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KTM-Pierer pachtet Panzerübungsgelände in Wels

Von Friedrich M. Müller, 22. Juli 2014, 00:04 Uhr
KTM-Pierer pachtet Panzerübungsgelände in Wels: Mo
Bislang dürfen die Motorsportler des Welser Heeressportvereins mit den Motocross-Maschinen nur zweieinhalb Stunden pro Woche fahren. Bild: (Supercross

WELS. Motocrosser wollen Gelände intensiver nützen - Das Areal wird laut KTM-Chef aber kein Testgelände für Elektro-Motorräder.

Das Panzerübungsgelände in Puchberg ist Geschichte. Nach 44 Jahren kündigte das Heer den Pachtvertrag mit der Familie Kraxberger. Neuer Pächter ist Stefan Pierer. Der KTM-Chef kann die 27 Hektar 15 Jahre lang nützen und sagt zu seinen Beweggründen: "Ich will eine weitere Zersiedelung des Speckgürtels rund um die Städte verhindern: Deshalb habe ich das Areal gepachtet." Pierer wohnt in unmittelbarer Nähe des Geländes.

"Soll Erholungsgebiet bleiben"

In Puchberg hält sich das Gerücht, dass er das Areal für Testfahrten von Elektro-Motocross-Maschinen nützen wolle. "Nein, das steht nicht zur Debatte, dafür ist es auch um eine Zehnerpotenz zu klein. Ich will, dass das riesige Gelände als Erholungsgebiet so erhalten bleibt, wie es jetzt ist." Jeder werde weiterhin auf eigene Gefahr die Fläche betreten können.

Die neue Situation weckt aber Begehrlichkeiten. Seit 1972 nützt der Motorsport-Zweigverein des Heeressportverbandes das Areal: An Freitagen sind für zweieinhalb Stunden die Motocrosser unterwegs. Die Motorsportler schätzen das Gelände wegen der Größe; eine Runde ist zwei Kilometer lang. "Hier kann man seine Maschine auch im sechsten Gang voll ausfahren", sagt Sektionsobmann Leopold Hinterberger. Auch der sandige Boden ist optimal, weil Fahren bei Regen nicht sofort zur Schlammschlacht wird.

"Wir sind froh, dass wir nach dem Pächterwechsel weiter fahren können – die meisten sind ohnehin auf KTM-Maschinen unterwegs", scherzt Hinterberger.

Nun unternimmt der Verein einen neuen Anlauf für mehr Trainingszeiten. Ein Gesprächstermin mit Sportreferent Vizebürgermeister Hermann Wimmer (SP) ist vereinbart. Dieser sagt: "Ich kann mir das vorstellen, es ist aber eine Angelegenheit der Behörde – und das Wichtigste bei diesen Dingen sind heutzutage die Anrainer."

Als das Heer noch Mitspracherechte hatte, scheiterten die HSV-Motorsportler an mehr Benützungszeit und an Bewilligungen für eintägige Veranstaltungen. Daher weicht der Club auf ein Gelände in Taufkirchen/Tr. aus.

Mitglieder aus NÖ und Salzburg

Bei der HSV-Sektion sind 160 Aktive (zwischen sechs und 74 Jahren), die aus dem ganzen Bundesland, aus Niederösterreich und Salzburg kommen.

Übrigens, auf dem Areal übten nicht nur Rekruten; dort wurden vor 30 Jahren Szenen der Films "Steiner, das Eiserne Kreuz" mit Richard Burton und Robert Mitchum gedreht.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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CTiefenthaler (542 Kommentare)
am 23.07.2014 07:37

zu klein? Das Gelände ist riesig?

Ein Testgelände in Mattighofen, das nicht annähernd so groß hätte sein sollen.
Der Herr dreht alles so, wie es ihm passt.
Arroganz in Reinkultur und bestimmte Politiker kriegen ihren Kopf nicht aus seinem Verdauungstrakt heraus.

