In Waizenkirchen ist der Wahlkampf in der heißen Phase angekommen
WAIZENKIRCHEN. Am 11. November wird in der Marktgemeinde ein neuer Bürgermeister gewählt.
Eine Bürgermeisterwahl ist vor allem eine Persönlichkeitswahl, dementsprechend legen die drei Waizenkirchner Kandidaten Fabian Grüneis (ÖVP), Gerhard Kaltseis (FPÖ) und Andreas Aumayr (Grüne) ihren Schwerpunkt bis zum Urnengang am 11. November auf den direkten Kontakt mit den Wählern. 1350 Haushalte gibt es in der 3800-Einwohner-Gemeinde, mehr als 800 hat jeder der Kandidaten nach eigenen Angaben bereits besucht.
"Der Verkehr und eine zweite Hausarztpraxis sind die Themen, auf die mich die Leute bisher am häufigsten angesprochen haben", sagt Fabian Grüneis (22). Er wurde nach dem gesundheitlich bedingten Rücktritt von Bürgermeister Wolfgang Degeneve (ÖVP) von der Volkspartei nominiert. Sein Alter und seine Auftritte als DJ "Greenice" sind bei den Hausbesuchen ebenfalls Themen.
"Viele sagen, dass es mit Severin Mair in Eferding auch sehr gut mit einem jungen Bürgermeister funktioniere", betont Grüneis, der als Mitarbeiter im Online-Marketing tätig ist und der die Musik und das Auflegen in Clubs und auf Festivals als sein größtes Hobby bezeichnet. Der junge Kandidat der Volkspartei ist in den sozialen Medien stark präsent. "Auf Instagram und Facebook erreiche ich vor allem die jungen Leute." An junge Wähler richtet sich auch sein jüngster Antrag im Gemeinderat, dass Studenten einen Zuschuss zum Semesterticket bekommen sollen. Stolz sei er darauf, dass viele bekannte Waizenkirchner seine Kandidatur unterstützen, vom ehemaligen Gemeindearzt über Unternehmer bis hin zu Vereinsobleuten. Zu seinem Wahlziel sagt er: "50 Prozent und eine Stimme", damit den Wählern die Stichwahl erspart bleibt.
Mobileres Wahlverhalten
Andreas Aumayr (53) hingegen geht fix davon aus, dass er in die Stichwahl kommen wird. Der Jurist und Immobilienberater sitzt für die Grünen seit 2003 im Gemeinderat. "Die Leute sind in ihrem Wahlverhalten viel mobiler geworden, es geht nicht um Parteikandidaten, sondern darum, wer für das Amt am besten geeignet erscheint", betont Aumayr. Eines seiner Themen ist die Sanierung des Schlosses Weidenholz, um dort ein Kultur- und Veranstaltungszentrum für die Region zu etablieren. "Wir sollten noch versuchen, dass wir das Schloss als Teilprojekt der Landesausstellung 2024 in Eferding und Peuerbach hineinreklamieren und dafür lobbyieren", sagt Aumayr. Beim geplanten Hochwasserschutz plädiert er für mehrere kleine Maßnahmen anstatt des geplanten großen Dammprojektes.
Andreas Aumayr (Grüne)
Gerhard Kaltseis sagt auf die Frage nach seinem Wahlziel: "Ich will natürlich am 11. November gewinnen, wahrscheinlich ist aber eine Stichwahl, gegen wen, das ist schwierig zu beantworten." Der 47-jährige Servicetechniker bei einem Waizenkirchner Unternehmen zu seinen Schwerpunkten: Initiativen für Familien und für höhere Verkehrssicherheit, etwa bei Eisenbahnkreuzungen. Auch er möchte ein Veranstaltungszentrum im Schloss Weidenholz verwirklichen. Falls er Bürgermeister wird, möchte er das Amt hauptberuflich ausüben. "Anders ist das sicher nicht machbar."
Gerhard Kaltseis (FPÖ)
Wahlgeschenk in Grün
Bleibt noch die Frage nach den Wahlgeschenken, mit denen die Waizenkirchner beglückt werden. "Bei mir sind es grüne Nudeln aus Königswiesen. Grün, weil ich Grüneis heiße", sagt der VP-Kandidat. Kugelschreiber und Feuerzeuge sind es bei Kaltseis. Andreas Aumayr verzichtet ganz darauf. "Weil ich glaube, dass die Leute das gar nicht wollen und sich ein bisschen belästigt fühlen."
Erreicht am 11. November keiner der Kandidaten die Mehrheit, findet am Sonntag, 25. November eine Stichwahl statt.
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Eigentlich traurig wenn 3.800 Einwohner befragt werden
Und Themen nur Verkehr, Veranstaltungszentrum
und ein zweiter Arzt sein sollte.
Waizenkirchen war so eine schöne Gemeinde hatte sogar eine Videothek die Ich ab und zu besuchte
und was ist jetzt dort vorhanden.
Es geht nur noch um Feuerwehrfeste(Pfarrfeste.
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Kriminalitaet-in-Grieskirchen-gestiegen-Mehr-Einbrueche-und-Suchtgiftdelikte;art67,1699734
Einen unerfreulichen Anstieg bei Straftaten um mehr als acht Prozent gab es im Vorjahr im Bezirk Grieskirchen. "Diese Zunahme ist auf die Steigerung bei Wohnhauseinbrüchen und bei den Suchtmitteldelikten zurückzuführen",
Auch wenn Bericht 2015 ist.
Die vor etwas mehr als einem Jahr eingeleitete Polizeireform brachte im Bezirk Schließung Polizeipostens Waizenkirchen.
06.03.2017 - Österreichweit ist die Kriminalität im vergangenen Jahr gestiegen, auch in Oberösterreich und zwar um 5,7%.
Was wird verschwiegen?