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Grünes Licht für den vierten Welser Autobahn-Anschluss

Von Erik Famler, 17. September 2018, 05:58 Uhr
Wimpassing bekommt einen Autobahn-Anschluss. Bild: OÖN/krai

WELS. Wels und Gunskirchen einigten sich mit Grundeigentümer.

Eine gravierende Panne brachte den geplanten Autobahn-Anschluss Wimpassing beinahe ins Wanken: "Als die Asfinag mit den Planungen startete, war eines der Grundstücke noch eben. Inzwischen wird dort Schotter abgebaut", sagt der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP). Zum Glück habe das Versäumnis auf die Realisierung keinen Einfluss. In Verhandlungen wurde das Problem ausgeräumt.

Auf einer Liegenschaft der Firma Treul wird derzeit Kies gewonnen. Doch die Grube war gar nicht vorgesehen. Am Magistrat spricht man von einem länger zurückliegenden Kommunikationsfehler, das seinen Ursprung in der Baudirektion hatte. Das Projekt steht nun wieder auf Schiene: "Die Asfinag kann im Frühjahr 2019 zu bauen beginnen", zeigt sich der Bürgermeister erleichtert. Die Ausschreibung startet in den nächsten Wochen.

Mehr Potenzial in Gunskirchen

Der vierte Welser Autobahnanschluss erschließt neue Betriebsbaugebiete in der Stadt und in Gunskirchen. In der Welser Nachbargemeinde sollen in den nächsten zwei Jahrzehnten rund 50 Hektar für die Ansiedlung von Unternehmen geschaffen werden. In Wels zeigen sich die Landwirte zeigen noch zugeknöpft: "Unsere Flächen sind bereits verwertet. Wenn der Anschluss da ist, sieht es vielleicht wieder anders aus", drängt Planungsstadtrat Peter Lehner (VP) auf eine Erweiterung auch in Wels.

Der neue Anschluss soll zehn Millionen Euro kosten. 50 Prozent der Gesamtinvestition übernimmt die Asfinag, den Rest teilen sich Wels und Gunskirchen. Eine vertragliche Vereinbarung liegt noch nicht vor. Zuvor müssen die Gemeinderäte beider Kommunen Beschlüsse fassen. "Wenn die Widmungen kommen, leisten wir unseren Beitrag", sagt Gunskirchens Bürgermeister Josef Sturmair (VP). Wels gibt Kredit.

Betriebe zahlen Anschluss

Die Investitionen sollen über Betriebsansiedlungen wieder hereinkommen: "Von den Unternehmen verlangen wir 30 Euro Raumordnungsabgabe pro Quadratmeter. Dieses Geld dient zur Finanzierung des Anschlusses", sagt Lehner.

Die Politik in beiden Gemeinden möchte mit der Erschließung der Betriebsbauflächen die Schaffung möglichst vieler neuer Arbeitsplätze erreichen: "Wir wünschen uns für jedes verbaute Hektar mindestens 40 neue Jobs. Wenn der jeweilige Betrieb die Arbeitsplätze nicht garantieren kann, muss er selbst schauen, wie er zu Grund und Boden kommt", sagt Lehner. Ausnahmen gebe es bei der Erweiterung bestehender Betriebe. Die Flächen in Gunskirchen und Wels bilden den Grundstock für den Wirtschaftspark Voralpenland.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 17.09.2018 18:26

Vor fast 20 Jahren hat man der Firma Prillinger diesen Anschluss versprochen. Seien wir froh, dass diese Firma so viel Geduld gezeigt hat.

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 17.09.2018 12:14

Wie war das neulich mit Österreich als Rekordhalter bei der Bodenversiegelung? Ach ja, man braucht Arbeitsplätze und Wachstum.

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 17.09.2018 09:48

Hoffentlich werden da mal Lärmschutz - Wände installiert, auf Höhe prillinger kein vorhanden....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.09.2018 08:56

@ betterthentherest

20.04.2009 - in der Welser Stadthalle stattgefundene .... Bau des Sportzentrums Wels-Wimpassing; .... Firmen vorgesehen und damit auch der Baubeginn. .... ansiedelung und Grundstücksbevorratung der WBA besteht gemäß Bilanz zum.

Seit 2009 pfuschens da schon rum.

Ansiedelung wurde KTM und Lutz genannt Lagerhallen um FC Wels Stadtion bauen zu können und Autobahnanschluss der vorgeplant wurde.

Da wird seit 2009 Steuergelder verbraten an
"Experten" der Partei Freunde für Gutachten.

Wir meinen, dass mit Investition
en im Ausmaß von rund 18 Mio. Euro
für solch ein Sportzentrum – mit dem Ankauf der
Grundstücke selbst werden ja noch keine Arbeitsplätze geschaffen und ich lasse deshalb die Aufwändungen hiefür weg – sehr wohl ein gewaltiger Impuls für die Wirtschaft
gesetzt werden kann.

29 Ja-Stimmen
(SPÖ- und ÖVP-Fraktion)
und 6 Nein-Stimmen
(FPÖ-Fraktion) angenommen.

Wo bleibt der Impuls in Wels? Jetzt hat die FPÖ Mehrheit

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 17.09.2018 08:29

Bauwerber muss 40 Arbeitsplätze pro 10.000 m² garantieren.

Wie kann ein Unternehmen die Schaffung von x Arbeitplätzen je Flächeneinheit seriös garantieren?

Was sind die Konsequenzen wenn der Unternehmer es nicht schafft?
Wird er enteignet? Wird abgerissen? oder wie?

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 17.09.2018 12:23

Wenn man die (ausländischen) LKW-Fahrer dazu rechnet, geht sich das leicht aus.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.09.2018 08:25

Wie lange wird da schon verhandelt?

Und Steuergelder für Partei Interne sogenannte
"Experten" verschwendet?

Und nichts ist geschehen?

War das nicht Voraussetzung um dort das FC Wels
Stadion bauen zu dürfen?

Welser Diletantismus pur.

Was Anfangen - Steuergelder mit Gutachten verschwenden
- und nichts Fertig machen.

Oder was machen wie Wasserspiele und Beleuchtung
Stadtplatz die keiner braucht, da vorhanden.

Ob irgendein Welser die Neusanierung des
Kaiser Josef Platzes noch erlebt?

Das ist Welser Politik.

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