Motorräder, die die Umwelt vergleichsweise massiv durch hohen Verbrauch und ebensolche Lautstärke belasten, dieselben Egoisten, einfach nur zum speien.
Irgendjemand sollte sich mal ausführlicher mit dieser Firma beschäftigen, so wie mit Red Bull (ich habe meine Kniescheibe noch).

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 22.07.2014 21:18

gerade diese KTM-Motorräder sind ein Lärm-Umweltverschmutzer 1. Klasse - ich frage mich welchen Geistes diese Zeitgenossen sind, die bei röhrenden Motoren eine sexuelle Erregung bekommen. Da sind mir die hier angesprochenen Grünen zig-fach lieber, als diese egoistischen Hobbyrennfahrer, die in egoistischer Art und Weise die Umwelt terrorisieren (ausgenommen die vielen normal fahrenden Motorradfahrer mit normalen Lärmwerten).

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( Kommentare)
am 22.07.2014 23:33

Triff auch oft Wanderer die uns Maßregeln wollen wenn wir mit Motocross (Sommer) und Ski Doo (Winter) herumbrettern.

Höre mir immer genüßlich die Predigt an, um dann die lieben Zeitgenossen aus Linz aufzuklären das sie da über meinen Grund spazieren, und ich dort herumbrettere wo, wann und wie es mir gefällt. Mit leichten Fluchen ziehen sie dann von dannen. Ich liebe es. grinsen

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 24.07.2014 16:56

ein typischer Mühlvierteler Kleinhäusler mit der entsprechenden Floriani-Mentalität, die Probleme des Staateshaben mit solchen Leuten begonnen!!

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honkey (13.658 Kommentare)
am 23.07.2014 07:54

am besten wär wohl, wir würden alle nur mehr schach spielen...da wird nix verschmutzt und Lärm wird auch keiner gemacht!!!!

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( Kommentare)
am 22.07.2014 12:48

Allen voran der Prachtvogel Weiße Möwe Wels, gleich gefolgt von Landkarten-Raublattrüsselkäfer, Steppen-Furchenbiene und Amazonenameise. Mit dem Getreidebock, der erst kürzlich wieder ansiedelte, wird die Artenvielfalt von den aufkommenden Gegnern dieses Panzerübungsgeländes mit günen Fahnen verteidigt.

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 22.07.2014 12:18

selber dort wohnen und dann weitere Ansiedlungen verhindern wollen, eine typische Pierer Aktion, war ja sein Hausbau auf damals fremdem Grund schon eine solche!!

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 22.07.2014 15:34

und er hat recht!
Es muss nicht jeder cm niedergepflastert sein!
Super Typ!!

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silkro (1.257 Kommentare)
am 22.07.2014 16:31

Was ist eigentlich damals rausgekommen ? Musste der dann einen Teil der Villa abreissen ?

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 22.07.2014 20:40

nach letztinstanzlicher Verurteilung hat Pierer bezahlt, was ja an sich eine Sensation ist, aber den drohenden Abriß konnte er nur so verhindern!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 22.07.2014 11:45

Wir werden Angebot für Allentsteig abgeben

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2014 09:20

seltene eintagsfliege auf dem gelände finden lassen, damit die grünInnen und sonstige wurschtln gegen die benützung als motocrossstrecke protestieren können........

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 22.07.2014 21:15

schon angeheitert?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.07.2014 21:33

noch nicht nüchtern!!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.07.2014 21:16

gibt es auch noch andere Gründe, mit dieser Moto-Cross-
Rennstrecke nicht einverstanden zu sein.
Einen Hr. Pierer wird der unsägliche Lärm seiner Maschinen
nicht stören, verdient er doch prächtig daran.
Aber das andere Anrainer (Lärm mehrerer zugleich fahrender
Maschinen kilometerweit zu hören) das nicht wollen,
leuchtet doch ein, ODER?

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honkey (13.658 Kommentare)
am 23.07.2014 07:56

es steht nirgends das dort eine Rennstrecke entstehen soll!!!!!!!!!

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