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Im Mai beginnt Abbruch des Greifs an der Rainerstraße

Von Friedrich M. Müller, 22. August 2018, 03:21 Uhr
Nur das Theater bleibt: Im Mai beginnt Abbruch des Greifs an der Rainerstraße
Über die Fassaden-Gestaltung beim Greif-Neubau an der Rainerstraße (rechts) sind sich alle einig. Links ist das geplante AMS-Gebäude dargestellt. Bild: Stadt Wels

WELS. Streitpunkt Fassade: Tauziehen um die Gestaltung des Neubaus privater Investoren an der Ecke K. J./Rainerstraße geht weiter – Stadtoberhaupt spricht von „einer baldigen Lösung“.

Die Meinungen zur Fassade des geplanten privaten Neubaus am südlichen Teil des Greif-Areals gehen auseinander: Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) will "eine glatte Putzfassade unbedingt verhindern", Planungsstadtrat Peter Lehner (ÖVP) und Kulturreferent Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) wollen "ein modernes Erscheinungsbild". Nun braucht es die politische Einigung, der Gestaltungsbeirat wird nicht mehr befragt.

Einig sind sich die Politiker beim stadteigenen, nicht denkmalgeschützten Areal an der Rainerstraße. Architekt Wolfgang Harmach aus Wels plant dort mit dem Kollegen Jörg Stögmüller (Linz) einen Neubau. Die Bauaufträge vergibt der Gemeinderat im November.

Das Gebäude wird im Mai 2019 abgerissen, das Stadttheater mit seiner Stiege zur Galerie bleibt erhalten; die Akustik wird verbessert, Stühle und Wände werden tapeziert. Der Gebäudeeingang wird bei dem 78 Meter langen Neubau architektonisch signalisiert: Über dem 4,40 Meter hohen lichtdurchfluteten Foyer springt das Gebäude zurück, die Lamellen-Fassade ist unterbrochen. Die Zutrittszone für Theater und Stadtverwaltung wird gemeinsam genützt, sie kann durch Wände temporär abgetrennt werden. Die elf Meter lange Bar ist doppelt so groß wie bisher.

Beim Umbau von April 2019 bis September 2020 übersiedelt der Konzert- und Theaterbetrieb in die Minoriten und die Stadthalle.

130 Magistrats-Mitarbeiter von Bau/Gewerbe/Verkehr, Stadtentwicklung, IT, Kindergärten/Horte, Veranstaltungsservice/VHS und Rechnungshof werden dann im neuen Trakt in der ersten und zweiten Etage in Ein-, Zwei- und Vier-Personen-Büros arbeiten. Dazwischen liegen Freiflächen mit Teeküchen. Gemeinsame Schreibtisch-Nutzung (Shared Space) wird nicht realisiert. Die Büros sind klimatisiert, werden aber etwas kleiner, dadurch kann die Stadt die leere dritte Etage vermieten.

Im Erdgeschoss werden Bürgerwünsche im "One-Stop-Shop" erledigt, Parteienverkehr in den oberen Etagen ist nicht notwendig.

Das Projekt kostet 13,3 Millionen Euro. Die Stadt kalkuliert mit 15 Prozent mehr – wegen höherer Preise durch die gute Baukonjunktur. Das stadteigene Haus Stadtplatz 55 und das Amtshaus bei der Stadtpfarrkirche werden verkauft.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Welser123 (288 Kommentare)
am 22.08.2018 18:27

Rabl will sich mit diesem sündteuren Bau ein Denkmal setzen, Lehner will sich mit dem Koalitionspartner nicht anlegen und das ahnungslose Führungsduo der SPÖ Hoflehner/Reindl-Schwaighofer ist schlichtweg mit der Opposition überfordert. Die einzige Hoffnung beruht auf Hufnagl, der wirklich gute Arbeit leistet. Der Steuerzahler zahlt die Zeche.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.08.2018 15:20

15 Prozent Mehrverrechnung wegen Baukonjunktur? 😀

Dachte immer ein Angebot ist Fix.

