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„Flying Dutchman“ fliegt zu Gold

Von nkf   28.März 2013

Dass die Welser FH-Studenten mit Robotern umgehen können, bewiesen sie in der Vergangenheit schon mehrmals. Am Wochenende durften sich die Studenten des Studiengangs „Automatisierungstechnik“, wie schon im Vorjahr, über einen ersten Platz bei der „RobotChallenge“ in Wien freuen. Dieser größte österreichische Roboterbewerb fand heuer bereits zum zehnten Mal statt.

Die Forschungsassistenten Michael Zauner, Raimund Edlinger, Armin Hopf und Christina Mergl siegten in der Kategorie „Air Race Semi-Autonomous“. Mit ihrer halbautomatischen Flugdrohne „Flying Dutchman“ mussten sie einen dreidimensionalen Parcours möglichst genau und schnell absolvieren. Mehr als 5000 begeisterte Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre.

„Als wir unsere Bundeshymne bei der Siegerehrung gehört haben, hat uns das schon stolz gemacht“, sagt Raimund Edlinger.

Im „Nano Sumo“-Bewerb kämpfen kleine Roboter gegeneinander. Gemäß den Regeln der Japanischen Kampfkunst mussten auch die Roboter versuchen, ihre Gegner so schnell wie möglich aus dem Ring zu befördern. Die Maschinen messen maximal 25 x 25 x 25 Millimeter und haben ein Höchstgewicht von 25 Gramm. Armin Hopf belegte mit seinen beiden Robotern „Gumba“ und „Cube“ den zweiten und dritten Platz. „Es ist ein tolles Gefühl, zwei Mal auf dem Stockerl zu stehen“, sagt Hopf. Geschlagen geben musste er sich nur dem Roboter „Sylar“ aus Rumänien.

In der schwereren Gewichtsklasse „Micro Sumo“ (50 x 50 x 50 Millimeter und maximal 100 Gramm) waren die Welser Roboter ebenfalls erfolgreich und kämpften sich bis ins Viertelfinale.

Der nächste Bewerb hieß „Line Follower Enhanced“. Hier mussten die Roboter eine vorgegebene Strecke in möglichst schneller Zeit nachfahren. Der Roboter entscheidet selbst, wie viel Risiko er eingeht. In der Enhanced-Version müssen zusätzlich verschiedene Hindernisse am Kurs bewältigt werden. Auch hier war im Viertelfinale Endstation.

Im Medaillenspiegel schaffte es Österreich auf den vierten Platz und musste sich nur Polen, Russland und Lettland geschlagen geben. Insgesamt 15 Disziplinen sorgten an den zwei Bewerbstagen für Spannung. Neben Humanoiden, der menschlichen Gestalt nachempfundenen Roboter, gab es dieses Jahr erstmal die „Lego League“. Erstmals präsentierten jüngere Entwickler ihr Talent mit den Kunststoff-Bausteinen.

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