Gunskirchen: Ein Bauamt für sieben Gemeinden
LINZ / GUNSKIRCHEN. Aufgaben werden bald für 14.000 Einwohner erledigt.
Als ihr Bauamtsleiter vor fünf Jahren in Pension ging, begann in der Gemeinde Bachmanning ein Nachdenkprozess. Um die Aufgaben des Bauamts für die 700 Einwohner in Zukunft rascher und noch professioneller abwickeln zu können, schloss man sich 2014 mit der 15 Kilometer weit entfernten Gemeinde Gunskirchen zusammen. "Ein voller Erfolg", wie Bürgermeister Karl Kaser (ÖVP) gestern bei einer Pressekonferenz in Linz sagte.
Von der Flächenwidmung und den Bebauungsplänen bis zur Bauberatung, der Abwicklung der Bauverfahren und der Bescheiderstellung werden seither alle Aufgaben in diesem Bereich gemeindeübergreifend erledigt. Im Jänner dieses Jahres schloss sich die Gemeinde Pichl bei Wels an. "Die Kooperation befördert die effiziente Abwicklung der Bauverfahren und dient der größeren Rechtssicherheit", sagt Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). Ein Baubescheid sei jetzt in maximal zwei Wochen fertig.
Diese interkommunale Zusammenarbeit wird nun um vier weitere Gemeinden erweitert. In Gunskirchen werden in Zukunft auch die Bauamts-Aufgaben von Offenhausen, Pennewang, Neukirchen bei Lambach und Aichkirchen erledigt. Damit werden von Gunskirchen insgesamt 14.000 Einwohner und 4216 Gebäude betreut. Die Eingliederung wird in Schritten erfolgen und soll im Jahr 2021 vollständig abgeschlossen sein.
Bis dahin müssen die entsprechenden Büroräumlichkeiten samt Archiv gebaut und die IT-Infrastruktur hergestellt werden. Die Kosten für das Projekt werden zu 80 Prozent vom Land Oberösterreich getragen.
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