Frauenwerkstatt fällt dem Sparstift des AMS zum Opfer
WELS. Die Kürzungen des AMS-Förderbudgets trifft nächstes Jahr auch zwei sozialökonomische Betriebe in Wels.
Die Frauenwerkstatt wird als eigenständiges FAB-Projekt aufgelöst und mit einem weiteren FAB-Betrieb, dem in der alten Lichtenegger Lederfabrik angesiedelten Reno Top, verschmolzen. Das neue Dienstleistungscenter ist künftig am Gelände des alten Schlachthofs in der Dragonerstraße zu Hause.
Vizebürgermeisterin Silvia Huber (SPÖ) kommentiert die Fusion kritisch: "Mit diesen Einsparungen wird ein Projekt mit frauenspezifischem Aspekt abgewürgt. Als ehemaliger Sozialreferentin kann mir das nicht egal sein." Da das AMS keinen Sozial-, sondern nur einen Vermittlungsauftrag habe, liege die Verantwortung beim zuständigen Sozialministerium. Die Welser Sozialreferentin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ) kündigt an, mit dem neuen FAB-Dienstleistungscenter weiterhin zu kooperieren: "Wir werden so wie bisher Aufträge vergeben. Es sind von unserer Seite keine Mittelkürzungen vorgesehen."
Die Mitarbeiter in den FAB-Projekten werden vorwiegend zum Ausmalen öffentlicher Gebäude sowie für Reinigungs- und Gartenarbeiten eingesetzt.
Die Einsparungen treffen den Welser AMS-Standort mit 185.000 Euro: "In den betroffenen Betrieben gehen 14 Vollzeitplätze verloren", sagt der Welser AMS-Leiter Othmar Kraml. Mit der Schaffung von vorbereitenden Kursen könne man aber Härtefälle einigermaßen abfedern.
FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz wertet die Budgetkürzungen als nicht dramatisch: "Wir erleben auch, dass jetzt Leute vermittelt werden können, die noch vor vier Jahren keine Chance hatten." Es sei auch klar, dass die Einsparungen besonders ältere Arbeitslose treffen würden. (fam)
26-Jähriger kracht bei Grieskirchen mit Auto in Sattelanhänger: schwer verletzt
Vom Deutschkurs in den Job: Zuwanderer nützten ihre Chance
Bibliotheken laden zum nächtlichen Schmökern ein
31 Plätze fehlen: Braucht Wels ein zusätzliches Unterstufengymnasium?
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Ein sinnloses Projekt, welches für etliche nur einen gut bezahlten Job schafft. Die Unternehmer sollen sich selbst wieder Reinigungspersonal anstellen und gut bezahlen. Diese Leute welche dort untergebracht werden, bekommen sehr wenig Geld. Verständlich wenn die welche dort arbeiten oft lustlos ihre Arbeiten verrichten. Z.b. hat die Eudora früher Reinigungspersonal selber angestellt und sehr gut bezahlt, warum macht man das nicht mehr ? Sogar das Krankenhaus hat fremde Firmen zum reinigen ?
SPÖ Politikerin redet von Abwürgen. FAB-Geschäftsführerin von nicht dramatisch. Es kann sich jeder ein Bild machen und überlegen wen man glaubt
Gebts die € 185.000,-- den 14 Arbeitslosen
dann ist mehr geschafft.
Diese FAB und Reno Geschäftsstellen sind nur da um auf die Armut auferksam zu machen.
Die Gier vom Magistrat, Wels die Menschen und derer Probleme zu ergründen ist diesen Sozialstellen so was von egal.
Jetzt da wieder Geld eingespart wird könnte doch damit ein tolles Projekt Namens Fass ohne Boden (Werner R.) unterstützt werden.
Es sollte sich doch jeder in der Weihnachtszeit angesprochen fühlen sich etwas sozial zu zeigen und zu spenden.
Hier der passende Link:
https://www.facebook.com/donate/271664146885391/2225481984142775/