Werde jetzt auch statt 9,99 - 11,15 verlangen.

Bei 13.3 Millionen immerhin satte 200.000,-- damit kannst Dir schon Menschen kaufen ähem viele retten.

5.400,-- war vor kurzem einem Gericht in Linz ein Menschenleben wert.

Das sollte zu denken geben.
Wo die Prioritäten von Rabl liegen.

Mensch vs. Bauwerk.

Es war auch nie geplant alles anzureissen.

Dringlichkeitsanfrage im Gemeinderat wäre wichtig.

Warum über den Kopf des Gemeinderates und der Bürger alles anders gemacht wird als hoffentlich vertraglich vereinbart.

Wahrscheinlich gibts nicht einmal einen ordnungsgemäßen Vertrag. Wer kontrolliert schon was am Magistrat gemacht beschlossen wird.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 23.08.2018 16:31

Lieber Werner Rauscher. 15% von 13,3 mio sind 1,99 mio. Nicht 200.000. aber bei deinem Verständnis für zahlen, wundert es also keinen mehr, dass du pleite gegangen bist. Aber jetzt alle anderen für deine Unfähigkeit verantwortlich zu machen, ist eine bodenlose sauerei.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.917 Kommentare)
am 22.08.2018 14:39

Mir gefällt die Doppelnützung der Eingangshalle, für das Bürgerservice und am Abend für das Theater! Wegen der Fassade wird man auch eine tolle Lösung finden, die Seite zum KJ Platz historisch und die Fassade zur Rainerstrasse modern, besonders die Kirchen Architekten können damit sehr gut umgehen, die richtige Mischung finden und da könnte man anfragen, oder einen raschen Wettbewerb einberufen!

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 22.08.2018 14:32

lehnerl will sich profilieren. der storch in der m.theresiestraße war der schwarze nochgemeinderat in verkleidung, suchte vergeblich eine Ikea-Elchkuh im volksgarten, grinsenploier hatte 23 % bei den wahlen. lehner?

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BillaFips (571 Kommentare)
am 22.08.2018 15:27

Ich sah den Storch über Buchkirchen fliegen ! Bis nach Schweden ist es Ihm mittlerweile zu teuer! Hoffentlich ist er richtig gelandet , denn er hatte ein grosses Körbchen mit 😂

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spru2580 (281 Kommentare)
am 22.08.2018 16:21

@billafips - dachte der storch flog mit der volkshilfe nach chichigalpa um günstige rot/schwarze Dessous zu kaufen?

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cawo (657 Kommentare)
am 22.08.2018 12:07

Ein jeder schreit immer das die Erde zu heiß wird aber in jeder Stadt werden die neuen Betonbunker mit Glasfasaden ausgestattet die die Stätte noch mehr aufwärmen,da sollte man einmal durchgreifen und es verbieten.Früher waren die Wohnungen in den Hochhäuser im Sommer Kühl und im Winter warm,Heute brauchen wir im Winter die doppelte Menge an Heizmaterial und im Sommer Klimaanlagen.Ich wohne in einem Altbau 80² und brauche keine Klima und im Winter heize ich die ganze Wohnung mit einem Heizkörper.meine Tochter hat einen Neubau bezogen und die Wohnung ist Heiss wie in einem Backofen und im Winter muss sie jeden Raum heizen mit Nachzahlung von mehr als 350 € Das ganze Neubausystem sollte einmal überdacht werden.Dächer begrünen denn jeder Baum und jeder Strach kühlt im Sommer. Alle Gehwege sollten mit Pflastersteinen und nicht mit Asphalt gemacht werden. Aber da besteht keine Interesse da jedem unsere Erde egal ist und wir sowieso längstens 100 jahre auf der Erde sind.

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Welser123 (288 Kommentare)
am 22.08.2018 18:29

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MartinH (1.099 Kommentare)
am 22.08.2018 08:21

Wo ist die historische Fassade beim Stadttheater?? Gerade das Theater ist wirklich historisch!

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