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Gesundheitszentrum bewahrt Pichl vor Verödung

Von Erik Famler, 12. Jänner 2016, 00:04 Uhr
Gesundheitszentrum bewahrt Pichl vor Verödung
Unter Mithilfe dieser Gruppe entsteht in Pichl ein Gesundheitszentrum. V. l. Thomas Rusin, Conversiologie-Entdeckerin Karin Mayr, Ernährungsberater Günter Hochegger, Hausbesitzer Johann Hochhauser, Bürgermeister Hans Doppelbauer. Bild: (fam)

PICHL BEI WELS. Karin Mayrs Conversiologie-Methode soll Gäste anlocken und der Gemeinde touristischen Aufschwung bringen.

Ein lästiger Hautausschlag führte den Pichler Bürgermeister Johann Doppelbauer zu Karin Mayr. Aus dem Treffen des Politikers mit der Gesundheitsexpertin entwickelte sich ein Projekt, das dem aussterbenden Ortszentrum neues Leben einhaucht.

Die aus Wels stammende Heilmasseurin, die sich inzwischen in Salzburg niederließ, arbeitet an der Erforschung von Fußsohlen. Sie machte daraus eine weltweit eigenständige Methode – die Conversiologie. Die Beschaffenheit von Füßen geben ihr Informationen über Krankheiten, Mangelerscheinungen und Unverträglichkeiten.

Mayr will Pichl als conversiologisches Zentrum etablieren. Für sie bietet der leerstehende Sparmarkt der Familie Hochhauser im Ortszentrum ideale Voraussetzungen. In Kürze wird mit dem Umbau begonnen. Hausbesitzer Johann Hochhauser möchte im Herbst eröffnen.

Moor als Nahrungsergänzung

Das Gesundheitszentrum wird 200 von 350 Quadratmetern in Anspruch nehmen. Der Rest des Gebäudes wird untervermietet: "Wir wollen Wochenendseminare mit bis zu 15 Teilnehmern anbieten", betont Mayr. Nach einer individuellen Analyse werden die Kursteilnehmer gemeinsam kochen: "Denn viele Krankheiten und Beschwerden sind die Folge falscher Ernährung." Geplant ist auch ein Bewegungsprogramm. Dafür bietet sich laut Doppelbauer der Rundweg entlang des Innbachs an. Vom neuen Gesundheitszentrum soll auch die örtliche Wirtschaft profitieren: "Zwei Übernachtungsbetriebe werden die Seminarteilnehmer beherbergen. Unser Bäcker wird Brot und Gebäck erzeugen, das er mit Moor anreichert", sagt der Bürgermeister. Die ungewohnte Zugabe von Moorprodukten in der conversiologischen Ernährung erklärt Mayr so: "Wenn ich dem Essen Moor beifüge, wird der Organismus basischer. Moor kann man trinken und essen." Mit Günter Hochegger wird in Mayrs Zentrum auch ein Ernährungsberater zur Stelle sein.

"Die Fußsohle ist die Festplatte des Körpers", ist Bürgermeister Doppelbauer überzeugt. Die Analyse der Conversiologie-Expertin half dem Pichler Ortsoberhaupt, seinen Hautausschlag zu kurieren: "Mein Körper reagierte allergisch auf Milch. Das wusste ich zwar, habe aber trotzdem meinen Kaffee mit Milch getrunken." Seine Unverträglichkeit hatte ihm Mayr attestiert, ohne es vorher zu wissen. Das hat Doppelbauer überzeugt.

Karin Mayrs wachsender Fangemeinschaft gehört unter anderen Werbekaufmann Thomas Rusin aus Wels an, den die Conversiologin seit vielen Jahren betreut. In Pichl wird die Fußsohlen-Expertin künftig auch Schüler ausbilden.

 

Tag der offenen Tür

Die Gemeinde Pichl bei Wels lädt gemeinsam mit Karin Mayr am Samstag, 30. Jänner (9.00 Uhr) in den Pausen- und Speisesaal der Neuen Mittelschule zu einem Tag der offenen Tür. Dort sind Pläne für das Gesundheitszentrum ausgestellt. Zudem wird über Conversiologie informiert. Anmeldungen: 0664/3692512.
Infos: www.conversiologie.at

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