtigt und einige Stunden später aus der Schule entlassen. Heutzutage nicht unüblich. Das ist klarerweise auch zu bezahlen.

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trude (1.253 Kommentare)
am 31.01.2018 08:48

Und wie erklärst du dir die vielen Selbstmorde unter Jugendlichen in Finnland. Weils dort so super ist, ins besonders in der Kinderbetreuung??

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 31.01.2018 09:04

Gar nicht, weils nicht stimmt sondern nur ein dummes Klischee ist.
Die Selbstmordrate in Finnland ist auf ähnlichem Niveau wie in Österreich, in Schweden oder Norwegen deutlich unter uns (lt. WHO). Bemerkenswerte Ausreisser in der Verteilung ist z.B. Ungarn, wo die Rate in den letzten Jahren stark gestiegen ist.

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Laubfrosch11 (2.740 Kommentare)
am 31.01.2018 09:40

Ungarn hatte immer schon die höchste Selbstmordrate in Europa.

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Laubfrosch11 (2.740 Kommentare)
am 31.01.2018 09:40

Mit Orbán dürfte sie weiter steigen.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 31.01.2018 09:05

und selbst wenn dem so wäre... es wird wohl nicht der Kindergarten dran schuld sein.

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isai (355 Kommentare)
am 31.01.2018 11:49

Die Selbstmordrate in Finnland hat mit Bildung / insbesondere Kindergarten kaum was zu tun. Dort herrscht wesentlich mehr Dunkelheit - Tageslicht fehlt - das ist ein wesentlicher Faktor für Depressionen

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athena (3.249 Kommentare)
am 01.02.2018 05:45

sie kennen die kindergärten auch nur von außen oder durch den glorifizierten blick wie er vor 40 jahren war!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 31.01.2018 07:36

Wenn ich im Landesvoranschlag lese, dass im heurigen Jahr mehr als 153 Millionen Euro für das Kindergartenwesen eingeplant sind und dann die vielen gehässigen Beiträge lesen muss, dann schaudert es mich, welche Einstellung Teile unsere Bevölkerung hat. Wenn ich auf Grund meiner Außendienstarbeit täglich mitbekommen, wie stark unsere Kaffeehäuser vormittags von jungen Frauen frequentiert werden( wobei ich es jeder einzelnen Dame wirklich vergönne) und das dem Lamentieren, wie schlecht es den Leuten heutzutage geht, gegenüberstelle, dann muss ich feststellen, dass vieles in unserer Gesellschaft nicht mehr zusammen passt. Schon langsam kann ich der Meinung vieler unserer älteren Mitbürger, die andere Zeiten erleben mussten, einiges abgewinnen, wenn sie sagen, dass es 95% von uns eigentlich zu gut geht.

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honkey (13.630 Kommentare)
am 31.01.2018 08:05

Stimmt. Kinder werden teilweise "abgeschoben", das Mutti einen schönen Nicht-Arbeitstag hat.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 31.01.2018 08:22

Jawoll, die Frau, die faule... Das bisschen Haushalt.

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isai (355 Kommentare)
am 31.01.2018 14:39

Uns geht es zu gut -
Wenn die Welt ein Dorf wäre:

http://www.orbit9.de/wissen/wenn-die-welt-ein-dorf-waere

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 31.01.2018 07:28

immer diese argumente der 'armen'alleinerzieher, migranten und ach ja alle die nicht vollzeit arbeiten dürfen
und dazu die politischen beweihräucherungen

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felixh (4.906 Kommentare)
am 31.01.2018 07:24

Wie hoch ist die Gebühr? oder ist ein ein Unkostenbeitrag?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 31.01.2018 07:25

Kleiner Unkostenbeitrag, sonst nichts.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 31.01.2018 07:33

100€ pro Monat pro Kind... kinderlose, sudernde Pensionisten haben da ja leicht reden.

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meierswivel (7.335 Kommentare)
am 31.01.2018 07:45

Bei 100€ im Monat gehören Sie dann aber eh schon zu den Besserverdienern und werden sich das auch leisten können(wollen)!

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