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Grundstücksbesitzer lehnen 110-kV-Leitung ab

27. April 2010, 00:04 Uhr
Grundstücksbesitzer lehnen 110-kV-Leitung ab
150 Betroffene bei der Versammlung in Inzersdorf. Bild: Jack Haijes

ALMTAL. Laut Bürgerinitiative „110 kV ade!“ sind 87 Prozent aller betroffenen Grundstücksbesitzer gegen den Bau der umstrittenen Hochspannungsleitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf.

Rund 150 Betroffene der geplanten 110-kV-Leitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf verabschiedeten am Sonntag bei einer Versammlung in Inzersdorf einen Grundsatzbeschluss. Die Leitungsgegner fordern darin eine Studie von unabhängiger Stelle, die feststellen soll, ob die von der Energie AG geplante Leitung überhaupt notwendig ist. Die Experten will man gemeinsam mit dem Land Oberösterreich (als Mehrheitseigentümer der Energie AG) auswählen.

Alle Parteien waren vertreten

Zugleich versucht die Bürgerinitiative „110 kV ade!“ Politiker aller Parteien für ihr Anliegen zu gewinnen. Bei der Versammlung in Inzersdorf waren der Dritte Landtagspräsident Adalbert Cramer (FP), Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP), Landtagsabgeordneter Arnold Schenner (SP) und der Grüne Nationalratsabgeordnete Wolfgang Pirklhuber präsent. Die Parteienvertreter zeigten Verständnis für die Argumente der Leitungsgegner. VP-Mandatar Dörfel lud die Bürgerinitiative im Namen von Landeshauptmann Josef Pühringer ein, Experten für Verhandlungen zu benennen.

Ablehnung bleibt weiter groß

Die Gegner der 25 Kilometer langen Hochspannungsleitung fordern, dass die Energie AG die Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern so lange aussetzt, bis das Ergebnis der geforderten Studie auf dem Tisch liegt. Laut „110 kV ade!“ würden derzeit 87 Prozent aller direkt betroffenen Grundstückseigentümer den Verkauf ihres Grundstücks ablehnen. Theoretisch könnten sie aber auch zwangsenteignet werden.

Die Energie AG kündigt indessen weitere Informationsgespräche mit Bürgermeistern, Wirtschaftsvertretern und dem „Verein für Mensch und Energie“ an. (ebra)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.05.2010 11:45

Die Sachlage ist denkbar einfach:

Wenn die ÖVP-Anschober Landesregierung es will wird die 110 KV Leitung nicht, oder auch als Erdkabel verlegt.

Aber das sind nur Träume von Bürgern die denken der ÖVP oder dem Anschober (Diesel Rudi) sind die Anliegen ihrer Wähler wichtig.-)

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aufgepasst (4 Kommentare)
am 27.04.2010 10:44

Ich find toll, dass die Bürgerinitiative nicht gegen was ist, sondern für eine gemeinsame Lösung.
Und echt lobenswert von unseren Politikern aller Couleurs, dass auch sie Farbe bekennen und zuerst Fakten sehen wollen!

Nur weiter so!

Gleichzeitig lese ich in der aktuellen Presseaussendung der Energie AG dass sie jetzt plötzlich Gespräche anbieten will.
Die sollen aber in 3 Wochen (Mitte Mai) wieder abgeschlossen sein!
Ich werd das Gefühl nicht los, dass die EnergieAG da was vertuschen will!

Ich bin gespannt wie´s weitergeht!
Wäre doch echt schön, wenn auch einmal die Vernunft einmal siegen könnte!

Hier gehts nicht nur um Strom,
hier geht es um das Demokratieverständnis eines ganzen Landes!

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