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Ein Buch über Wimpassing als spätes Vermächtnis

Von Erik Famler, 25. Juli 2018, 00:35 Uhr
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Bildergalerie Ein Buch über Wimpassing als spätes Vermächtnis
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WELS/MARCHTRENK. Erwin Prillinger starb noch vor der Vollendung. Sein älterer Bruder Karl half später bei der Realisierung.

Fünf Jahr litt der Marchtrenker Erwin Prillinger an einer unheilbaren Krankheit. Ebenso lang schrieb der gelernte Agraringenieur an seinem Buch über die Welser Ortschaft Wimpassing.

Am Ende ihres Lebens zieht es die Menschen stets nach Hause. Prillingers posthume Heimkehr vollzieht sich im Erscheinen dieses Buches. „Vom alten Dorf Wimpassing“ lautet der Titel der 170 Seiten starken Druckschrift, die am 9. August um 19.30 Uhr im Gasthof Obermair präsentiert wird. Illustriert mit historischen Fotodokumenten, beschreibt der Autor den revolutionären Wandel des bäuerlichen Lebens am Beispiel seines Heimatdorfes. „Mein Bruder hat in seinen letzten Lebensjahren alles, was er über das Dorf Wimpassing erfahren konnte, gesammelt und aufgeschrieben. Leider konnte er sein Werk nicht mehr persönlich übergeben“, bedauert Karl Prillinger. Man habe bewusst auf einen Lektor verzichtet. Es sollte so sein, wie sein Bruder es aus der Hand gegeben hat, sagt der pensionierte Unternehmer. Erwin Prillinger starb am 10. April dieses Jahres.

Gespräche mit Zeitzeugen

Der Autor ging in die Archive, sprach mit Zeitzeugen und erforschte die Geschichte der Wimpassinger Familien und ihrer Häuser. Für alteingesessene Wimpassinger ist das Buch eine Pflichtlektüre: „Es beschreibt das alte Dorfleben von Wimpassing und erstreckt sich über mehr als 100 Jahre. Es ist auch geschichtlich ein interessantes Werk. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf dem Dorf. Es sind aber auch viele historische Detail über Lichtenegg enthalten.“

Sein posthum erscheinendes Buch hätte ihm gewiss einen Orden der Stadt Wels eingebracht. Die städtische Verdientsmedaille in Gold erhielt Prillinger aber schon zeitlebens für eine ganz andere Tat. Dank seiner hartnäckigen Bemühungen wurden die Grünbach-Hochwässer gezähmt: „Die Regulierung in den 1980er Jahren ging auf meinen Bruder zurück“, sagt Karl Prillinger.

Nach seinem Ausscheiden aus dem gleichnamigen Familienunternehmen unterstützte Erwin Prillinger seine Frau in der gemeinsamen Apotheke in Marchtrenk. Sein geistreicher und mit einer unaufdringlichen Liebenswürdigkeit gepaarter Humor bleibt in Erinnerung. Der feine Charakter des im 79. Lebensjahr verstorbenen Autors kommt in diesem Buch vielfach zum Ausdruck.

 

 

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